Re: Kreuzprodukte sind Grundoperationen der Welt


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Gabi am 16. Mai 2001 16:41:13:

Als Antwort auf: Re: Kreuzprodukte sind Grundoperationen der Welt geschrieben von Gabi am 30. April 2001 18:29:55:

Hallo zaeld,

>>Da bin ich aber näher interessiert: Wie lassen sich elektrischer Widerstand, Gravitation und Ton mit dem Kreuzprodukt erklären?
>Die Umwandlung von elektrischer Energie, die aus der Steckdose kommt, in die Wärme des Widerstandes stammt nicht etwa aus Reibung (Bremsung der Elektronen ?) oder Stromverlust (geht alles durch), sondern der Feldkopplung
>Poyntingscher Vektor P=ExH ,

Habe hier ein paar neue Überlegungen, die sich aus dem Studium von Meyls Büchern ergeben haben. Als Email habe ich es gestern Prof.Meyl zukommen lassen.


Pointing und Antipointing

Zu beachten:
Das H-Feld ist kein Strömungsfeld, im Vergleich zur Luftströmung beim hydrostatischen Auftrieb: Ein stromdurchflossener Leiter weicht in Richtung der dünneren Magnetlinien aus, nicht der dichteren, wie beim Geschwindigkeitsfeld um den Tragflügel mit Zirkulation (weil wegen Bernoulli-Gleichung hohe Geschwindigkeit ein niedriger Druck bedeutet; die Zirkulationströmung geht auf der Tragflügeloberseite nach hinten, genau wie die Luftströmung - der daraus folgende Unterdruck saugt das Flugzeug nach oben). Das heißt, Magnetlinien sind Linien gleichen Druckes (Isobaren), während die Linien des E-Feldes sich genau wie bei strömender Luft überlagern.
Der Pointingvektor gehört zum Drucksystem (Überlagerung von H-Feldern), während es auch einen analogen Vektor in Gegenrichtung geben muß, so eine Art Rückstoßwelle zum Energiefluß. Das induzierte magnetische Feld (siehe www.k-meyl.de) H=-vxD wirkt tatsächlich anders herum und bewirkt eine Teilchenströmung.

Hypothese:
E=vxB ist reaktio, erzeugt ein Gegenfeld zum B-auslösenden Strom.
P=ExH tut dies ebenfalls. Die Masse beschleunigt sich, um den ungestörten Feldverlauf wiederherzustellen.
R=HxE ist aber die eigentliche Ursache für P. In Richtung der dichteren Linien startet ein "Flugzeug aus dB/dr". Die Verdichtung pflanzt sich fort. Dem Phänomen die Bezeichnung Neutrino zu geben, ist sprachlich verwirrend. Der Begriff ist bereits überbestimmt. Ich verwende hier mal die Bezeichnung Trino. Es erinnert an Neutrino, ist nicht mehr Neu und Neutral nur im zeitlichen Mittelwert.
Die Fortpflanzung des elmag.Feldes P ist dann tatsächlich nur die Rückstoßwelle, analog dem Überschallknall oder anderen Rückstößen. Der Überschallknall ist auf die Schallgeschwindigheit in Luft beschränkt, wie das Licht auf die Lichtgeschwindigkeit.

Die Railgun
(siehe Prof.K.Meyl:"Elektromagnet.Umweltverträglichkeit", Teil 2, Seite 94)

Halb-Klassisch:
Das in der Zeichnung nach unten gerichtete E-Feld und das in der Seitenansicht nach unten gerichtete B-Feld erzeugen die Induktionen dE=vxB (und vielleicht dH=-vxD), jeweils mit dem Effekt, das vorhandene Feld zu verkleinern. Gleichzeitig beschleunigt der Pointingvektor P=ExH den Kurzschlußbügel, sorgt also für eine wachsende Geschwindigkeit v. Wenn E aber so klein geworden ist, daß seine Richtung umkehrt, wird der Pointingvektor als Bremse arbeiten. Mit diesem umgekehrten E (in Zeichnung nach oben, Strom rückläufig) und einem noch immer nach unten gerichteten B-Feld, wird aber wegen der Massenträgheit das v weiterhin nach rechts zeigen, wenn auch in Bremsung. Also wird dE=vxB das umgekehrte E-Feld weiter vergrößern, (und dH=-vxD nun das B-Feld nach unten wieder verstärken, über den Anfangswert hinaus). Beide Felder werden riesengroß und auch der bremsende Pointingvektor. Die Railgun stoppt schlagartig und zerlegt sich.
Ob dieser Vorgang aber für den Over-Unity-Effekt genügt, ist zu beweifeln. Besser wären mehrere Beschleunigungsphasen.

Zusatz mit Potentialwirbeltheorie(K.Meyl) und Hypothesen von G. Müller:
Eine Schwingung kann nur zustande kommen, wenn das gesamte B-Feld schon in der ersten Phase (wenn E noch nach unten zeigt) von dH=-vxD aufgebraucht wird und neu in Gegenrichtung aufgebaut wird. Wenn dann das E-Feld umklappt, sind beide andersherum wie am Anfang und der Pointingvektor wirkt wieder beschleunigend auf das Projektil. Beide Induktionsgleichungen lassen nun wieder die E-und H-Beträge sinken, wobei wahrscheinlich zuerst H umklappt, begünstigt durch das statische Feld, und dann die nächste Bremsphase beginnt. Ist auch bei E der Richtungswechsel erfolgt, wird der Schlitten wieder nach rechts beschleunigt. Würde man das B-Feld steuern, könnte man die Bremsphasen verkürzen.
Ich halte das Umklappen des Pointingvektors aber für einen wesentlichen Vorgang, der mit einem Trino-Schwenk einhergeht. Dieser muß sich als E-oder/und B-Feldzuwachs bemerkbar machen und den Over-Unity-Effekt bewirken.
Gemeinsam mit der Induktion dH=-vxD muß es den Anti-Pointingvektor R geben, ein Fluß entgegengesetzt zur elektromagnetischen Energieausbreitung, also den Vektor R=HxE als Trinoflugrichtung bzw. dessen gesamter Energiewert. Das ist während der Beschleunigung das "Gegenprojektil", wie die entweichende Gasströmung einer Turbine. Die Masse auf dem Wagen wird sozusagen vom Überschallknall (=Pointingvektor des elmag.Feldes) bewegt, wie das Fensterklirren beim Knall. Gleichzeitig fliegen nach links Trinos weg (angetrieben von R). In der Bremsphase aber wächst das Feld sehr schnell, es frißt dann Trinos, die jetzt in Richtung v des Wagens fliegen, aber mit dem Wagen selbst nicht wechselwirken. Die kinetische Energie des Wagens wird dadurch geschont.
Desweiteren kann, wie schon oben gesagt, das Umschwenken der Trino-Richtung eine Energie-erzeugende Wirkung haben. Dies passiert natürlich weniger mit geregeltem B-Feldwechsel (B und E synchronisiert). Könnte aber auch ein Irrtum sein, und man erhält durch E->B-Rückkopplung einen Generator in wunderbarem Gleichlauf, der zudem ein Trinospender ist.

Das Zauberwort heißt jedenfalls Pointingvektor und man muß ihm nur die Möglichkeit geben, eine Masse in Bewegung zu bringen. In den Magnetspulen verbiegt er nur die Drähte nach außen.


Herzliche Grüße
Gabi




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