schick mal ein beiweisfoto, sonst les ich den schrott nichtmal


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Geschrieben von simon am 02. Februar 2005 07:40:17:

Als Antwort auf: Levitierte Holunderkapseln geschrieben von Gabi am 02. Februar 2005 07:10:21:

>Muss Euch mal ein Erlebnis berichten.
>In meinem derzeitigen Job stehe ich an verschiedenen Maschinen, gestern an einer Vor-Poliermaschine fr Tabletten und Kapseln. Wenn die aus der Produktion kommen, klebt oft noch Pulver dran, auch wegen defekten Kapseln, die aufgegangen sind. Die Ware muss also noch gereinigt und sortiert werden (kaputt - nicht kaputt).
>Man sch ttet einen Blechkanister (Durchmesser und Hhe ca. 0.5m) in den Einf lltrichter und stellt ihn am Ende des Polierlaufbandes wieder hin, wobei vorher eine neue Plastiktte innen hineingestellt wird. Das Laufband besteht aus unterem und oberem Laufband und ist beidseitig mit (Kunst-?)Fell bespannt.
>
>So ist es an dieser Maschine immer. Mir fiel auf, dass sich die Plastikt te mit der Zeit nach rechts verdreht, sobald einige Kapseln drin sind. Die Frau an der zweiten Poliermaschine (Kapseln wandern zwischen 2 Fell-Tellern nach auen) war (bei den Holunderkapseln) schon am Schimpfen, weil die Dinger sich auf Wegen bewegten, was andere Kapseln nie machten (sie krochen eher aus dem Teller). Es lagen schon viele auf dem Boden und mussten weggeworfen werden. Das sieht der Chef nicht gern, verst ndlicherweise.
>Mein 11. Kbel war nicht aus Metall, sondern aus Plastik.
>Ihr k nnt euch denken, was passierte. Bernd das Brot wrde sagen: "Es war die H lle."
>20% der Kapseln (leichtere?) wollten nicht zu ihren Kumpels in den Eimer. Sie machten auf halbem Wege kehrt und schwebten Richtung Band zurck. Sie fielen auf den Boden oder krochen in den Schrank, auf dem die Maschine steht, offenbar ist unter dem Band ein Loch.
>Weitere 10% krochen im G nsemarsch an der Plastiktte nach oben, immer geschubst von unteren Ausrei ern. Die obersten flogen dann ab. Es sah aus wie in einem wimmelnden Biennennest.
>Ich habe die volle Tte dann in einen leeren Metallkanister gesteckt, damit sie etwas entladen wird, bevor die Dinger in die andere Maschine kommen. Beim Aussch tten wollten wieder einige nicht mehr raus, aber das waren eh zu leichte, also Ausschuss, die der Staubsauger gleich rausgeholt htte.
>Was war denn nun passiert ?
>1) Reibung und statische Aufladung ist klar.
>2) Hinzu kommt die Vorw rtsbewegung, Umlenkung an der Rolle und der freie Fall.
>3) Erdrotation
>Die Anteile von 2) mssen es schaffen, dass die T te sich drehen will. (Oder etwa 3) ?)
>Das Gleiche passiert im Metallkanister, dort kann aber ein ausgleichender Strom im Kreis flieen, dessen Magnetfeld hilft, die T te/Kapseln zu entladen.
>Oder was meint ihr ?
>Was wird wohl Besonderes drin sein im Holunder ? Ich gebe zu bedenken, dass in der Firma zweischichtig gearbeitet wird und nur die Holunderkapseln gefí²Ší³¨tet sind. Das Pulver ist schwarz, man bekommt sofort schwarze Finger, wenn man die unpolierten Kapseln anfasst. Kommt Wasser dazu, wird es blau wie Lila-Tinte. Holuder eben.
>Gegoogelt:
>Inhaltsstoffe:ä´¨. Ö¬, (schweiß´reibende) Glykoside, Flavonoide, Gerbstoffe, Schleim, organ. Säµ²en Frí±Ží¸´e: reichlich Mineralien und Vitamine
>Holunder ist eine Heilpflanze und gilt als magisch (Schutz gegen bíºŽíµ Geister).
>Germanische Hauptgíº“í´©n Holder oder Holla (im Mä²£hen: Frau Holle, Zugang zu ihr í±Šíµ² Quelle mit Brunnen als Zugang).
>Wiegen durften nicht aus Holunderholz gebaut werden, sonst wird das Kind von den Elfen heimgesucht.
>Woran liegts ?
>MfG
>Gabi





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