Re: Vom Regen in die Traufe
Geschrieben von Günter Dantrimont am 16. Dezember 2002 11:15:45:
Als Antwort auf: Re: Vom Regen in die Traufe geschrieben von VDX am 16. Dezember 2002 08:33:04:
>Hi Günter,
>ein Problem bei allen 'Äther'-Experimenten dürfte die Erwartung gewesen sein, eine Art 'Äther-Wind' feststellen zu können, der dem Versuchsaufbau auf der Erde quasi 'entgegenbläst' ...
>Was ist nun, wenn der 'Gravitationsfluß' auf die Erde zu ein 'Breivolumen' um die Erde herum erzeugt, welches uns ähnlich vor externen 'Ätherströmungen' abschirmt, wie das Erdmangetfeld das solare Feld draußen hält?
>Kann man an einem Punkt auf der Erde das Magnetfeld der Sonne ausmessen?
>Die sonstigen Effekte, wie z.B. die Polarlichter, sind ja nur sekundär, daran kann man höstens Intensitätsschwankungen erkennen, aber keine vektoriellen aussagen ...
>Ciao, VDX
Hallo VDX,
ich verstehe nicht, was Du mit dem Magnetfeld der Sonne meinst.
Du hingegen scheinst nicht zu verstehen, was ich mit GPS meinte.
Die GPS-Satelliten bewegen sich ja weit oberhalb der Erdoberfläche.
Wenn ich mich nicht irre (bin hier im Moment aber unsicher), sind
die allerdings nicht einmal geostationär!Mach Dir mal selbst bewußt, was Deine 'Abschirmung des Ätherwindes'
konkret bedeuten würde! Ja wohl eine Art 'Mitnahme' des 'lokalen Ätherstromes',
so daß der messende Beobachter eine Relativbewegung von NULL zum
Äther hätte.Denkst Du nicht, daß es ein wahrhaft unglaublicher Zufall wäre, wenn
die Erdoberfläche den Äther zu 100% mitnimmt UND DARÜBERHINAUS die
an ganz anderer Stelle befindlichen und mit ganz anderer Geschwindigkeit
umlaufenden GPS-Satelliten ebenso?Ganz abgesehen von den vielen, vielen anderen inzwischen leicht
meßbaren Übertragungsstrecken für EM-Wellen?Selbst die Verbindung zu DS1, der ionenangetriebenen Sonde, die vor
wenigen Jahren so eindrucksvoll an einem der Asteroiden vorbeigeflogen
war, war ja über viele 100 Millionen _Kilometer genau genug vermeßbar,
daß man auch hier mit Sicherheit eine Abweichung der Lichtgeschwindigkeit
hätte bemerken müssen.Doch egal wo sich ein Beobachter befindet und mit welcher Relativ-
geschwindigkeit zur Erde, man mißt eben immer genau die Lichtge-
schwindigkeit.Das kannst Du keinesfalls mit einer wie auch immer gearteten 'Mitnahme
eines Ätherwindes' durch die Erdgravitation oder was auch immer erklären.Oder wie stellst Du Dir das vor?
Mfg. Günter Dantrimont
- Re: Vom Regen in die Traufe VDX 16.12.2002 12:58 (1)
- Re: Vom Regen in die Traufe Günter Dantrimont 16.12.2002 16:23 (0)