Re: Nocheinmal...


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Geschrieben von Katzenbesitzer am 10. Dezember 2004 20:27:36:

Als Antwort auf: Re: Nocheinmal... geschrieben von Softifex am 10. Dezember 2004 18:56:42:

>
>>Ich verstehe nicht warum dabei immer das Wort "Gewinn" mit im Spiel ist. Was soll
>>denn da gewonnen werden ??? Wenn Weg "gewonnen" wurde so muß dafür für den Prozeß
>>der "Weggewinnung" mehr Energie aufgewendet worden sein. Wenn Zeit "gewonnen" wurde so
>>muß dafür ebenfalls für den darunterliegenden Prozeß Energie aufgewendet werden.
>Was stört dich an dem Wort Gewinn so. Bei jedem Wettrennen geht es um Weg oder Zeitgewinn. Und nichts anderes ist dieses Kugerlspiel. Die Läufer starten zu gleichen Bedingungen zur gleichen Zeit. Wer zuerst durch die Ziellinie kommt hat gewonnen, hat einen Wegvorsprung, hat einen Zeitvorsprung gegenüber den Anderen.

Das Kugelexperiment findet nicht in einem sozialen sondern in einem reinen meß-
technischen Kontext statt. Und dort hat das Wort "Gewinn" eine klar in nüchterne
Zahlen (Meßergebnisse) zu fassende Bedeutung. Man mißt die Energiesumme zu
Beginn des Experimentes und am Ende des Experimentes. Und die ist hierbei auf
der Outputseite eben geringer als auf der Inputseite. Also Input > Output =
Energieverbrauch innerhalb des experimentellen Systems.


Mich interessiert nur der Zieldurchlauf auf gleicher Ebene. Dass sich die hinterher auf gleicher Energieebene die Hand geben, ist für das Rennen nicht relevant.

Das glaube ich nicht das Du das so ernst meinst. Du kannst von einem konti-
nuierlichen Prozeß doch nicht einfach ein paar Prozeßabschnitte einfach weglassen.
Wie heißt es noch so schön :"Der Weg ist das Ziel". Und es ist immer der Weg
welcher das Ziel definiert. Den alles was auf dem Weg geschieht "ist" praktisch
das Ergebnis, weil es eine kausale Folge von Ereignissen ist.
Und es ist genau umgekehrt relevant : Die zu vergleichenden Energieebenen sind
das Wichtige, nicht der räumliche und damit zeitliche Abstand. Denn nur die
Lage der Energieebene zum Erdboden ist es welche die Kugel in die Lage versetzt
Arbeit zu verrichten. Sie könnte auf bis nach Feuerland rollen, sie würde dort
auf gleicher Energieebene exakt die gleiche Arbeit verrichten wie die daheim
gebliebene Kugel. Nur wäre die Gesamtenergiebilanz wie Herr aliquis dargestellt
hat dann noch viel, viel schlechter als sie jetzt schon ist. Aber ich hoffe das
hast auch gelesen.

>Der Vergleich hinkt hinsichtlich aktiv und passiv, wobei Letzteres als Experiment sogar leichter zu Interpretieren ist.

>>> Hier habe ich ein wenig Verständnisschwierigkeiten was genau gemeint ist.
Ich bin auch nicht der Hellste, versuchs´ noch mal etwas langsamer :)


>Nach x-Metern Lauflänge (oder Gegenhang) ist die Wegdifferenz vielleicht wieder Null, aber dazwischen ist ein Moment, wo die Wegdifferenz ein Maximum hat, und die glaubt man ausnutzen zu können, natürlich immer relativ bezogen auf die andere Kugel und einer meistens vorhandenen Drehachse.

>>> Wenn ich Ihnen zwei Kugeln vor Ihnen auf die Tischplatte (= gleiche
Energieebene) legen würde, würden sie ernsthaft darangehen und versuchen die
Kugeln !gegeneinander! zum Arbeiten zu bringen. Wie um alles in der Welt soll
das möglich sein ?

Sie können jetzt nicht nachträglich noch irgeneine Drehachse mal ebenso noch
hinterherschieben. In dem Kugelexperiment gibt es keine Drehachse. Auf diese
Art und Weise zieht man die Diskussion nur sinn - u. ergebnislos in die Länge.
Wenn sie eine Drehachse in das System miteinbringen wollen, dann bitte > neuer
Aufbau des Experimentes.


>lg Helmut

Gleichenfels :)





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