Kausalität (war: Iteriertes UFO)


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Gandalf am 30. Januar 2002 19:50:50:

( war: Iteriertes UFO )
(Da es langsam nicht mehr auf eine Kuhhaut geht ... )

Hallo!


>Man braucht für ein Kreuzprodukt nur zwei Vektoren, die zusammen eine Ebene aufspannen. Das Ergebnis von c= axb ist a*b*sin(Winkel). Nur bei 90 Grad läuft der Betrag auf das Skalarprodukt hinaus. Der neue Vektor steht senkrecht auf der aufgespannten Ebene. Wieso "vorn rechts"?

Warum nicht? Eine Drehung ist die die Bewegung mit dem geringst möglichen Energieaufwand - und eine (erste) Richtung "irgendwohin" wird es wohl gegeben haben. Vielleicht ist dies die Richtung, die "nonoise" mit dem "großen Attraktor" meint?

>Da a*b immer zu berechnen ist, bleibt unten genannte Problematik zusätzlich erhalten. Mir ist am Kreuzprodukt eher wichtig, daß aus einer Fläche (a,b) der Raum (a,b,c) erzeugt wird. Von c aus kann man nicht rückwärts gehen, ohne a und b zu kennen, und zwar Betrag oder Richtung vom zweiten Vektor (vom ersten braucht man alles).

Das bedeutet lediglich, das ich in "klassischen Systemen" keine "Nachhersage" machen kann. Klassiche Systeme lassen sich zwar (schön) mathematisch beschreiben, kommen aber in der Natur NICHT vor. (Deshalb existiert u.a. auch der sogen. "Schmetterlingseffekt" nur in der Theorie). In der Natur "bewirken" kleine Änderungen der Anfangsbedingungen i.d.R. auch nur kleine Änderungen des Ergebnisses.

Klassiche Systeme setzen immer Voraus, daß es für eine konkretes Ergebis c eine wohldefinierte Ursache a (oder von mir aus axb) geben muß. Für das Multiversum, ist diese Definition der Kausalität ungenügend und falsch. Dort gilt: a ist nur_dann die Ursache für c, wenn in ALLEN Universen c aus a folgt. D.h. es gibt i.d.R. IMMER (sehr) viele Lösungen für c, die alle gleich_gültig sind.


>Um anschließend wieder Dimensionen zu kürzen, indem man die "Umkehroperation" anwenden will, dann weiß ich nicht, welche ?

Da unsere Logik zum großen Teil auf Kausalität beruht, diese jedoch falsch ist, dürfte es sich um non-kausale "Operationen" handeln. Nonkausale Operationen sind seit Urzeiten bekannt: eben die Ana-Logie

>Nur die Richtung ist klar, die Richtung von c muß wieder verschwinden: Projektion gegen die Richtung von c. Bei jedem Wurzelziehen ergibt sich das gleiche Problem des verlorenen Faktorverhältnisses. Sie "glaubt" immer, daß es auch vorher ein Quadrat war, denn sie liefert nur eine Quadratseite, nicht die wirkliche Ausgangsgröße.

... eben nur die Ausgangsgröße "eines Bruchteils" der "WirklichkeitEN".

Viele Grüße
Gandalf




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