Re: Null-Abgas Fahrzeuge


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von oO am 19. Februar 2007 17:07:17:

Als Antwort auf: Re: Null-Abgas Fahrzeuge geschrieben von xicht am 19. Februar 2007 15:26:46:

>>>
>>> hallo xicht;
>>>kann man nur unterschreiben:
>>>ein aixam mit ein paar ps fährt auch 80 und braucht fast nichts...
>>>aber klimaanlage, x airbags, licht am tag, wegfahrsperre, kat, etc etc haben eben einen preis: gewicht! 780 kg hatte ein golf um 1970 jetzt hat er satte 1400 kg...
>>>und das bei niedriger durchschnittsgeschwindigkeit die gefahren wird;
>>>aber ohne 5 sterne im crashtest gehts wohl nicht; mit angst kann man den grössten schwachsinn verkaufen!
>>>"elektroauto" müsste etwa so aussehen: gasturbine für die autobahn, radnabenmotoren zum bremsen und fahren und kondensatoren für die energiespeicherung anstelle von batterien; kein getriebe, keine batterie, extremer leichtbau, solarzellen zur unterstützung der lüftung
>>>mfg hlg
>>Alles viel zu teuer/aufwendig! Das ist wieder nix für alle.
>Hallo oO,
>viel zu teuer ist alles Neue. Technische Entwicklungen laufen in drei Stufe:
>1. technisch unmöglich
>2. vielleicht machbar, aber viel zu teuer
>3. wir waren schon immer dafür
>Ich behaupte, dass in Politik und Werbung (wo ist da der Unterschied?) nicht gelogen wird. So was tut man nicht. Aber man sagt auch nicht die ganze Wahrheit, d. h. nicht alle relevanten Tatsachen werden genannt bzw. gekonnt verschwiegen.
>Ein Beispiel:
>Vergleiche ich ein Kfz mit Verbrennungsmotor mit einem Elektromobil fällt den meisten, so sind wir konditioniert, der ziemlich teure Akku auf. Das ist richtig, so ein Akku ist aufwendig, schwer und kostet eine Menge Geld verglichen mit dem bisschen Kunststoff oder Blech eines Tanks für Kohlenwasserstoffe.
>Die Gretchenfrage:
>Aber wie viel kostet ein Elektronmotor verglichen mit einem modernen, verbrauchs- und schadstoffarmen Verbrennungsmotor? Lächerlich wenig. Getriebe braucht man auch nicht, die Automatik ist da zum Leidwesen aller Handschaltungsfans fest eingebaut. Der E-Motor ist auch wesentlich leichter als ein Verbrenner. Keine Wartung, kein Verschleiß, geringer Verbrauch.
>Also:
>Was kostet oder wiegt mehr, bzw. viel mehr: Verbrennungsmotor mit normalem Tank und Getriebe oder ein E-Motor mit Leistungselektronik und Akku. Hält sich etwa die Waage.
>Das Problem:
>liegt woanders. Sollte nennenswert Strom für Autos mit Elektroantrieb bereit gestellt werden, wird ein gewaltiger Ausbau der elektrischen Infrastruktur notwenig. Wobei die Versorgung mit el. Energie auch nicht eben unproblematisch ist. Und die Autohändler, die jetzt schon jammern, dass sie am Verkauf der Autos nichts mehr verdienen, werden dazu noch um die regelmäßigen Ölwechsel gebracht. Da ist wenigstens was verdient.
>Viele Interessen unter einen Hut zu bringen war eben noch nie einfach!
>Gruß
>xicht


Das hält sich die Waage bei der Herstellung? Wie kommst du da drauf? Hast du Quellen? Diese Motoren sind winzig klein und leisten mal eben 100kW, ist schon was anderes als son Industriebello mit 150kg und 5kW. Und bitte keine Verschwörungstheorien. Ich kenne die Herstellungsprozesse in der Batterieherstellung einigermaßen, hatte damals bei Bosch guten Einblick bevor die das alles abgebaut und zu Varta nach Hannover geschafft haben. Aber es liegen bestimmt irgendwelche Geheimpläne in den Schubladen *gähn*. Bakterien kannst du vergessen, soviel Blei, soviel Säure und High-Tec Akkus halten nicht, punkt. Wenns was besseres gibt, wird das schon ans Licht kommen. In Amiland gabs Experimente mit, in Magnetfeldern laufenden, Schwungrädern als Energiespeicher. Auch nix geworden, die Karre ließ sich u.a. nicht mehr lenken. Dann noch Strom=>Elektrolyse=>Wasserstoff=>Brennstoffzelle, auch Mist bisher. Mach dich nicht verrückt, die kochen alle nur mit Wasser. Was mit Geld, dem menschlichen Wissen und High-Tec möglich ist das wird auch gemacht. Siehe z.B. Maxe damals, der in dem verstorbenen Forumromanum-Forum damals mitgebrüllt hat, die forschen an verbesserter Speichertechnologie für Wasserstoff, mit Nanotechnologie und so, damit sich der Speicher besser beladen läßt. Sparen, sparen, sparen heißt die Möglichkeit aber die Menschheit scheißt drauf. In 40 Jahren ist das Öl alle, schreibt ne Mainstreamautozeitung, die sich auf irgendwelche Daten eines Bundesamtes beruft. Bis dahin gibt es m.E. keine Alternative, die uns so weiteraasen läßt wie bisher. Die Wälder sind bestimmt auch noch fällig, geht doch schon los, das Gerangel um Brennholz. Keine Ahnung obs was bringt die Buden so zu bauen, dass man Energie spart, schließlich wird mehr Energie in Form von speziellen Materialien und Technologie reingesteckt erstmal. Ich denke irgendwo lohnt das alles nicht mehr, müßte mal durchgerechnet werden. Genau wie die Windräder, meine Narbe am Bein sagt mir da ist was faul mit der Energiebilanz. Jetzt gehts los, dass die alten Dinger neue Flügel brauchen wg. der Sonne.




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