also wieder zurueck zum anfang...


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von e am 19. Juni 2002 16:04:04:

Als Antwort auf: Re: also doch keine dissoziation des wassers - gut, kehren wir zurueck zum anfang... geschrieben von Gabi am 19. Juni 2002 15:08:16:

>>du bist ein "glatt- und leersprecher"?
>Ja. Fast alle hier. Das soll bitte keine Beleidigung sein. Wer jemals etwas wirklich Neues gefunden hat, soll sich jetzt melden.

es kaeme mir nicht in den sinn, jemanden, der noch nichts wirklich neues gefunden hat, deswegen als "glatt- und leersprecher" zu bezeichnen. aber wenn du meinst...

>>>Das Wort Dissoziation hat er, glaube ich, nie benutzt, das war vielleicht mein Fehler.
>>war es wohl, denn er selber schreibt davon tatsaechlich nichts - jedenfalls nicht auf der mir von dir mitgeteilten seite.
>Weil er Biologe ist, anderer Wortgebrauch. Aber vermutlich hat er seinen Grund. Er spricht auch nicht von Braunscher Molekularbewegung, sondern von Braunscher Pollenbewegung (mit Grund).
>>nun gut, wenn also nicht so viel wasser dissoziiert,
>Das heißt es noch lange nicht.

ja was nun, entscheid dich mal: dissoziiert es ueber das aus der klassischen chemie bekannte mass hinaus oder nicht?

>>dass damit nicht *alle* eigenschaften des wassers beschrieben sind (beispielsweise die selbstdissoziation des wassers nicht, aber natuerlich auch der H-O-H-winkel nicht), ist klar, aber das ist halt jenseits der aussagefaehigkeit einer solchen formel und im uebrigen nun wirklich kalter kaffee.

>Wenn ich dich frage: Was ist eine Rose ? Wirst Du dann antworten: Durchschnittsmasse 22,4281 Gramm, und alles Andere ist kalter Kaffee, weil das Modell nur Gewichte (die Summe aller Teile) kennt ?

wenn du mich nach der durchschnittsmasse einer rose fragst, werde ich vielleicht mit 22 g antworten. ist da was falsch dran? wenn du anders fragst (zB was ist eine rose), dann muss ich natuerlich anders antworten.

was soll nun falsch daran sein, die chemische formel von wasser mit H2O anzugeben?

ich habe nichts dagegen, wenn jemand auch auf andere eigenschaften von wasser hinweist, kein problem. ich finde selber das zustandsdiagramm von wasser sehr interessant. und die wasserstoffbrueckenbindungen und die faehigkeit des wasserstoffkerns, mal eben von einem molekuel zum anderen zu wechseln, sind auch interessant. aber deswegen geht man doch nicht hin und behauptet, die chemische formel H2O sei falsch.

genausowenig, wie die tatsache, dass eine rose bluetenblaetter hat, etwas am durchschnittsgewicht einer rose aendert.

>>dass wasser einen dipol bildet, ist auch eine lehrbuchweisheit. ja und? was soll mir das jetzt sagen? und wieso sollte deshalb die formel nicht stimmen?
>Wo fängt denn bei Dir das Ion an ? Wenn es bei Katode oder Anode angekommen ist ? Hier ist gemeint, daß H+ und OH- eben nicht fest zusammenhängen, sondern ein Eigenleben haben,

bis hierhin: ok. das ist aber jedem bekannt, der auch nur grobe ahnung von der chemie des wassers hat. trotzdem macht das die formel von wasser (H2O) nicht falsch. wieso heisst es nun angesichts solcher allgemein bekannter tatsachen, darauf sei "nur prof. segal aufmerksam geworden"?

ich habe nichts dagegen, wenn man solche tatsachen erwaehnt. aber wenn man sie als sensation verkauft, die von der ethablierten fachwelt ignoriert werde, dann muss man sich den hinweis gefallen lassen, dass das nun wirklich kalter kaffee ist und es durchaus nicht ignoriert wird.


>das es gestattet, dynamische Vorgänge zu forcieren, wie Blasen bilden oder diese explodieren zu lassen.

welche vorgaenge hier gemeint sind, weiss ich nicht, aber es mag solche geben.

>Das machen z.B. Eisendipole nicht (hoffentlich, ich sage nie mehr nie).

*elektrische* eisendipole sind mir allerdings nicht bekannt.


>Oder eben, sich so eng aneinander zu packen (unter Umgehung der 105-Grad-Sperrigkeit), daß die Wasserdichte 1.5 herauskommt. Warum steht das nicht im Schulbuch ?

das nun wieder ist etwas neues. ueberhaupt habe ich den eindruck, dass immer wieder von wasser mit einem H-O-H-winkel von 180 grad die rede ist. soll das dieses "dichte wasser" sein?

gibt es solches 180-grad-wasser wirklich als ansammlung, also mit nennenswerter konzentration, vielleicht gar als eigenen aggregatzustand?

wenn ja, dann bitte ich wieder um einen hinweis, wie man dieses experimentell festgestellt hat. denn bisher habe ich auf den dichtes-wasser-seiten dazu nicht recht etwas ueberzeugendes gefunden. welches experiment haette mich ueberzeugen sollen?

>>>Warum ist wohl der ph-Wert so wichtig für die Gesundheit ?
>>was hat denn der pH-wert jetzt wieder mit der frage zu tun? ich sehe den zusammenhang nicht.
>Vielleicht hat er etwas mit H+ Ionen zu tun ?

natuerlich hat der pH-wert etwas mit den H+-ionen zu tun. du erwaehntest ihn aber im zusammenhang mit K+ und Na+-ionen und deren transport durch membranen. daher muss ich dich erneut fragen: wo ist denn da der zusammenhang? ich sehe ihn nicht. erklaer ihn mir.

bye

e




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