Re: Ausstellung von alkoholkranken Forschern und sozialen Deformationen


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Katzenbesitzer am 26. Dezember 2004 01:07:55:

Als Antwort auf: Re: Ausstellung über freie Energie - Alternative zum Gary-Motor geschrieben von dd am 25. Dezember 2004 14:34:23:

>Aber bei all meinen Magnetversuchen habe ich eins gelernt: auf konventionelle Weise lassen sich Magnetfelder nicht abschirmen, sondern nur ablenken.


Das ist nicht ganz richtig. Ein Magnetfeld läßt sich recht einfach auf "konven-
tionelle" Weise schirmen. Nehmen Sie z.B. ein Eisenblech und halten Sie das
zwischen einen Magnetpol und z.B. eine Stahlkugel. Je nach Dicke des Eisenbleches
werden Sie bemerken das das Magnetfeld von dem Eisenblech "verschluckt" wird und
nur wenig bis gar keine Wirkung auf die Kugel ausüben wird. Das Problem bei einem
nicht räumlich geschlossenen Schirmblech sind jedoch die Kanten an denen sich im
Blechmaterial vorhandene Felder (vom zu schirmenden Magneten) konzentrieren und
die beim SMOT benachbart zu dem Schrimblech angeordneten Steigemagneten welche
das Schrimblech insgesamt auch wieder zu einem Quasimagneten werden lassen, je-
doch mit schwierig einschätzbarer Topologie des Feldes. Dazu kommt noch das die
Kugel, welche ja in einem Magnetfeld läuft nun durch die Induktion auch zu ei-
nem Magneten geworden ist und als solcher nicht mehr neutral mit dem ferromag-
netischen Material des Bleches reagiert. Insgesamt verkompliziert das also
alles nur den Aufbau und macht ihn noch unkalkulierbarer.
Also, wie immer : Wenn es nicht einfach zu machen ist, ist es kompliziert erst
recht nicht zu machen.


Zu dem Ablenken der Felder : Felder lassen sich nicht ablenken !
Ich habe selbst einmal den Overunity-Gaul geritten und ein Ding konstruiert (
erst gedanklich dann mit FEMM) von dem mir von einem Ingenieurbüro für Magnet-
technik gesagt wurde das die Simulation die ich ihnen vorgelegt habe korrekt
angesetzt war
und auch ein korrektes Ergebnis geliefert hat. "Sie sind also der Meinung das
der reale Aufbau sich denn auch der Simulation entsprechend verhält?". "Ja,
schon,...Nein!..das kann nicht so sein!". "Aber es ist doch alles korrekt be-
rechnet worden, Sie haben es selbst nachvollzogen." "Ja, schon, aber es kann
nicht so sein." "Sie rechnen doch tagtäglich mit ähnlichen Programmen für die
Industrie und viel kompliziertere Kreise." "Ich kann es ihnen nicht beantworten
es ist eine Ausnahme, es sollte so sein ,aber es kann so nicht sein, mehr kann
ich ihnen nicht sagen." Schlußendlich habe ich denn meine 300 DM für die Be-
ratung gezahlt und bin zutiefst gespalten und entäuscht wieder heimgefahren.
Nachdem ich wochenlang meine Nächte in Unterhose zwischen Zweifel und Wahnsinn
und vom Starren auf den Bildschirm kranken Augen mit diesem FEMM-Programm ko-
mmuniziert hatte war die plötzliche Leere in mir nach dieser "kuriosen" Aus-
sage der Magnetprofis gigantisch und kaum zu ertragen. Da ist dann auch einiges
an Äthanol in diese Leere geflossen um die Seelenwunde sich nicht noch entzün-
den zu lassen. Irgendwann war ich wieder stumpf genug um als "normaler" Mensch
wieder in den Supermarkt gehen zu können. Nach einem halben Jahr konnte ich
zum ersten Mal wieder einen der damaligen Ausdrucke anfassen und sogar be-
trachten ohne sofort wieder zur Flasche greifen zu müssen und wochenlang Fahr-
rad zu fahren um den Lappen zu behalten. Die Wahrheit sollte "geht" oder "geht
nicht" sein und nicht "geht" und "geht nicht". Ich habe es dann selbst heraus-
gefunden : Felder lassen sich in statischen Anordnungen von gegebenen Permea-
bilitäten nicht ablenken ! Zwei sich überlagernde Felder deformieren sich nicht
sondern behalten unverändert ihre Form bei. !Die Kraftwirkung! jedoch, also die
Darstellung des Magnetflusses, also die resultierende Wirkstärke des "Kompo-
nentenfeldes" stellt sich, auch in den Simulationsprogrammen, als vermeintlich
deformiertes Feld dar, ist es aber nicht! Die Felder sind nur Anweisungen, Ge-
setze, wie sich ein Körper auf den sie wirken können unter ihrem Einfluß ver-
halten soll. Sie selbst behalten stur ihre Form bei. Und das Tolle ist : Dieses
Phänomen der "Feldsturheit" läßt sich in allem und jedem wiederfinden ! Der
Gewinn den mir diese Erkenntnis gebracht hat wiegt die ganze Sauferei locker
wieder auf. !Ich! habe !selbst! herausgefunden das das was 110 %´tig funktio-
nieren sollte, totaler Mist war (aber ich und die Profis(obwohl das wundert
mich immer noch) konnten es nicht wissen) und habe dabei ein prima Werkzeug
gefunden um viele !Wirkungen! in unserer wahrnembaren Wirklichkeit analysieren
zu können. Unter dem Eindruck dieser Erkenntnis meine ich das unter anderem
das MEG nie funktionieren wird, auch wenn Bearden seine Physik noch so hoch-
leben läßt und die Darstellung der Funktionsweise des MEG, so sie es denn
überhaupt ist, ist völliger Blödsinn.

Hier : http://jnaudin.free.fr/meg/megdsqth.htm

Übrigens ist das eine Simulation mit
FEMM, also ein schönes Beispiel dessen was ich beschrieben habe. David Squires
beschreibt dort in seinem Text das "Schalten des Magnetflusses der Permanent-
magneten" von einem Schenkel des MEG in den anderen und präsentiert dort als
Beweis einen weißen, "flußfreien" MEG-Schenkel (wie unerotisch). Im nächsten
Augenblick macht er dasselbe mit dem anderen Schenkel und versteigt sich zu der
Aussage das er den "gesamten Fluß des Premanentmagnetstapels" in der Mitte des
MEG mit nur dem für das "flußfrei"schalten eines halben MEG-Schenkels nötigen
Spulenstrom bewerkstelligt! Quatsch, der weiße Schenkel des MEG ist immer noch
voll Fluß! Nämlich dem des Permanentmagnetstapels und dem der Spule welche sich
nur überlagern und zu weiß = "flußfrei" addieren. Es macht also überhaupt
keinen Unterschied ob das MEG mit oder ohne Premanentmagnetstapel betrieben
wird. Wenn das das Funktionsprinzip des MEG sein soll, dann gute Nacht Johanna!
Und genau den Fehler haben die "300 DM-Magnetprofis" auch gemacht.

>Um aber einem angezogenen Objekt wie etwa der SMOT Kugel zu erlauben, mit der gewonnen kinetischen Energie weiterzurollen, müsste man das Magnetfeld abschirmen können. Zwar habe ich in einem jahrhunderte alten Zauberbuch über Steine gelesen, dass man dies durch Diamanten erreichen könne, habe dies aber noch nicht testen können und bezweifle auch, dass es funktioniert :) .

>>>Emil an D. Copperfield ??




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