Re: Kavitation goes Quasar


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Geschrieben von Harald Kautz-Vella am 03. Februar 2004 12:05:36:

Als Antwort auf: Re: Kavitation goes Quasar geschrieben von VDX am 02. Februar 2004 15:46:42:

Hi VDX

Zu Deiner letzten Frage müßte ich/man mich/sich bei Peter Thomson in die Mathematik reinfummeln. Ich habe ad hoc von Thomson nur den kritischen Geschwindigkeitswert 200m/s im Kopf, ab dem einfach geladene Ionen durch Pinchingkräfte fusionieren. Der Wert ist mir öfters im Experiment mit Wasser (hörensagen) wieder begegnet. Nehme ich 3,17 mm, oder einen anderen Durchmesser, der nach Müller/Müller resonant ist und nahe an 3/8 inch liegt, komme ich auf ca. 20 Khz für die 1. Skala. Mit Thomson kann man dann auch die Wirbelgröße berechnen, die im ionisierten Zustand einen stabil eingerollten Plasmaring ergibt. Wäre interessant zu wissen ob das sich dann mit den 3,17mm deckt.

Also freiwillige arbeitslose Mathematiker & Physiker bitte vor, ich bin im Moment ausgelastet mit anderen Dingen und kann den Diskurs hier kaum vor mir selber verantworten.

Ansonsten kam mir gestern eine Eingebung für einen Aufbau, mit dem man die Cavitation in den Griff kriegen könnte, hängt jetzt davon ab wie klein man die Piezoschichten bauen und vernünftig ansteuern kann.

Folgender Aufbau: Schaubergertrichter, verengt sich ganz konvetionell bis auf 3/8 Zoll. Ab dem Punkt geht es spiegelsymmetrisch weiter, und der Schlauch öffnet sich wieder. Ab dem Punkt wo er sich wieder erweitert, oder kurz davor einsetzend, belege ich die Wandungen mit Piezos und jage die Drehfrequenz hoch.

Vorteile, das Wasser ist durch den Trichter vorinformiert und fließ immer eingetacktet in den beschleunigten Bereich rein. Das mit dem "sich wieder öffnen" des Schlauch ist deshalb wichtig, weil der "Jetstream", wenn er sich ausbildet, nicht zurück in den Trichter schlagen darf, sonst haben wir wieder einen Wasserhammer und das ganze System ruckelt und zuckt und knallt. So könnte es sein dass unten kein Wasser rauströpfelt, sondern je nach Einstellung der frequenzen ein Dampf- oder Knallgas-Jet rausschießt. Es könnte sein, dass sich ein einzelner Wirbel so viel leichter kontrollieren ließe, als ein ganzes Rudel, das im selben Teich schwimmt.

gruß Harald




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