Re: Donau: Schaubergers Befürchtungen scheinen wahr zu werden


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Geschrieben von Emil am 21. März 2007 11:42:47:

Als Antwort auf: Re: Donau: Schaubergers Befürchtungen scheinen wahr zu werden geschrieben von Philipp am 20. März 2007 19:15:28:

>das sind keine guten Nachrichten.
>Aber eines muss man korrigieren. Der Flusslauf kann nicht "irreparabel" geschädigt sein. Mit "irreparabel" ist vielmehr gemeint, dass es sehr aufwendig und teuer ist, die Schäden wieder rückgängig zu machen.
>Es ist eine starker Fatalismus wahrnehmbar in den Medien, der sich natürlich auf die Menschen übertragen kann. Ein Fatalismus, der nicht immer, und manchmal überhaupt nicht wissenschaftlich fundiert ist (z.B. globale Erwärmung). Es stellt sich sogar die Frage, ob es überhaupt noch eine Naturwissenschaft gibt, die unabhängig und gewissenhaft arbeitet.
>Es ist schon richtig, dass es Flüssen wie der Donau nicht "gut" geht, aber zwei-drei Jahrzehnte Renaturierung und astronomische Geldsummen verwandeln die Donau wieder in eine paradiesische Landschaft wie zu Bedrich Smetanas Zeiten. Ausdrücke wie "irreparabel" sollten verboten werden.

Hi,

Deine Einwände sind, aus meiner Sicht, durchaus ernst zu nehmen;
ein gutes Beispiel ist ja die Revitalisierung der Themse;
es ist auch die Frage, ob die Wiederherstellung der Donau sehr viel Geld
kostet(siehe meinen Beitrag: Weltverbesserer der anderen Art, Teil 2)
wie schon Schauberger bemerkte, ist Flußsanierung, wie schwierig sie sich
im Einzelfall auch immer gestalten mag, mehr eine Kunst als bloße Ingenieur-
leistung; das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Wiedererlangung der Fähigkeit
der Flüsse, sich selbst genug abzukühlen, um die ursprüngliche gesunde Aus-
strahlung in die nähere Umgebung wieder aufzunehmen und dem Aufkeimen von
schädlichen Parasiten vorzubeugen.
Durch den Bau weiterer flußwasser-gekühlter Atommeiler wird dem bestimmt
nicht Rechnung getragen.

Gruß






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