Zum MSM-Rotor


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von VDX am 17. Januar 2005 13:06:34:

Hi Leutz,

... ich habe zwei 20x5x2 mm MSM-Blöcke und den 40x2x1-Streifen schon seit dem Sommer und habe damit bisher nur rumgespielt - bei einem ist schon ein Stückchen abgebrochen und der Streifen hat auch schon einen kleinen Riß am Rand :-/

Das Problem am freien Experimentieren ist eher der Preis, so ein Teil kostet schon so einige hundert Euro!

Um einen richtigen Rotor hinzubekommen, bei dem die verlagerte Masse aus den Magnetfeldern selbständig wieder hinausdreht, bräuchte ich mehr Wegänderung - das bekomme ich entweder mit größeren MSM-Blöcken (Preis!) oder mit einer geometrischen Winkelerhöhung (=Kraftreduktion) hin ...

Meine Idee sieht einen massiven Ring vor und die MSM-Blöcke sitzen hierbei Innen in den Speichen - entweder sind's 3 Speichen (wie ein Mercedesstern) oder mehr.

Um über die Verlagerung des äußeren Ringes genug Drehmoment aufzubauen, um den MSM-Block wieder aus dem Magnetfeld herauszuholen, schätze ich mal, daß eine Verlagerung/Längenänderung von etwa 5 mm notwendig ist - das heißt entweder ein Block von 100 mm Länge und auch ähnlich große P-Magente, oder ich müßte irgendwie den 1mm-Weg der 20-er Blöcke um den Faktor 5 erhöhen (mit entsprechender Abnahme der Kraft um Faktor 5).

Da die Blöcke gegen eine Feder arbeiten müssen, die sie zusammendrückt, ist's so eine Sache ...

Daß eine derartige Struktur im Prinzip funktioniert, sieht man an den thermischen Memorymetall-Spielzeugen, wie z.B. der umlaufenden Spiralfeder mit Heißwasserbad oder dem Föhn-Rotor - hier müssen die P-Magnete die Funktion der Hitzereservoirs erfüllen.

Der einzige Unterschied ist der, daß ich bei den thermischen Spielzeugen keine weitere Arbeit benötige, um meinen SMA-Aktor aus dem Heißen Bereich rauszuholen - obwohl ich mir schon so optimierte Eisen-Strukturen vorstellen kann, die ein gleichmäßiges Rundlaufverhalten der MSM-Blöcke durch die Magnetfelder gewährleisten ...

Ciao, VDX




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