Re: Klarstellung zum Forum
Geschrieben von Peter BW am 03. Mai 2001 16:42:57:
Als Antwort auf: Klarstellung zum Forum geschrieben von Fee am 03. Mai 2001 08:18:01:
Hallo Fee
Ich wünsche mir recht viele von ihnen, mit unterschiedlicher Spezialisierung. Dann kann die Diskussion jeweils andere Aspekte beleuchten.
Sinn des Forums ist es nicht, voll von Text zu sein oder voll von Lesern, sondern voll von Ideen.
Damit ich jemanden als Grenzüberschreiter zuordnen kann, muß er seine Kreativität vorführen. Das verschafft ihm Narrenfreiheit. Er darf dann viel mehr als jemand, der nur zum Lehrer taugt.Jemand der keine Kreativität besitzt, taugt nicht zum Lehrer! Im Gegenteil: Lehrer brauchen doppelte Kreativität:
Die Kreativität ihres Faches sowie die Kreativität der Präsentation! Das ist viel mehr als die meisten Wissenschaftler oder Grenzüberschreiter besitzen.
Außer dieser Kreativität brauchen Lehrer Selbstkritikfähigkeit. Wissenschaftler besitzen das. Sogenannte "Grenzüberschreiter" in der Regel nicht. Davon konnte ich mich schon mehrfach überzeugen. Keiner dieser Grenzüberschreiter taugt zum Lehrer, denn was sie haben ist in der Regel planlose Kreativität ohne die Fähigkeit zur Selbstkritik.Wenn du "Grenzüberschreitern" eine gewisse Narrenfreiheit zugestehst, so finde ich das in Ordnung. Gestatte den anerkannten Vertretern aber sinnvolle Erwiderungen.
Wenn du Vertretern der anerkannten Seite auferlegst, nicht einfach mit Links zu argumentieren, so kann das durchaus fruchtbar sein. Denn diese müssen dann wirklich ihren eigenen Gedanken dazu machen.
Eine Anregung:
Vielleicht solltest du aber eine Homepage anbieten, in der Links zu Seiten von Grenzüberschreitern und von anerkannten Vertretern zu finden sind. Denn nur dann kannst du von allen fordern, dass die Lehrmeinung bekannt ist.Damit das Forum fast durchweg gute Texte hat, ist den ewigen Lehrern die Verbannung angedroht worden.
Ich glaube du hast ein falsches Bild vom Lehrersein. Oder was verstehst du unter dem "ewigen Lehrer"?
Wenn du diejenigen meinst, die nur ihren Lehrstoff vertreten, ohne auf die Aussagen andere einzugehen, so müsstest du auch viele Grenzüberschreiter verbannen. Denn diese sind häufig nicht nur zur Selbstkritik unfähig, sondern können auch auf äußere Kritik nur mit persönlichen Angriffen reagieren. (Beispiel: „Du bist also ein Neugierigkeitsphysiker. Was haben denn Deine 7 Jahre so gebracht ? Ist das ein Geheimnis ? Ich meine jetzt mal so die kreative Seite. Hast Du keinen Namen, keine Homepage ?“)Unter Lehrern wirst du solche Menschen nur selten treffen. Solche Lehrer haben es an den Schulen sehr schwer (sie werden häufig frühpensioniert - was beiweitem nicht der häufigste und der einzige Grund dafür ist....)
Die Qualität ist hier noch nicht zufriedenstellend, ich vermisse Produktivität. Euer Gelaber von der 'enormen Leistungsfähigkeit....' wirkt kontraproduktiv. Alle "Entwickler" kennen Phasen mit Unschärfe an Logik. Das sind Abschnitte der Arbeit, wo die Lösung eingekreist wird. An dieser Stelle nach Perfektion zu schreien, ist unsinnig und stört.
Da stimme ich dir zu: In eine kreative Arbeit dürfen sich Fehler einschleichen. Bei der Präsentation der Arbeit (und das geschieht ja durch Veröffentlichen im Internet) sollten die meisten Fehler ausgemerzt sein. Jeder Betrachter der Präsentation muss das Recht haben, auf Fehler hinzuweisen. Dazu gehört auch, festzustellen, dass der Präsentierende evtl. die Physik bisher nicht verstanden hat! (evtl. mit Begründung). Insofern ist der Ruf nach Perfektion durchaus gerechtfertigt
Wenn es in diesem Forum jedoch um kreative Arbeit und Produktivität gehen soll, so müssen die Fragen wesentlich offener gestellt werden, als dies bisher von Seiten der Grenzüberschreiter der Fall ist. (Eine Präsentation eines Links oder eines Textes reicht bei weitem nicht)
Das bloße Beschreiben einer experimentell nicht verifizierbaren Alternativphysik kann zu nichts anderem führen als (vernichtende) Kritik.Was die Teilnahme von (im wesentlichen wohl Mathe-, Physik-, Chemie- oder Bio-).Lehrern betrifft, so brauchst du dir kaum Gedanken machen. Die Trivialitäten einer neuen Mathe/Physik/Chemie/Bio werden nicht so revolutionär sein, als dass sie die Schul- Mathe/Physik/Chemie/Bio tatsächlich beeinflussen werden. Dazu sind die Gebiete zu gut bestätigt. Desweiteren ist es nicht die Aufgabe der Gymnasiallehrer ihre Wissenschaften voranzutreiben, sondern die Führungskräften von morgen so zu trainieren, dass sie eine möglichst gute Grundlage für ihre Entscheidungen haben, und nebenbei für diese Wissenschaften Nachwuchs zu produzieren.
Gruß
Peter
PS ich bin der Meinung, dass „zeitreisende Gabi“, „niemand Gabi“ nicht wirklich einen kreativen Beitrag geschrieben haben. Ein Hinweisen auf oder Lächerlichmachen wegen roten Stempeln solltest du als
gut nicht tolerieren