Re: Nachtrag


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Geschrieben von Dirk am 13. Dezember 2004 18:53:33:

Als Antwort auf: Re: Nachtrag geschrieben von VDX am 13. Dezember 2004 15:54:45:

>Hi Dirk,
>... diese Lichteffekte bei den Stachelbeer-Quallen (und anderen Makrobiotischen Wimperntierchen) sind vor allem Lichtbrechung und Beugung innerhalb der Wimper-Strukturen, also reflektieren sie vor allem das Scheinwerferlicht ...

Hm,.. dann lag´ ich ja mit den "photonischen Kristallen" garnicht so daneben.
Die Haben ebenfalls, wie die Härchen der Qualle, "Bandlücken" für das Licht und schimmern daher in bestimmten Wellenlängenbereichen, wenn Licht darauf fällt ;)
... aber darum gings nur zum Teil,.. denn der Antrieb ist sehr interessant:
Es laufen ständig Wellen um die Qualle oder den Tintenfisch herum (nicht Lichtwellen) ,.. beim Mantarochen ist es glaub´ genauso. Wie würde wohl eine technische Umsetzung dieses Antriebes aussehen, der für die Luft und nicht fürs Wasser konzipiert würde ?

>Wirklich interessante 'echte' Lichteffekte findest du vor allem bei Tiefsee-Mollusken, die eine Art 'Lichtsprache' über ihre Haut beherrschen, ansonsten

.. war mit unbekannt... ( mal abgesehen vom Tintenfisch selbst der ja wie ein Chameleon seine Farbe an die Umgebung anpassen kann )

>sinds häufig leuchtende Bakterien, die in Körpertaschen gehalten und bei >manchen Fischen mit Hautlappen/Lidern abgedeckt werden können ...

Das kenn ich von diesem Fisch der die "Lichtangel" vor der Nase hält. Weißt schon der mit dem schrecklichen Gesicht ;) ( War auch bei "Nemo" zu sehen )
Interessant fand ich hier das der Fisch auch "infrarot leuchten" kann, um sich im Wasser an Sein Fressen ran zu schleichen, denn die anderen Fische ( Seine Nahrung ) können kein Infrarot "sehen" ;)

Algen wie z.B. "Diatomeen" haben z.B. ein "photonisches Skelett" ;) Gibt´s von diesen "leuchtenden" Bakterien eigentlich Elektronenmikroskopische Aufnahmen ?

Gruß,
Dirk





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