Re: Nachbau gefunden!


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Geschrieben von herschel am 10. Oktober 2004 04:05:26:

Als Antwort auf: Re: Nachbau gefunden! geschrieben von gpweb am 10. Oktober 2004 01:38:19:

Hallo gpweb

Soweit ich weiss, hat sich SAFE seinerzeit intensiv mit der Testatika auseinandergesetzt.

Wieweit sie dort gekommen sind, ist mir allerdings nicht bekannt, weil ich seit einigen Jahren nicht mehr Mitglied und demzufolge mit dem Stand der zuständigen Arbeitsgruppe nicht vertraut bin.

Ich würde Reibungselektrizität aber nicht generell als "Spielerei" bezeichnen. Aber meiner Meinung nach lässt sich erst bei elektrodynamischen Vorgängen effektiv Brauchbares erreichen; aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.

Es fragt sich eben, wie konstant die Maschine arbeitet, wie gross die Rückwirkung bei Belastung ist und ob sich eine industrielle Nutzung auch lohnt.

Damit meine ich nicht spezifisch eine Kommerzialisierung um des lieben Geldes willen, sondern ob ich damit auch meinen Kühlschrank oder für den Wohnwagen das Internnetz zuverlässig speisen könnte.

Die Frage, weshalb es keiner nachbaut, stellte sich mir schon bei T.H. Moray's "radiant-converter". Abgeblich soll dieser durch einen "feindlichen Agenten" (ein ehemaliger Mitarbeiter Moray's) zerstört und nicht wieder nachgebaut worden sein. Weshalb aber Moray's eigene Söhne die Anlage ebenfalls nicht rekonstruieren konnten, bleibt mir weiterhin ein Rätsel.

Oder muss ich davon ausgehen, dass in einigen Häusern in Salt Lake City im Geheimen solche Konverter längst im Einsatz sind?

Was mich am allermeisten verwundert ist, dass in der Regel nach einer bombastischen Vorankündigung danach meist das grosse Schweigen folgt. Sozusagen als "Götterdämmerung" im Morgengrauen.

Wenn ich selbst in der Lage wäre, eine Over-unity-machine zu bauen und diese patentrechtlich abgesichert hätte, würde ich nicht zögern, solche Anlagen auch in grösseren Stückzahlen zu produzieren.

Nach einer mehrere Jahre währenden Euphorie, die bei mir durch das Konverter-Kompendium von Sven Mielordt ausgelöst wurde, ist diese geistige Erregung langsam einer brutalen Ernüchterung gewichen, nachdem ich feststellen musste, dass ausser "Schall und Rauch" nichts übrig blieb.

Aber mit einem Auge schaue ich natürlich noch immer nach derartigen Möglichkeiten aus, obwohl ich durch die jüngst hier kommentierten Vorkommnisse um die Würth-Erfindung in meinem aufkommenden Skeptizismus bestärkt wurde.

Denn historisch gesehen ist es doch stets so gewesen, dass sich eine gute Theorie und damit verbundene Nutzanwendungen früher oder später durchsetzten.

Nur bei den Konvertern scheint diese goldene Regel nicht zu gelten. Weshalb wohl nur?

mfg, herschel




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