HEISENBERGS UNSCHÄRFE


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Geschrieben von Böhm am 10. Mai 2001 15:56:05:

Es gibt einen spannenden Interferenzversuch, in dem man immer nur einzelne Quanten alleine durch einen Doppelspalt treten läßt. Zunächst erwartet man kein Interferenzbild, denn das Quant, z.B. Elektronen können ja nur durch entweder den einen, oder den anderen Spalt. Es zeigt sich aber, das dennoch Interferenz eintritt, auch dann, wenn die Quanten im Stundentakt den Doppelspalt passieren. Das Interferenzbild bricht zusammen, wenn man einen Spalt schließt, auch dann, wenn man es Wechselweise tut. Ein Grund die Heisenbergunschärfe: Die Information über den Ort läßt die Information über zB die Wellenzahl k verloren gehen.

ABER:
Was würde man beobachten, wenn man im gleichen Experiment einen Spalt immer nur dann kurz schließt, wenn das Quant den Doppelspalt schon längst passiert, aber noch nicht auf dem Target angelangt ist? Gemäß der Unschärferelation muß die Interferenzerscheinung erneut zusammenbrechen, was aber im Rahmen der URSACHE-WIRKUNG-PRINZIPIEN noch widersprüchlicher wäre. Die Ursache für die Interferenz, der Doppelspalt, ist ja schon hinter dem Quant. Also, was passiert dann?????

Als LINK noch etwas zum entspannen.





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