Re: Nachschlag


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Geschrieben von Bernd am 27. Januar 2004 17:06:09:

Als Antwort auf: Nachschlag geschrieben von Harald Kautz-Vella am 27. Januar 2004 10:36:07:

Hallo Harald,

Hab mir zu dem Gerät mit den 2 gegenläufigen Zylindern noch ein paar Gedanken gemacht.

Das Wasser wird bei Beschleunigung der Zylinder durch den Zentrifugaleffekt zunächst an die Innenwand des äußeren Zylinders gepresst. Daran ändert auch der gegenläufige Drehsinn des inneren Zylinders nichts. (Funktionsprinzip beispielsweise von Kammerseparatoren). Dadurch tritt auch an den Stirnseiten des äußeren Zylinders ein hoher Druck auf; das Wasser versucht zu entweichen. Daher muss der Spalt an der Stirnseite zwischen den beiden Zylindern gut abgedichtet sein, besonders zum äußeren Zylinder hin. An der Außenwand des inneren Zylinders wird trotz Rotation eher ein Unterdruck entstehen. Ob es wirklich zu der beschriebenen Walzenbildung kommt halte ich ohne weitere Maßnahmen eher für unwahrscheinlich.

Wenn man hier zusätzlich mit Resonanzen arbeiten will, gilt folgendes zu bedenken: Die bekannte Wasser-Resonanz von 2,4x GHz gilt nur für Wasser unter normalem Atmosphärendruck. Druckerhöhung führt zu einer Verschiebung; die Frequenz wird mit zunehmendem Druck niedriger was umgekehrt eine größere Wellenlänge bedeutet.

Noch etwas zum Material: Aus meiner radiästhetischen Erfahrung würde ich ferritischen Stahl (leicht magnetisches Eisen) vorziehen. Die Zylinder müssen so ausgerichtet sein, dass der Nordpol des einen Zylinders über dem Nordpol des anderen Zylinders zu liegen kommt (Kompass!). Da sich Eisen nur axial magnetisieren lässt, muss die Zylinderlänge größer als deren Durchmesser sein. Gut möglich, dass ein Verhältnis nach dem goldenen Schnitt ideal wäre. Die Länge des äußeren Zylinders sollte unbedingt Lambda/2 der Wasser-Resonanzfrequenz (bzw. ein mehrfaches davon) betragen. Zur Berechnung muss man aber vorher wissen, welcher Druck später anliegt. Aus einem früheren Radiästhesiekurs bin ich im Besitz einer graphischen Darstellung der Druckfaktoren auf logarithmischem Millimeterpapier. Leider habe ich keine Möglichkeit, das Blatt ins Web einzuscannen. Falls gewünscht, kann ich Dir oder Gabi die Seite aber zufaxen.

Die Außenseite des inneren Zylinders sollte mit einem wasserdichten Dielektrikum beschichtet sein. Zur Berechnung der Zylinderlänge muss auch noch die Dielektrizitätskonstante von Eisen berücksichtigt werden. Das soll aber ein Physiker machen. Falls die Maschine wirklich gebaut wird, könnte ich den entsprechenden Faktor auch mit der Lecherantenne bestimmen. Dazu benötige ich aber einen kleinen Streifen genau des Materials, aus welchem die Röhren gemacht sind.

Gruß,
Bernd







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