Re: Kausalität (war: Iteriertes UFO)


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Gabi am 31. Januar 2002 08:29:43:

Als Antwort auf: Kausalität (war: Iteriertes UFO) geschrieben von Gandalf am 30. Januar 2002 19:50:50:

Hallo,

>"Schmetterlingseffekt" nur in der Theorie). In der Natur "bewirken" kleine Änderungen der Anfangsbedingungen i.d.R. auch nur kleine Änderungen des Ergebnisses.

Wegen dem Einfluß von zusätzlichen Verkopplungen, das wird kaum simuliert. Die BildPunkte müßten auf einige ihrer Nachbarn reagieren.

>Klassiche Systeme setzen immer Voraus, daß es für eine konkretes Ergebis c eine wohldefinierte Ursache a (oder von mir aus axb) geben muß. Für das Multiversum, ist diese Definition der Kausalität ungenügend und falsch. Dort gilt: a ist nur_dann die Ursache für c, wenn in ALLEN Universen c aus a folgt. D.h. es gibt i.d.R. IMMER (sehr) viele Lösungen für c, die alle gleich_gültig sind.

Die Grunditeration in der Natur ist vielleicht tatsächlich mit unserer iterativen mathematischen Rückkopplung vergleichbar:
Jeder Raumzeit-Punkt hat ein Schwingverhalten, und je nach Umgebungsparameter (Xo,Yo,C,...) zeigt er andere dynamische Eigenschaften. Vielleicht hat er eine Doppellösung, oder eine 29-fach-Lösung(Grenzwertzyklus der Periode 29) ? Die Iteration erfolgt vielleicht streng getaktet, dann haben korrespondierende Lösungen je eine "eigene Welt".
Lösung1 (Gesamtbild bei Iteration1 +N*dt) ist Universum1, Lösung2 ist Universum2 und Lösung 29 ist Universum29. Wenn ein Punkt nur sehr wenige Lösungen hat, dann ist er automatisch in den höheren enthalten, denn die Iteration kommt ja trotzdem bei ihm vorbei, die Lösung wiederholt sich nur viel öfter. Die "höheren" / älteren werden sich immer ähnlicher, weil nur wenige Punkte diese spezifische hochperiodische Dynamik haben.
Jede Welt hat dann einen eigenen Takt (dt), nämlich den seiner höchsten Grenzwertzyklen. Höhere sind einfach nicht mehr vollständig enthalten. Man "sieht" dort aber Projektionen von ihnen. Eine 7er Welt hat nur die ersten 7 Lösungen der 29iger Welt enthalten, also kennt wenigstens einen Schatten von ihr.

>Da unsere Logik zum großen Teil auf Kausalität beruht, diese jedoch falsch ist, dürfte es sich um non-kausale "Operationen" handeln. Nonkausale Operationen sind seit Urzeiten bekannt: eben die Ana-Logie

Ja. Der gesunde Menschenverstand kanns noch. Gedanken bilden Formen. Und es wird nicht der Ursprung analysiert, sondern die äußere Erscheinungsform des Gedankens. Sein Fraktal wird auf Selbstähnlichkeit in Hinsicht zum neuen Eindruck abgetestet. Diese Gedankenform entspricht einer 3D-Schwingung (oder 4D oder mehr)und wird blitzartig gefunden über eine Resonanzabstimmung.
Das Verfahren ist schnell, kann aber total in die Hose gehen. Um solche Denkfehler auszuschalten, haben wir das rationale Denken hinzubekommen, leider mit dem Ergebnis, manchmal auch ohne Resonanz ("Verstehen") an eine logisch-unwiderlegbare Kette zu glauben, und am Ende noch mehr schief zu liegen. Beispiel: quantentheoretische Wahrscheinlichkeitsamplitude.

Ursache und Wirkung müssen nicht linear zusammenhängen. Viele parallele Ursachen können eine gemeinsame Wirkung erzielen: Kollektive Effekte. Sogar einen Einfluß der Zukunft würde ich gelten lassen.
Aber Nonkausal ist ein Unwort.
Der größte Fehler der Physik ist die Forderung nach Wiederholbarkeit, damit schließt sie fast die ganze Welt aus ihrer Betrachtung aus.

Herzliche Grüße
Gabi





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