Re: Hacheney

[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]

Geschrieben von herschel am 02. August 2004 13:53:19:

Als Antwort auf: Re: Hacheney geschrieben von Cogi am 01. August 2004 19:08:46:

Servus Cogi,

> ...weil das Thema Einstein damit für mich prinzipiell geklärt war: die ART ist eine gute mathematisierte Messvorschrift.

Es gibt drei empfehlenswerte Bücher (Springer-Verlag), die man kennen sollte, bevor über die Relativitätstheorie mit pro und contra diskutiert wird:

- 'Grundzüge der Relätivitätstheorie' von Albert Einstein

- 'Relativitätstheorie' von Wolfgang Pauli

- 'Die Relativitätstheorie Einsteins' von Max Born

Die ART ist prinzipiell eine geometrische Theorie der Gravitation und enthält das Newtonsche Gesetz für lokal schwache Gravitationsfelder (wo also der "energy-stress tensor" erwartungsgemäss zu Null wird) in Gestalt der Poissonlösung. Damit erfüllt sie das für wissenschaftliche Theorien notwendige Korrespondenzprinzip.

Einstein hat bereits 1920 (fünf Jahre nach Fertigstellung der ART) die Wiedereinführung eines nicht-lorentzschen Aethers gefordert (öffentliche Rede an der Reichsuniversität Leiden). Ferner gibt es zwischen ca. 1928 bis 1955 verschiedene Fassungen des Versuchs einer "Unified Field Theorie", die aber nicht befriedigend abgeschlossen werden konnte.

Zur Erinnerung: Einstein war bereits seit 1933 am "Institut for Advanced Study" in Princeton USA als Institutsmitglied tätig.

In Deutschland hat sich Prof. Pasqual Jordan mit der projektiven Fassung einer fünfdimensionalen Relativitästheorie (die neben den Einsteinschen Feldgleichungen die Maxwelltheorie und ein zusätzliches Skalarfeld enthält) Verdienste erworben.

Die definitive Form hat allerdings erst Burkhard Heim erarbeitet, weil für eine umfassende Beschreibung des Kontinuums drei Partialstrukturen notwendig sind.

> Ich habs mal mit JC im Wissenschaftsforum ....

Nun ja, vielleicht gehört der Mann zu den Erwerbslosen und schreibt aus Zeitvertreib. Aber die angedeutete Möglichkeit des Lobbysmus besteht natürlich.

Mir fällt auf, dass auch Gabi oft nicht antwortet, obwohl es bei Fragen, die das Torkadomodell tangieren durchaus angebracht wäre. Ob es hier auch bereits eine Art von Würth-Gabi-Leadbeater Connection gibt?

MfG, herschel


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