Mailingaktion zum Amalgam-Skandal: bitte mitmachen!


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Hans T. am 06. Juni 2001 13:45:43:

Guten Tag,
dies ist ein Kettenbrief, über den ich eine möglichst grosse Öffentlichkeit auf einen - wie ich meine - unglaublichen Mißstand in unserem Gesundheitssystem aufmerksam machen möchte:

AMALGAM - ein Gift in aller Munde!

Seitdem es dieses Material gibt, ist es heftig umstritten. In vielen Ländern ist es verboten, zahllose Studien und Wissenschaftler haben die Schädlichkeit des Amalgam nachgewiesen.

Dennoch verhindert eine starke Lobby in Deutschland, dass dies auch hier offiziell anerkannt wird. Das entscheidende Gremium ist der sog. "Bundesausschuss Zahnärzte und Krankenkassen".

Dieser Bundesausschuss besteht aus Gesundheitspolitikern, aus Vertretern der Ärzteschaft und der Krankenkassenverbände. Er allein entscheidet, welche Leistungen von den Krankenkassen erstattet werden dürfen bzw. müssen. Zwar hat der Gesundheitsminister ein Vetorecht, das wird aber so gut wie nie genutzt! Ansonsten kann der Bundesauschuss laut Gesetz (Sozialgesetzbuch V) entscheiden, wie er will und ist niemandem Rechenschaft schuldig!

Und eben dieser Ausschuss hat entschieden, dass von unseren in der Regel schwer erarbeiteten Krankenkassenbeiträgen ausschliesslich giftige Füllstoffe, die bei vielen Menschen zum Teil sehr schwere chronische Beschwerden auslösen, beglichen werden dürfen - und die unbedenklicheren Alternativen nicht!

Allein dies ist schon ein Skandal. Es kommt jedoch noch besser:

Der Bundesausschuss weigert sich, über personelle Zusammensetzung des Ausschusses, die Beweggründe seiner Entscheidungen, über Inhalt der Ausschuss-Sitzungen, über die besprochenen Pro- und Kontra-Argumente, Gutachten und Studien Auskunft zu geben. Dies "sei nicht im öffentlichen Interesse", liess mir der Vorsitzende, Prof. Dr. Herbert Genzel aus München, ausrichten. Auf mein Nachfragen wurde mitgeteilt, dass seit Bestehen des Ausschusses in der Geschäftsordnung (die vom Ausschuss selbst festgelegt wird) der "Grundsatz der Vertraulichkeit" verankert sei.

Auf gut Deutsch: Wir Krankenversicherte sollen uns Gift "ins Maul stopfen lassen" und dürfen noch nicht einmal Rechenschaft dafür verlangen, denn dies ist "nicht im öffentlichen Interesse"!?!

Lieber Leser, ich weiss nicht, wie es Ihnen geht, aber ich bin echt fassungslos: Von uns wird offensichtlich eine reine Untertanenmentalität erwartet.

Nun, ich jedenfalls habe mich entschieden, dies so nicht hinzunehmen und den Vorsitzenden des Ausschusses aufgefordert, den "Grundsatz der Vertraulichkeit" aus der Geschäftsordnung umgehend und ersatzlos zu streichen.

Ich würde mich freuen, wenn sich möglichst viele Menschen dieser Aufforderung anschliessen. Sie finden meinen Brief an den Vorsitzenden des Ausschusses unter der Adresse http://f25.parsimony.net/forum62156/messages/350.htm. Sie können ihn gerne als Vorlage verwenden. Dort ist im übrigen auch mein bisheriger Schriftwechsel mit dem Bundesausschuss nachzulesen. (siehe unter http://f25.parsimony.net/forum62156/messages/293.htm)

Wenn Sie weitere Informationen zur Amalgamproblematik wünschen, so finden Sie einen interessanten Aufsatz von Frau Dr. Schreiber auf meiner Homepage unter http://www.tolzin.de/amalgam. Die möglicherweise umfassendste Amalgamkritische Webseite ist unter http://members.aol.com/scheidermarc/amalgaminhalt.html zu finden. Zu dieser Webseite gibt es ein hervorragendes Diskussionsforum, in dem Betroffene - die es offiziell ja gar nicht geben dürfte - über ihre Erfahrungen berichten. Die Adresse lautet http://www.f11.parsimony.net/forum16512/index.htm.

Zwei sehr wichtige Bücher zum Thema werden unter www.findefux.de/buchshop/amalgam/mutter.htm und www.findefux.de/buchshop/amalgam/daunderer.htm vorgestellt.

Mehr über die Zusammensetzung des Bundesausschusses erfahren Sie unter http://www.patientenkammer.de/sozialwahl.htm

Ich hoffe, ich habe Sie mit den vielen Internetadressen jetzt nicht erschlagen ;-)

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Und hier einige WICHTIGE ADRESSEN.
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Vorsitzender des Bundesausschusses Zahnärzte und Krankenkassen
Prof. Dr. Herbert Genzel
Kurwenalstrasse 3
80804 München

Geschäftsstelle des Bundesausschusses Zahnärzte und Krankenkassen
Büroleiter Herr Tardsen
Postfach 410169
50861 Köln
fon 0221 4001 0
fax 0221 4002 458
Email: h.tardsen@kzbv.de

Bundesministerium für Gesundheit
Am Propsthof 78a
53121 Bonn
Tel.: 01888/ 441-0
Fax: 01888/ 441-4900
info@bmg.bund.de

Bundesgesundheitsministerin
Frau Ulla Schmidt:
ursula.schmidt@bundestag.de

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Bitte leiten Sie diesen Brief nur an solche Personen weiter, die Interesse am Inhalt haben könnten. Die Aktion geht vorläufig nur bis zum 31. August 2001. Danach bitte nicht(!) mehr weiterleiten.
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Achten Sie auch bitte darauf, dass Sie beim Weiterleiten keine Zitatzeichen, z.B. ">", am Anfang jeder Zeile produzieren - spätestens nach dem dritten Weiterleiten ist die Mail unlesbar. Den Originaltext finden Sie notfalls nochmal unter http://www.f25.parsimony.net/forum62156/messages/351.htm

Ach ja, nicht zu vergessen: Wenn Sie eine Email oder einen Brief schreiben, bleiben Sie bitte unbedingt höflich!! Seien Sie hartnäckig, aber Beschimpfen und "sich auskotzen" ist eher kontraproduktiv. Im Zweifelsfalle vor dem Abschicken nochmal drüber schlafen ;-)

Falls Sie mir eine Kopie Ihres Briefes bzw. Ihrer Mail zukommen lassen, würde ich mich freuen.

Sollten Sie diese Mail als Belästigung empfinden, bitte ich um Verzeihung. Bitte informieren Sie den direkten Absender der Mail hierüber, damit dies nicht wieder vorkommt.

Echterdingen, den 6. Juni 2001
Hans Tolzin
hans@tolzin.de






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