Re: Thema Bürgergeld


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Norbert am 12. März 2004 10:37:58:

Als Antwort auf: Re: Thema Bürgergeld geschrieben von Cogi am 11. März 2004 23:54:26:

>Die Philosophen haben die Welt verschieden interpretiert. Es kömmt drauf an, sie zu verändern, heißt es beim Ubervater des Kommunismus.
>Auch wenn er mit seinen sonstigen Anschauungen ziemlich daneben lag, in diesem Punkt hatte er schon Recht.
>Diskutieren bringt also nicht viel. Ich werde mal in den nächsten Wochen (wenn ich Zeit finde) so`ne Art Bürgergeldbekundung auf PDF formulieren, die dann jeder, der will, "seinem" Abgeordneten mailen kann. Das ist sicher nicht der große Bringer, aber besser als nix.
>Cogi


Ob das Bürgergeld allein die Lösung ist wage ich zu bezweifeln. Preise bilden sich ja bekanntlich durch Angebot und Nachfrage. In einer Areitsteiligen Welt und einem Freien Markt bestehen Abhängigkeiten, die dazu mißbraucht werden könnten künstliche Verknappung und dann ein andermal Überfluß herbeizuführen um so Einfluß auf den Preis zu haben - bestes Beispiel Energie. Das könnte mal dieses Produkt und ein anderes mal jenes Produkt sein. Im eigentlichem Sinne hat das Geld doch nur die Funktion dem Menschen den Tausch von Dienstleitungen und Waren zu erleichtern - es soll dem Menschen Dienen und nicht umgekehrt. Ehm. DDR-Bürger wissen was Stabile Preise bedeuten und trotzdem hätte die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft dort nicht leiden müssen hätte es dort keine Planwirtschaft gegeben.

Sicher wird jetzt die Frage gestellt wie in soch einem System der Preis festgelegt werden soll. Natürlich zunächst eben durch Angebot und Nachfrage. Der Preis der dann zum Ausgleich des Marktes führt, ist letztendlich der Preis der festgesetzt wird und nicht mehr nach oben hin Überchritten werden darf, außer wenn nachweislich einer der Produktionsfaktoren sich verknappt. Rohstoffen bleiben durch Wiederverwertung im Pruktionskreislauf und haben wohl weniger Einfluß darauf.

Der wichtigste Produktionsfaktor ist Energie, vormals die Arbeitskraft von Menschen und Tier und heute vom Erdöl. Und hier besteht die größte Abhängigkeit des Menschen. Deshalb wäre es gut wenn FE-Geräte möglichst schnell auf den Markt kommen.

Was ich z.B. nicht verstehe, ist, wie es sein kann, das Grund und Boden (ist auch ein Produktionsfaktor) das Eigentum einzelner Personen werden kann. Der Staat hat dem Bürgern soviel Grund und Boden gegen meinetwegen Pacht zur Verfügung zu stellen, dass z.B. niemand obdachlos sein muß und genügend Flächen zur Errichtung von Wohnungen und Fabrikationsanlagen bereitstehen. Aus den Einnahmen der Pacht ließe sich der Staatsaufbau und -ablauf orgnanisieren und mitfinanzieren.

Das war heute mal mein Beitrag dazu. Mal sehen was als Antwort kommt.

Gruß
Norbert







Antworten:


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]