einfache Denkübung zu H und E


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Geschrieben von Gabi am 04. Juni 2001 14:31:44:

Als Antwort auf: Re: Freie Energie - Motoren geschrieben von Realo am 02. Juni 2001 00:11:03:

>Meyl ist aus wissenschaftlicher Sicht tatsaechlich vollkommen uninteressant.

^Fehleinschätzung.


Für Interessierte hier eine kleine Denkübung

, die mir ohne Meyls Potentialwirbeltheorie (Existenz von zum Magnetfeld dualen elektrischen Wirbeln) nicht möglich gewesen wäre.

Da ich kein Antennenspezialist bin, kann es sein, die lachen sich jetzt krank, weil es für sie ein alter Hut ist, sei es drum:

Die Magnetlinien um einen stromdurchflossenen Leiter sind im Falle von Supraleitung geschlossene Kreise (ansonsten Spiralen). Mit Kreisen ist das ganze besser vorstellbar. Fließt ein Strom aus Halbwellen (jeweils zweite Halbwelle durch Diode unterdrückt), bleibt das Magnetfeld überall gleichdrehend (Rechte-Hand-Regel), hat aber zeitlich variable Beträge, also Unterschiede sowohl in Leiterrichtung (v) als auch in wachsendem Abstand (r) vom Leiter. Denkt man sich jetzt geschlossene E-Feldlinien um jede H-Linie, analog der rechten-Hand-Regel für den elektrischen Strom, nur in diesem Fall mit der Linken Hand, dann ergibt sich folgendes Bild:
Die E-Linien zwischen benachbarten H-Kreisen (Richtung v und Richtun r) heben sich auf, aber bei fallendem H-Feld (Außenhülle einer H-Schwingung) nicht, dort schließen sie sich (fast), und bilden pro Stromperiode (als Wulstdrehung) zusammen einen Torus um v . Die Torus-Ringe wandern mitsamt H nach außen, vergrößern also ihren Radius. Da es Potentialwirbel sind (Dielektrikum), müßten sie sich zusammenziehen, und was erzeugen sie dann ? Eine neue H-Feldlinie, genau in Richtung der alten H-Feldlinie. Die Richtung ermittelt sich entweder über die linke Hand, wenn der E-Wirbel betrachtet wird, oder über die rechte Hand, wenn man wieder einen E-Linien-Abschnitt als Gerade ansieht und einen neuen H-Wirbel erzeugt. Dieser hat dann außen die Richtung des ursprünglichen H-Feldes, innen hebt sich alles auf. Diese neue Linie gehört zum HalbwellenStrompuls, als wäre dieser ein Riesenteilchen, das durch die Leitung gewandert ist.

Bei vollem Wechselstrom ist es auch nicht anders, nur ums doppelte komplizierter im Aufbau, und die aufeinander folgenden E-Torus-Strukturen haben Gegendrehung, was es äußerst schwer macht, sie zu detektieren. Sobald sie auf ein Hindernis treffen, heben sie sich gegenseitig auf.

Natürlich gilt der aufgezeigte Kreis schon für die Einzellinie: E und H erzeugen sich gegenseitig. Sie SIND dasselbe Phänomen, so wie Strömung und Druck senkrecht zur Strömung.


Herzliche Grüße
Gabi





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