Re: Fraktale und Naturkatastrophen


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Geschrieben von uwe am 09. Februar 2002 10:35:41:

Als Antwort auf: Re: Fraktale und Naturkatastrophen geschrieben von Gabi am 08. Februar 2002 23:45:25:

hi gabi,

"Genau. Das Schmetterlingsmärchen ist ..."

P r a x i s ,

da ein klitzekleines ereigniss (schmetterling) der anfang des ganzen sein muss und ist,

deine schönen chaosbilder bei deinem spiel (zu dem ich mich ständig aufraffen will aber jedesmal was anderes dazwischenkommt) haben doch auch irgendwo ihren ursprung und jede noch so kleine änderung der ausgangsbedingungen bringen doch ein andres bild, aber wenn das dann einmal ein bild ist, kann man wieder die selbstähnlichen strukturen finden

"...Theorie... bzw. Monstertheorie..." ist es doch deshalb da es technisch und real nicht möglich ist

u n e n d l i c h

genaue zahlen für die berechnung zu erhalten und ein

m o d e l l
(regelmäsig durch weglassen von systemkomponenten)

zur berechnung herabgezogen werden müssen und können, aber wenn ich

das richtige Universalitätsklassen- System

gefunden bzw. modelliert habe dann verhält sich dieses genauso wie die realität (zumindest stark ähnlich ;-) )

"...Verkoppelte reale Systeme kriegen keinen total plötzlichen Ausraster. Sie schaukeln sich auf, wie bei jedem Auto-Schleudern bei Eis auf der Autobahn. Da gehören immer Faktoren dazu:
>Eis. Schlechte Reifen. Wellige Straße. Falsche Lenk- oder Bremsbewegung. Schicksal auf Sturm.
>Ich glaube trotzdem nicht an diese Katastrophen-Berechnungstheorie. Rechnen kann man viel. Aber nie genug wissen..."

auch das ist richtig, deshalb kann man die realen systeme ja auch nie unendlich genau und lange (zeitlich gesehen) vorhersagen, man kann es erahnen (anhand der selbstähnlichkeit) aber halt nicht genau berechnen (daten, modell) - was uns aber die herkömmliche lineare mathematik/ physik uns derzeit ständig einreden will

ich will und kann damit nicht nicht abstreiten das die ganze chaostheorie zu nix taugt, ich würd damit ja zugeben, dass ich damit keine finanzmarktsysteme erklären könnte, aber es gibt nach wie vor ein zeit- und genauigkeitsproblem,

aber auch das ist nicht so großer wichtigkeit, wenn man durch seine ganzen berechnungen erkannt hat auf welcher seite man liegt bzw. sich befinden muss,
also wenn uns kachelmann das wetter (meist auf chaostechn. grundlage berechnet) für das wochende mit regen in nem bestimmten gebiet vorhersagt, dann geh ich halt da nicht mit meiner familie zum picknick,

wenn dann gerade da wo ich meinen korb mit butterbrot hinstellen wollte, schönes wetter ist bzw. die sonne durch ein loch in den wolken scheint, dann hab ich halt pech gehabt und der zufall hat mich wieder mal ausgetrickst

thats real life

uwe





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