Re: Ein Experiment zum Äther


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Geschrieben von Perdix am 08. März 2004 10:46:06:

Als Antwort auf: Re: Ein Experiment zum Äther geschrieben von Gabi am 07. März 2004 16:43:38:

>>Eindeutige Klarheit würde aber nur ein Versuchsablauf im Hochvakuum und maximaler mechanischer Entkopplung von Motor/Scheibe einerseits und Zylinder andererseits bringen
>Sollte aber mal gemacht werden.

Werde ich mit meinem Team besprechen. Da lässt sich sicher etwas machen.

>Im positiven Fall hätte das Auswirkungen auf die Theorie der Schallübertragung.

Zu diskutieren, wenn es soweit ist.

>>Ich persönlich halte diese MKCs für absolut wirkungslos. Die rudimentäre Erklärung, dass Metall aus geladenen Teilchen besteht, die unter mechanischer Belastung elektromagnetische Felder erzeugen, die wiederum mittles MKCs verändert werden und damit rückwirkend Einfluss auf die mechanischen Eigenschaften haben, ist doch hanebüchener Unsinn. Die dielektrische Relaxationszeit in guten Leitern (d.h., in fast allen Metallen) ist im Pikosekundenbereich. Mit Vibrationen oder Schall erzeugt man da sicher keine elektromagnetischen Felder. Damit sind die MKCs auch nur dekorativ.
>Eine Meinung ist nur eine Meinung. Da die richtige Funktionserklärung noch aussteht, kann dein vorliegendes Denkmodell völlig falsch sein.
>>Die Erfahrungsberichte der Kunden sind auch eher bedeutungslos. Wenn jemand viel Geld für ein Tuning ausgibt, dann wird er NACH dem Einbau sehr auf die Fahreigenschaften achten und damit auf Effekte aufmerksam, die Ihn vorher sicher nicht aufgefallen sind - und was viel Geld gekostet hat, kann ja nur gut sein.
>Man kann auf weiteres Tuning auch verzichten. Viele lassen sich NUR die Chips aufkleben und merken trotzdem gleich was.

Dachte ich mir. Das oben gesagte ist damit aber trotzdem richtig.

>>Aussagekräftiger wären hier nur Blindversuche und auch nur jene, wo nicht mal der Versuchsleiter weiss wann und welches Fahrzeug mit MKCs getunt wurde.
>Ein Placebo aufkleben an den relevanten Stellen ? Warum nicht ?
>>Wenn die MKCs tatsächlich so effektiv sind, dann sind doch schon einfache Experimente für den Nachweis ihrer Wirkung ausreichend (Stahlstab, Schwingschleifer, Beschleunigungsmesser, PC, MKCs und los gehts).
>Da mußt Du Dich wohl mal dahinterklemmen, und die Sache "in Augenschein" nehmen, um der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Hier liegt mal kein Labormodell vor, mit Geheimhaltungsscheiß. Das ist schon eine ganze Industrie. Hitachi verkauft also dekorative Motoraufkleber?

Kann sein das Hitachi auch Motoraufkleber verkauft. Mit MKCs und Folien-Chip-Kondensatoren hat das nichts zu tun.

Du hättest den Link genauer lesen sollen:

Hitachi Folienkondensatoren:
http://www.aic-europe.com/html/folien.html

Hitachi verkauft Folien-Chip-Kondensatoren, so wie viele andere Hersteller auch, und das schon seit zig-Jahren. Früher hießen diese Kondensatoren halt Folien-Stapel-Kondensatoren. Das Prinzip ist jedoch das gleiche. Die Materialien haben sich natürlich weiterentwickelt. Aber das hat alles nichts mit diesem MKC-Tuning zu tun. Ausser, dass der MKC halt ein Kondensator ist aber nicht als solcher eingesetzt wird. Dass der MKC als Kondensator funktionstüchtig ist, habe ich nie in Frage gestellt.

Ich bin eigentlich sehr entäuscht, wie man hier abgekanzelt wird. Ich dachte dieses Forum ist offen für neue Ideen und Theorien. Statt dessen werden nur Behauptungen in den Raum gestellt. Erlaubt man sich diese zu hinterfragen, dann stellt sich heraus, dass Kritik unerwünscht ist. Und dem der fragt obliegt es dann auch noch Bestätigungen oder Widerlegungen für die Behauptungen zu finden.

Behauptungen dieses Forum mit solch dünnem Fundament werden kaum jemals den Druchbruch schaffen. Vor allem gegen die etablierten Theorien, die schon millionenfach bestätigt sind. Da muss schon ein stärkeres Fundament her.

>MfG
>Gabi

Ciao
Perdix





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