Re: Beweis Kugelexperiment Würth


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Geschrieben von MrStupid am 06. Dezember 2004 20:10:13:

Als Antwort auf: Re: Beweis Kugelexperiment Würth geschrieben von Gabi am 06. Dezember 2004 17:37:57:

>Schulphysik wird als bekannt vorausgesetzt.

Schön wär's. Solange hier versucht wird Vorsprünge in potentielle Energie umzuwandeln, ist in Sachen Schulphysik noch eine ganze Menge Nachhilfe erforderlich.

>Diese Energiebilanzen haben ja gerade den Fehler, dass sie sich nicht darum scheren, welche Dynamik zwischen den Zuständen abgelaufen ist.

Wieso ist das ein Fehler? Beschreibe mir doch mal ein reproduzierbares Experiment, in dem etwas anderes beobachtet wird.

>Das geschlossene Integral über den Weg hat Null zu sein und fertig.

Das hat so zu sein, weil es sonst nicht mit experimentellen Beobachtungen vereinbar wäre. Es ist möglich, daß Dir das nicht paßt, aber darauf nimmt die Natur keine Rücksicht.

>Desweiteren steckt dahinter auch die Vorstellung, dass im reibungsfreien System jede geradlinige unbeschleunigte Bewegung ewig anhält, also ohne Energieverbrauch abläuft, egal in welche Richtung. In Praxis gibt es keine reibungsfreien Systeme, auch nicht im Weltall, wenn man ein Äthermodell zugrunde legt.

Das eine schließt das andere doch nicht aus.

>Wäre das Schwimmen auf- und abwärts im Fluss zu vergleichen mit einem Schwimmen im ruhenden Gewässer, wo wirklich Richtungsunabhängigkeit besteht (die man gegenrechnen könnte, wie bei vertikalen Vorgängen) ?

Aber natürlich.

>Die Frage ist, ob die im Fluss durch das aktive Schwimmen entstenden Turbulenzwirbel eine Behinderung sind oder nicht.

Von Reissäcke die in China umfallen ganz zu schweigen.

>Ist eine Bewegung in Richtung g und -g (Gravitation als Strömung nach unten, die wir alle fühlen) nicht auch so ein Sonderfall ?

Was für ein Sonderfall? Was soll bei der Gravitation strömen?

>Ein reines Fallen mit voller maximaler Geschwindigkeit würde Null Wirbel machen (100% Schwerelosigkeit).

Dunkel ist der Sinn Deiner Rede.

>Jede Bremsung beim Fallen (Luftwiderstand) würde entgegenkommende/vorauseilende Turbulenzen (auch vom Äther) erzeugen, die noch mehr bremsen.

Was hat Äther in der Luft verloren? Hoffentlich zündet sich dabei niemand eine Zigarette an.

>Beim Aufsteigen (Gegenteil von Fallen) fließen die Wirbel prinzipiell in die Gegenrichtung ab (nach unten)

Welche Wirbel?

>und können keinen Widerstand aufschaukeln.

Wie sollen Wirbel einen Wiederstand "aufschaukeln"?

>Gegen den Fluss kann man auch dynamische Form-Effekte nutzen, wie die Forellen es zeigen.

Forellen nutzen nicht "dynamische Form-Effekte", sondern Wirbel die in der Strömung an Hindernissen entstehen.

>Flugzeuge starten viel leichter gegen den Wind.

Weil der Auftrieb proportional zum Quadrat der Anströmgeschwindigkeit ist.

>Dass wir beim Treppensteigen einen anderen Eindruck haben, liegt daran, dass wir runterzu unser Gewicht erniedrigen, quasi von Stufe zu Stufe fallen, und nach oben permanent das Gegenteil erleben, ohne die vorherige Energieersparnis explizit gespeichert zu haben.

Wieso soll das Gewicht nach unten kleiner werden? Nach dem Netonschen Gravitationsgesetz würde ich das Gegenteil erwarten.

>Die verschiedenen Wirkungen von Beschleunigungen und Stößen sind noch nicht zu bemerken.

Sag das mal einem Rheumapatienten. Der bemerkt die "verschiedenen Wirkungen von Beschleunigungen und Stößen" bei jedem Schritt.

>Unter Vernachlässigung von Beschleunigungen und deren Qualität.

Wie müßte es denn Deiner Meinung nach mit Berücksichtigung der "Beschleunigungen und deren Qualität" aussehen. Du darfst dafür ruhig ein paar Formeln hinschreiben. Weiteres qualitatives Herumgeschwafel bringt hier nichts.

>Dass eine höhere Geschwindigkeit eine kürzere Zeit für denselben Weg braucht, ist eine Binsenweisheit.

Wenn das so selbstverständlich ist, warum wird dann (wie in diesem Thread) immer wieder so getan, als ob dabei Effekte auftreten können (z.B. ein Energiegewinn), die jeder praktischen Erfahrung wiedersprechen?




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