Energiebilanz molekularer Fusionsprozesse


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Geschrieben von oneme am 06. Februar 2004 04:06:14:

Als Antwort auf: Re: Mal zusammenfassen - kleine Korrekturen geschrieben von Harald Kautz-Vella am 29. Januar 2004 01:39:48:

Ich möchte noch etwas zu den im Zusammenhang mit Haralds Projekt aufgekommenen Fragen anmerken.

Der Energieüberschuss bei Kavitations-Heizern kommt in der Tat aus der natürlichen Umgebung, gern auch Aether genannt. Es handelt auch um einen Fusions-Prozess, aber nicht um einen nuklearen sondern einen molekularen. Insoweit relativieren sich meine Hinweise, dass mit möglicherweise schädlicher Strahlung zu rechnen sein könnte. Das gleiche kann auch bei Luftströmungen beobachtet werden, hier sind es die Luftmoleküle, dort die Wassermoleküle, deren kovalente Bindung mit mechanischen Mitteln getrennt wird. Dieser Trennungsvorgang erfordert nur die Hälfte der bei der anschließenden natürlichen Rekombination freiwerdenden Energie. Dies gilt für die mechanische als auch die elektro-dynamische (Plasma) Zerlegung, nicht jedoch für thermische Verfahren, dort ist der Vorgang energetisch symmetrisch und es wird keine zusätzliche Energie frei.

Am Beispiel Sauerstoff: Die Fusion zweier Sauerstoffatome zum O2-Molekül liefert 495kJ/mol, bezogen auf ein Molekül also 4.95e5/6.02e23=8.22e-19 Ws entsprechend 5.13 eV. Die mechanische Trennung von O2 -> 2O verlangt aber nur 2.56 eV. Damit ergibt sich ein Grenzwirkungsgrad dieses Verfahrens von genau zwei.

Dieser Faktor 2 ist nicht zufällig sondern findet seinen Grund in der räumlichen Geometrie der Moleküle. Das erinnert an Schaubergers Hinweis, man müsse sich um eine Physik der Formen kümmern, wolle man nicht in der Physik der Formeln verenden.

Dieser Zusammenhang erklärt vielleicht endlich auch eine in der Klimatechnik bekannte Erscheinung, wo Luftströme unerwartet hohe Temperaturen annehmen und ihre Wärme jenseits der von den Lüftermotoren eingebrachten elektrischen Energie liegt. Man begegnet dem einfach durch Überdimensionierung der Kühlanlagen.

Auf ähnliche Weise, wenn auch etwas komplexer, lässt sich die Energiegewinnung durch Zerlegung und Rekombination von Wassermolekülen beschreiben. Hier besteht jedoch die Möglichkeit, plasmatische Methoden einzusetzen und damit die Nutzung von Resonanzzuständen, was eine erhebliche Reduzierung der einzubringenden Energie ermöglicht. Die so erreichten Wirkungsgrade sind derzeit etwas über zwölf, ein Faktor von zwanzig ist in Sicht.

Die anfangs genannten Kavitations-Wasserheizer werden in Russland von wenigstens drei Firmen gefertigt und vertrieben (Yusmar, Termovikhr und Noteka) und haben alle einen Wirkungsgrad von 150%. Ein Luftheizer mit der gleichen Effizienz ist angekündigt.




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