Re: Kreuzprodukte sind Grundoperationen der Welt


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Gabi am 30. April 2001 18:29:55:

Als Antwort auf: Re: Kreuzprodukte sind Grundoperationen der Welt geschrieben von zaeld am 30. April 2001 14:10:19:

Hallo zaeld,

>Da bin ich aber näher interessiert: Wie lassen sich elektrischer Widerstand, Gravitation und Ton mit dem Kreuzprodukt erklären?

Die Umwandlung von elektrischer Energie, die aus der Steckdose kommt, in die Wärme des Widerstandes stammt nicht etwa aus Reibung (Bremsung der Elektronen ?) oder Stromverslust (geht alles durch), sondern der Feldkopplung
Poyntingscher Vektor P=ExH , oft auch mit S bezeichnet. Bei ebener elmag. Welle sind E und H senkrecht, damit ist P wieder in Leitungsrichtung und zeigt beim einfachen Stromkreis (E-Feld zwischen den Leitern) auf den Ohmschen Widerstand.

Gravitation erkläre ich mir mit einer mitgeführten Ätherströmung um die Himmelkörper (bzw. beliebige Massen), in der alles schwimmt, auch die Planeten. Die rotierende Erdoberfläche zieht sozusagen den Äther mit sich, dort ist er am schnellsten, die entfernteren Schichten sind langsamer. Das ist die Kraftrichtung nach unten, siehe hydrodynamischer Auftrieb. Wenn der Äther soviel Masse hätte wie Luft, würde die Zentrifugale Trägheitskraft nach außen überwiegen bzw. kompensieren. Jede zweite größere Masse (z.B. Newtons Apfel) ist selber wie ein Tragflügel und hat bereits Zirkulationsströmung in Äquatotialebene. Deswegen Auftrieb nach unten. Auftrieb ist das Kreuzprodukt von Fluggeschwindugkeit und Zirkulationsströmung. Das mit der Zirkulationsströmung in Äquatorialebene war bisher eine Annahme, aber wenn nach Meyl sowieso der Äther eletromagnetisch ist, kommt das durch Induktion im Erdfeld von selber raus.

Für Ton gibt es eine längere Erklärung auf meiner Seite (siehe unten, dort Gleichung (A3)). Er begleitet jede transversale Schwingung, auch die einer Saite oder eines Stimmbandes. Es reicht eine saubere Sinusschwingung jedweder Art. Die seitlich benachbarten (Luft)-Schichten werden mit angeregt, aber leicht phasenverschoben oder frequenzverschoben im Medium. Diese "Parallelschaltung" von Schwingungen erhält durch ihre Ordnung ein Eigenleben, das eine neue Periodizität aufweist und senkrecht steht, also longitudinal.
Das betrifft selbverständlich auch Licht, nur hören wir das nicht. Nur bei Blitz und Donner.
Man müßte auch zum Ton (Musik einer Harfe...) immer das Transversale "sehen" können, so gute Augen oder optische Sensoren haben wir noch nicht. Sensitive können das (Leadbeater:"Gedankenformen", siehe das Bild von Kirchenmusik über der Kirche).

>Wie kann man z.B. Arbeit mit Hilfe des Kreuzprodukts berechnen? Dort macht schließlich das Skalarprodukt mehr Sinn..

Die Größen Kraft und Temperatur sind viel zu grob definiert. Sie sind in Wirklichkeit keine Skalare, sind sogar mehr als Vektoren, man hat nur die Qualität auf eine Dimension beschränkt.
Analogiesbeispiel: Ich nehme eine Blumenblüte und wiege ihr Gewicht. Dann sage ich: Die Blume ist 10 Gramm. Eine andere Blüte ist 50 Gramm, also eine vollkommen andere Qualität. Daß auch die 10-Gramm-Blüte in tausenden von abweichenden formspezifischen und farblichen Qualitäten vorkommen kann, wird dabei übersehen.
Ich war mal Segelfliegerin. Wenn man in die Thermik einfliegt, spürt man eine Kraft von unten, aber die ist auch schräg und auch zerrissen und jedesmal anders. Der Instrumentenzeiger zeigt stur eine Zahl. Wenn man sich nur nach dem richtet, ist bei schwacher Thermik kein Obenbleiben möglich. Mit trainiertem "Hosenboden" schon eher.
Die Temperatur hat die Form des Objektes, von dem sie kommt, sei es ein Stein, ein Tier oder ein offenes Feuer. Qulitätsunterschiede wie Tag und Nacht; das mit einer Zahl zu erschlagen, geht nicht.
Ich weiß, daß ich hier Zusatzgrößen ins Spiel bringe. Aber mit der Qualität von Arbeit ist es dasselbe. Es gibt keine eindimensionalen Größen wie Kraft, Wärme, Arbeit oder Energie.

Kann man Information in Kilobyte ausdrücken ? Bei welchem Packungsgrad, welche zip-Version, binär oder analog ? Ist es eine Kinderzeichnung oder eine Wetterkarte ? Na ja, das Ganze kennen wir schon vom Geld.

>>Dazu gehört auch, die Winkelfunktionen nicht auf 2pi zu reduzieren, sonst raubt man ihnen die Vergangenheit.
>Was meinst du damit? Wie sollen Winkelfunktionen eine Vergangenheit haben?

Ich meinte natürlich Schwingungen oder andere Vorgänge, die man mit ihnen beschreibt.
Wenn eine Schwingung im Zeitfortgang betrachtet wird, stellt sie eigentlich eine Spirale (Spulenform oder Torus) dar. Mit der 2pi-Reduktion verliert man die Position im Spulenkörper. Ein Rundenzähler würde es natürlich auch machen. Schon haben wir eine Uhr. So ist das mit der Vergangenheit gemeint.
Bei der komplexen Funktion Z hoch Z ist uns das Ganze erst aufgefallen. Man muß die volle Phase behalten (keine 2pi-Reduktion), um die Gegenfunktion richtig herauszubekommen.
A=Z^Z
Z=LM(A)
Die Gegenfunktion haben wir Logamentus genannt, mit Abkürzung LM.

>>Die Linearisierungs-Manie der Physik müßte verboten werden - sie ist einfach zu unnatürlich. Die Welt ist extrem nichtlinear, das muß endlich akzeptiert werden.
>Nein. Wenn ich z.B einen Eimer Wasser doppelt so hoch hebe, brauche ich doppelt so viel Energie dazu. Wenn ich doppelt so schnell fahre, bin in ich in der Hälfte der Zeit am Ziel. Alles lineare Abläufe.

Unter Linearisierungsmanie verstehe ich die Anwendung als seriöse Methode in der Forschung, zum Beispiel Festkörperphysik, Plasmaphysik, Kosmologie. Das sind alles Gebiete, wo der lineare Zusammenhang nicht auf der Hand liegt. Der Zusammenhang ist Gegenstand der Forschung, aber jede mathematische Methode zur Lösung von Differentialgleichungen usw. beginnt im ersten Schritt mit der Suche nach Linearkombinationen, mit "stückweise linearer" Approximation.
Es kann da nur Zeug rauskommen, was meilenweit von der Realität entfernt ist. Beziehungsweise man hat genügend "Biegestellen", um ein gemessenes Ergebnis "theoretisch zu verifizieren". Das untermauert dann absurderweise die Legitimität der Methode.

>>Ich meine, alles was parallel und seriell gleichzeitig läuft, kriegt die Mathematik nicht elegant in den Griff (z.B. Parallel- und Reihenschwingkreis zusammengeschaltet).
>Wo gibt es denn dabei Schwierigkeiten?

Es gibt Probleme mit der Gleichzeitigkeit. Die Randbedingungen sind selbst Funktionen der Lösung.
Da muß man harte Schnitte machen, und die Schnittlänge kann wieder alles beeinflussen.
Um die Natur irgendwo bei der Planckzeit zu simulieren - soweit ist bisher nur Gott gekommen.

Herzliche Grüße
Gabi





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