Re: Not macht erfinderisch


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Geschrieben von Pillendreher am 17. August 2005 13:26:09:

Als Antwort auf: Re: Not macht erfinderisch geschrieben von Heinrich Dreier am 17. August 2005 07:42:33:

>
>>Und ? Warum tun wir hier herumlaufen ?
>>Obwohl herumlaufen schon richtig gewählt war, deutet es doch das Unreflektierte in unserem Verhalten an.
>@
>Ich klann die Frage für andere Mitmenschen nicht beantworten, denn ich habe für mich herausgefunden, warum ich auf diesem Planeten herumlaufe, oder was meine Aufgabe ist.Fragen Sie sich doch mal :,, Warum...ich? nicht wir ist wichtig für den Einzelnen, sondern erst einmal ich, denn wenn ich weiß, warum, dann kann ich versuchen, mir die richtigen Partner zu suchen, um dann gemeinsam etwas zu bewegen.
>Grüße
>Heinrich


Aha, also doch nicht WIR!, wie in der ursprünglichen Fragestellung. Also doch wieder ICH, -> Warum ICH !

Also doch nur die Frage nach der der Verwirklichung des Einzelnen und seiner egoistischen Ziele und der Versuch ihrer Ausdehnung auf die Masse in prohetischem Eifer und damit letzendlich die Definition von Recht und Unrecht, von Wahrheit und Unwahrheit nur über eine MEINUNG.

Das ist genau der Grund warum wir heute da sind wo wir sind. Uns fehlt die nötige Demut, die Zurückhaltung. Wir und jeder Einzelne die wir nur vernachlässigbare Zahnräder sind, wollen mit einer MEINUNG von Funktion Getriebe spielen, wollen Kreation nachäffen ohne sie je gelernt oder verstanden zu haben und erschaffen damit in gutem Glauben einen gigantischen Shredder, eine Destruktionsmaschine.

Wir erschaffen nichts und das können wir auch nicht. Denn ein funktionales Teil, ein Zahnrad, KANN nichts erschaffen ! Es kann nur funktionieren und sich so reibungsarm wie möglich verhalten. Beginnt es Eigendynamik zu entwickeln, wird es das Getriebe stören bis zerstören.

Ein funktionales Teil kann die Gesamtfunktion nie verstehen, niemals, da der Plan außerhalb liegt, außerhalb der Begriffsmöglichkeiten des Zahnrades. Einzig Unterordnung und Demut gegenüber einem äußeren Zwang ist die Garantie für eine lange Existenz. Und das ist nichts anderes als das natürliche Prinzip. Entweder man ordnet sich unter oder man wird ausgelesen. Wir können der Natur kein Schnippchen schlagen, weil wir sie nicht in Gänze verstehen können. Verständnsi besteht einzig und allein in der Akzeptanz von Unterordnung und Erforschung einer möglichst reibungsarmen Funktion und ihres erzieherischen Transportes auf folgende Generationen.

Und dafür haben wir unser großes Hirn, um diesen äußeren Zwang zu erkennen und verstandesgemäß zu akzeptiern.

Danach gibts auch wieder glückliche Kinder (und Gänse und Hasen und Kätzchen :-)





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