Vom Großen zum Kleinen - vom Groben zum Feinen


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Emil am 24. August 2006 15:22:36:


Hi Pat, sieh einer an, Du sitzest hier im Coffee-Shop, während ich im Hotel
vergeblich auf Dich gewartet habe; Das nenne ich aber Glück, daß ich
hier noch schnell einen Kaffee trinken wollte;

Sorry, das mit der verpatzten Verabredung,
aber wir können uns auch hier unterhalten. Oder gefällt es
Dir hier nicht. Welches war genau das Thema?

Doch - Wirbel, die Komplexität von Wirbeln!

Yea, jedes Jahr fürchten sich bestimmte Leute vor der Hurrikan-
saison hier in Amerika.

Du meinst die Ölfirmen?

Yea, sie fürchten um ihre maroden Fördertürme im Golf von Mexiko.
Gibt es das bei euch in Europa auch?

Nein, von einer Hurrikan-Saison kann man nicht sprechen; aber um die Jahr-
hundertwende gab es den Wirbelsturm Lothar, der viel Wald zerstört hat.
Bei Schauberger habe ich über einen Wirbel im Wasser gelesen, der ganze
Bäume, die im Winter bei Lawinenabgängen in den Ödsee geschoben worden
waren, zermalmt haben soll.

Yea, Du erinnerst mich an einen Urlaub in den Rocky-Mountains.
Beim Skifahren habe ich mal eine Lawine abgehen sehen; sie wälzte
sich auf einem Stück ihres Weges durch einen Wald - der kein
großes Hindernis zu sein schien; als wir später bis zur Stelle des
Abgangs vordrangen, fanden wir Bäume deren Stämme total zersplittert
waren; sie waren nicht in kleine Stücke zerbrochen, sondern schienen
in ihrer Längsachse solange verdreht worden zu sein, bis sie in lange
Fasern zerbarsten.

Das können nur Luftwirbel am Rand der Lawine gewesen sein.

Good Lord, was für eine Gewalt hinter solchen Erscheinungen
verborgen ist.

Genau, an großen Flughäfen findet man diese Wirbel manchmal direkt über den
Start- und Landebahnen; sie können Sportflugzeuge zum Absturz bringen.

Davon habe ich schon gehört; große Jets sind normalerweise die
Ursache für die Entstehung von solchen Walzen, die ziemlich lang
bestehen können.

Du hast Schauberger erwähnt.
V. Schauberger war neben dem Rumänen Coanda, Szent-Györgyi
aus Ungarn und dem Franzosen Vincent einer meiner Lehrmeister;
was war das Besondere im Ödsee?

An einem heißen Sommertag wollte Schauberger im Ödsee ein erfrischendes
Bad nehmen. Als er den Fuß ins Wasser setzte, bemerkte er, daß sich das
Wasser in eigenartigen Spiralkurven zu drehen begann.
Bäume, die Lawinen in den See getragen hatten, lösten ihre versandeten Äste
und begannen einen spiralartigen Reigen zu beschreiben, der sie immer näher
und schneller zur Seemitte trug. Dort stellten sie sich plötzlich senkrecht und
wurden mit einer solchen Saugkraft in die Tiefe gerissen, wobei ihnen die Rinde
abgeschält wurde. Ähnlich wie es Menschen ergeht, die von einem Zyklon
in die Höhe getragen werden und dann splitternackt zurückfallen.
Kein Baum kam jemals aus dem Ödsee wieder zum Vorschein.
Kurze Zeit später wurde der See wieder ruhiger, als wäre er durch die in die Tiefe
gerissenen Opfer befriedigt. Es war aber nur die Ruhe vor dem eigentlichen Sturm.
Plötzlich begann der Seegrund zu rumoren. Auf einmal schoß eine mindestens
haushohe Wassertrombe aus der Seemitte empor. Ein donnerartiges Geräusch
begleitete den sich drehenden, kelchartigen Wasserhochfall. Dann fiel die
Wassertrombe in sich zusammen.
Wellen schlugen ans Ufer, das ich schleunigst verlassen mußte, weil der See
plötzlich unheimlich stieg.
Ich zitiere wörtlich:
"Ich erlebte das "urwüchsige" Wasserwachstum, die Wassererneuerung
in den See ohne Zufluß."

Wow, wenn ich richtig verstanden habe, geht Schauberger davon aus,
daß das Holz in Wasser umgewandelt wurde.

Zumindest meint er, daß das Holz in kleinste Partikel zermalen und in Enerie
umgewandelt wurde, denke ich.

Also schließen wir daraus, daß Hurrikane nicht nur alles zerstören,
was sich ihnen in den Weg stellt, sondern auch belebend auf die
Atmosphäre einwirken.

Ja, das meine ich auch; sie erzeugen Biomagnetismus, der die Atmosphäre belebt.

Nun da wir vom Groben und Großen gesprochen haben, sollten wir zum Kleinen
und Feinen übergehen.

Yea, da kann ich mit meiner Arbeit anknüpfen. Weißt Du wie die
Microcluster entstehen?

Du meinst die kolloiden Materieteilchen im Hunzawasser?

Yea, sie sind nur wenige Nanometer(10 hoch -9 m) groß und sorgen dafür
daß die Oberflächenspannung des Wassers reduziert wird.

Wie klein können Moleküle eigentlich sein?

1 Angström(10-10m) dürfte eine gute Schätzung für die Untergrenze des
Durchmessers von Molekülen sein.
Die von mir hergestellten "Flanagan-Microcluster" bestehen aus
Siliziumatomen und sind um die 5 Nanometer groß.

Ich habe gelesen, daß Du wegen der Microcluster zum Nobelpreis vorgeschlagen
wurdest.

Richtig, um das Jahr 1984 hatte ich herausgefunden, daß die Microcluster
die Ursache für die heilende Kraft des Hunzawassers sind und konnte eine
Technologie zur Herstellung dieser Moleküle entwickeln.

1996, also Jahre nach der Entwicklung der Flanagan Microcluster, entwickelte ein
amerikanisches Forscherteam ein ähnliches Molekül auf Kohlenstoffbasis - statt auf
Siliziumbasis, das sie Buckminster Fullerene nannten.

Yea, Buckminster Fuller war der Architekt, der den Dom aus Pentagons und
Hexagons erfunden hat.


Bild von Buckminster Fullerene mit eingeschlossenem Uranatom
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Damn, sie haben dafür den Nobelpreis gekriegt - aber ich habe deswegen keine
Ego-Probleme.

Wie war das jetzt genau mit der Entdeckung des Hunzawassers?

Well, mein Mentor Henri Coanda hatte die ganze Welt bereist und fünf abgeschiedene
Gegenden entdeckt, an denen Menschen außergewöhnlich langlebig und bis ins
hohe Alter äußerst gesund waren. Er hatte die Lebens- und Ernährungsbedingungen
der Ortsansässigen ausgiebig erforscht und festgestellt, daß der gemeinsame Faktor
dieser Völker war, daß sie alle Gletscherwasser mit besonderen Eigenschaften tranken.
Aus dem Hunzaland, einer dieser fünf Gegenden(Ostpakistan), ist die Geschichte
überliefert, daß die Bewohner dort nur das Wasser trinken, das mit den
Gebirgsbächen ins Tal gespült wird, auch wenn es von Schwebeteilchen so trübe ist,
daß es auch "Hunzamilch" genannt wird. Ein Brunnen im Hunzatal mit klarem "reinem"
Wasser wurde nur von Reisenden genutzt, die Hunza selbst tranken lieber das Wasser
aus den Gebirgsbächen.
Dr. Coanda hatte festgestellt, daß das Wasser der fünf Gegenden besondere
Eigenschaften aufwies, die es von herkömmlichem Wasser unterschieden. So hatten
z.B. die von ihm untersuchten Gletscherwasser eine andere Oberflächenspannung und
einen anderen Gefrierpunkt als normales Wasser.

Hat Dr. Coanda herausgefunden, welches die Ursache der veränderten Oberflächenspannung
des Hunzawassers war?

Nein, er übergab mir aber seine in 60 Forschungsjahren zusammengetragenen
Unterlagen mit dem Auftrag, das Rätsel zu lösen und ein Verfahren zur künstlichen
Herstellung des Hunzawassers zu entwickeln.

Gewöhnliches Wasser besteht aus trägen Molekülhaufen in denen viele Wassermoleküle
ungeordnet zusammenkleben. Was bewirken nun die von Dir in 20 Jahren Forschungsarbeit
entdeckten und nachgebauten Kolloide oder Microcluster?

Diese Teilchen besitzen eine extrem hohe negative Oberflächenladung und
können deshalb in die Molekülklumpen des normalen Wassers eindringen und sie
auflösen, womit eine Absenkung der Oberflächenspannung einhergeht.
Bei entsprechender Dosierung mit Microclusterkonzentrat verringert sich die Ober-
flächenspannung auf einen Wert, der dem unseres Gewebswassers gleicht, d.h.
ideal für unseren Körper ist. Hätte die Gewebsflüssigkeit die Oberflächenspannung
von Leitungswasser, würde unser Blut dickflüssig und in unseren Adern verklumpen.
Nährstoffe könnten nicht zu den Zellen transportiert, Giftstoffe nicht aus dem
Körper entfernt werden.

Es ist Dir sogar gelungen, die Oberflächenspannung von Hunzawasser zu unterbieten.

Yea, während gewöhnliches Wasser eine Oberflächenspannung von ca. 73 dyn
aufweist und Hunzawasser bzw. Gewebswasser einen Wert von etwa 45 dyn, senkt
mein Microcluster-Konzentrat die Oberflächenspannung bis auf 25 dyn ab.

Nun zurück zum eigentlichen Thema, nämlich den Wirbeln: wie ist es Dir geglückt, Micro-
cluster herzustellen?

Mein ursprünglicher Ansatz war, die Bildung der Kolloide im Hunzawasser zu
studieren:
die zu feinstem Staub gemahlenen Gesteinsschichten, die winzigen so
entstehenden Teilchen, die elektrische Ladung der Oberfläche, die Verwirbelung
des Wassers usw.
Also, Du kanst mir glauben, es war schon eine harte Nuß - schlußendlich, nach
20 Jahren stand das Herstellungsverfahren.

Es soll aus einem 33stufigen Prozeß bestehen.

Yea, ich mußte lernen, in meinem Labor unter absolut reinsten Bedingungen zu
arbeiten, um Kolloide von perfekter Struktur und Qualität zu erreichen. Gab es
leichte Verunreinigungen, wurden die Teilchen zu groß und dadurch erheblich
weniger wirkungsvoll. Auch im Hunzawasser liegen die Teilchen in ganz unter-
schiedlicher Größe und Qualität vor. Neben den gesuchten winzigen Kolloiden
gibt es darin auch massenweise größere Teilchen.

Bei welchem Prozeßschritt entstehen jetzt die eigentlich interessanten Teilchen?

Das besorgt ein Wirbel - da ich damals wenig Ahnung von Wasserwirbeln hatte,
beschäftigte ich mich mit der Forschung von V. Schauberger, was sich im Bau
eines Tangentialwirbelverstärkers niederschlug. Dieses Gerät erzeugt einen
vollkommenen Flüssigkeitswirbel in dessen Zentrum sich die gesuchten Kolloide
bilden. Um die Microcluster aufzuladen, mußte am unteren Sogende des Wirbels
ein elektrisches Feld angelegt werden.

Wie muß man sich die Bildung vorstellen?

In einem perfekten Wirbel gleiten Wassermoleküle mit unterschiedlichen Ge-
schwindigkeiten aneinander vorbei. Eine Schicht bewegt sich schneller, eine
andere bewegt sich etwas langsamer, und je weiter man sich zum Zentrum des
Wirbels bewegt, desto höher wird dort die Geschwindigkeit. Die einzelnen
Schichten kann man wie Papierblätter beschreiben, die aneinander vorbei
gleiten; zwischen diesen Schichten werden die kleinen Kugeln gebildet.


Welche Prozeßschritte gehen der Verwirbelung voraus?

Ich kann hier die einzelnen Schritte zur Produktion nicht wirklich offen legen.
Ich weiß, daß alle möglichen Leute versuchen, diesen Prozeß zu duplizieren,
aber die Information, wie es gemacht wird, wurde mir gegeben.
Ansonsten - wir arbeiten komplexbildend, indem wir Siliziumdioxid(Sand) nehmen;
In einer Reihe von Schritten wird es in einen chemischen Komplex eingebettet...

Was meinst Du mit "diese Information wurde mir gegeben."?

Well, Inspiration oder Intuition; heute, im Computerzeitalter, würde man von
Downloads sprechen.

Johann Grander hat auch schon auf dieses Phänomen hingewiesen und davon profitiert.

Zum Schluß wollte ich noch auf die besonderen Eigenschaften der Microcluster- oder
BuckminsterFullerene-Moleküle zu sprechen kommen.

Yea, der erste Beitrag zum Aufbau dieser Teilchen dürfte vom Schweizer
Mathematiker Leonhard Euler stammen, der im 18. Jahrhundert bewiesen hatte,
daß solche Objekte genau 12 gleichseitige Fünfecke benötigen, damit ihre
Oberfläche eine geschlossene Form annehmen kann; die Anzahl der beteiligten
regelmäßigen Sechsecke kann dabei dabei ziemlich varieren.

Die Moleküle in Form eines europäischen Fußballs, die aus 60 Kohlenstoff-Atomen
bestehen, benötigen 20 Hexagone.

Okay, das ist auch die ideale Form der Kolloide im Hunzawasser; es gibt daneben
noch kleinere Moleküle, die Buckybabies(C32, C44, C50, C58) und viel größere
Formen mit 240, 540 und 960 Kohlenstoffatomen, welche natürlich nicht die
Stabilität von C60 aufweisen.


Bild von C240 bis C960
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Ich glaube man hat ausgerechnet, daß das Molekül C60, wenn es mit 17000 Meilen pro
Stunde gegen eine Stahlwand geschossen wird, ohne Schaden zu nehmen einfach
zurückfedert.

Incredible - was auch noch erwähnenswert ist: je mehr Pentagons und Hexagons
sich am Aufbau eines solchen Moleküls beteiligen, um so ähnlicher wird seine
Form einem Ikosaeder(platonischer Körper, von 20 gleichseitigen Dreiecken
begrenzt).

Wie vom nächsten Bild demonstriert, das die Silizium enthaltenden Skelette von im Meer
vorkommenden Radiolarien zeigt, könnte man den Prozeß bis zum Erhalt makroskopischer
Strukturen fortsetzen.


Bild von Protozoen-Skeletten
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Fiktives Interview mit P. Flanagan basierend auf:
V. Schauberger's hinterlassenen Aufzeichnungen,
Scientific Am Okt. 1991,
Patrick Flanagan, Interviews, .../Katrin Klink





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