ziemlich unüberlegter Text in deinem Link

[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]

Geschrieben von Berni am 30. Januar 2003 19:54:08:

Als Antwort auf: Gravitonenäther geschrieben von Fee am 30. Januar 2003 12:00:50:

>Hier entlang:
aus deinem Link entnehme ich:
"Leider griff die Bürokratie Anfang der 80-iger ein und verbietete den Astronomen weitere Ergebnisse ihrer Forschung zu veröffentlichen."

lustiger satz, besonders das "verbietete"

Nun mal ehrlich, wie will man jemandem verbieten etwas zu veröffentlichen??
Ausser vielleicht irgendwo, wo man noch nie was von Pressefreiheit gehört hat.
Aber in Europa oder Amerika kann man echt alles veröffentlichen.

Und zu dem Experiment: Man muss schon ein seltsamer Astronom sein, wenn man
einen Kristall entwickelt, der schlussendlich nichts anderes, ausser Gravitonen detektieren kann. Ich meine Kristall - Optik - Lichtbrechung - usw..
Weshalb sollte so etwas ausgerechnet und ausschliesslich auf Gravitonen empfindlich sein?
Und das mit im "Weltraum gezüchtet" ist auch nicht weiter erklärt.
Weshalb konnte man den Kristall nicht einfach in einem Luftleeren Raum herstellen?

Auch aus dem Link:
"Nehmen wir nun das Beispiel der Erde. Jeder weiss dass im Laufe der Zeit die Kontinente auseinandergedriftet sind, sprich sie haben sich voneinander entfernt. Dies ist auch auf das Wachstum der Erdmasse zurückzuführen, das wiederum ein Wachstum des Volumens bewirkt hat.Bei einem Luftballon kann man das Gleiche beobachten: wenn man mehrere Punkte auf dem Ballon malt und dann den Ballon aufbläst wird der Abstand zwischen den Punkten auch grösser. Genau das Gleiche passiert auch mit den Kontinenten, allerdings in einer Zeitspanne von Millionen von Jahren."

Seltsam ist aber, dass ja kein neues Wasser auf die Erde kommt. Logisch wäre also, dass die Ozeane langsam mit "Kometenstaub" gefüllt werden. Dies würde aber dazu führen, dass die Kontinente sich eher näher kommen...
Ausserdem beträgt das Wachstum der Erde in den letzten Millionen jahren vielleicht 1% (nur eine Schätzung)
Das Volumen nimmt mit r^3 zu, also hat der Erdradius um ca. 0.3% zugenommen. Wenn ich einen Ballon um 0,3% vergrössere, dann bewegen sich die Punkte so gut wie überhaupt nicht. Europa und Amerika sind aber mindestens 5000 km auseinander gedriftet; was immerhin 1/8 des Erdumfangs ist.
Und wenn ihr die Schätzung anzweifelt: sagen wir mal 100 Tonnen Gestein kommen täglich auf die Erde. In 1 Milliarde Jahren ergibt das: 3.65*10^13 Tonnen
Die Erdemasse muss irgendwo bei 10^20 Tonnen sein. Das ist ein Faktor >10^6 mehr; also 1 % ist schon sehr grosszügig geschätzt.

Naja, glaube kaum, dass der Rest dieses Textes mehr hergibt..

MfG Berni


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