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[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]

Geschrieben von Harald Kautz-Vella am 08. Februar 2004 23:17:46:

Als Antwort auf: Re: Du selbst hältst das doch nicht für seriös, sonst würdest Du anders löschen. geschrieben von Cogi am 08. Februar 2004 22:26:56:

Hi, komme grade von einer Landpartie zurück...

Wenn ich ein Auto kaufe, zahle ich vielleicht 10.000€, und innerhalb der 10 Jahre Lebensdauer 200.000 km ~ 20.000 Liter Verbrauch inclusive der kommenden Ökosteuer ~ 25.000 € fürs Benzin. Ein Kühlschrank kostet 200 € und vielleicht 800 € Strom in den fünf Jahren die er lebt, ein Handy kostet 1 € und vielleicht auf eine Lebensdauer von 2 Jahren 450 € Telefongebühren. Eine Ölheizung kostet 10.000 € und schluckt 50.000 € auf ihre Lebensdauer gerechnet, und die Energiekosten, die in einer grünen Paprika stecken betragen bei 3.50 € Kilopreis (Gewächshausheizung, LKW Transport Holland - München, München - Berlin, Kühlhaus, etc) bestimmt € 3.20.

Also wieso bitte sollte ein Konzern der wirtschaftlich verflochten ist, oder auch der Staat, der am Bruttoisozialprodukt hängt wie der Junkie an der Nadel, auf die Idee kommen mit G-Com oder mit Würth Geld zu verdienen.

G-Com ist der Anfang vom Ende des Geldverdienens in der T-Branche, zum Glück und Nutzen der Verbraucher. Keine Kupfernetze mehr, keine Glasfasernetze mehr, keine Handymasten mehr, kein Energieverbrauch mehr, nur noch cent-chips und ein paar Computer.

Oder mit Würth? Würth ist der Anfang vom Ende der großen Geldkreisläufe, wie z.B. Öl gegen Dollar gegen Waffen gegen Dollar gegen Öl... Wenn er denn funktioniert, und soweit ich es habe trommeln hören brauchen wir darüber jetzt nicht zu diskutieren, weil es demnächst da nichts mehr zu diskutieren gibt.

Gegen eine strategische Allianz zwischen denen die gerne viel Geld für Rohstoffe und Dienstleistungen ausgeben, und denen die gerne viel Geld verdienen habe ich eigentlich nichts einzuwenden. Sollen sie sich weiterhin gegenseitig bedienen, ich finde nur den Absolutheitsanspruch mit dem dieses System sich verteidigt ziemlich degeneriert. Auf Erkenntnissebene wie auf Wirtschaftsebene.

Bemerkungen wie "wenn es so wäre, warum ist das dann noch nicht groß rausgekommen", sind so ziemlich die schäbigste Rhetorik, die ich mir vorstellen kann. Und dumm ohne Ende. Dinge ändern sich mit ihrem Tempo. Bei großen Widerstand und wenig support eben langsam. Wer mal in dem Bereich was versucht hat kann ein Lied singen von diesen Widerständen. Was ist bitte daran suspekt?

Menschen wie Tom Bearden oder Hartmut Müller stehen viel fester auf den Fundamenten der Schulphysik als die Schulphysiker selbst. Sie haben nicht nur nachgeplappert was ihnen vorgeplappert wurde, sondern richtig hingeguckt. Und wenn das Experiment etwas gezeigt hat, haben sie um eine angepaßte Theorie gekämpft, statt aus Angst vor Veränderung den Kopf in den Sand zu stecken und diejenigen zu beschimpfen die das Experiment gefahren haben.

Diesen Menschen gebührt Respekt. Es ist eine Schande, dass Sie kein Geld für ihre Forschungen bekommen, nicht von Universitäten, nicht von Stiftungen, nicht von der Industrie, sondern auf seltsame Finanzierungsmethoden zurückgreifen müssen, um überhaupt arbeiten zu können.

Müller bringt 20 Jahre russische Spitzenforschung mit nach Deutschland. Wir spucken ihm ins Gesicht und schließen ihn vom Forschungsleben aus.

Er kümmert sich nicht drum und baut sein G-Com Element als Privatforscher zu Ende. Wir nennen in einen Betrüger.

Er lädt nach Berlin ein um zu zeigen dass es funktioniert, jeder darf seinen Laptop mitbringen, um es am eigenen PC zu sehen, ein Laptop wird im Aqaurium eingeschlossen, um sicherzustellen dass es keine EM-Wellen sind.

Nein, die Rauschdioden für die Vorstellung soll er mal aus der eigenen Tasche bezahlen, 49 € Eintritt sind eine Unverschämtheit und der Beweis das er ein Betrüger ist.

Versteht das jemand, dieses Verhalten? Kann Angst vor Veränderung so groß sein? Kann mir jemand sagen was so schlimm dran wäre, wenn einer aus Russland käme um was zu erfinden was besser ist als das was wir haben. Kann mir jemand sagen was so schlimm dran wäre, wenn wir die Physikbücher umschreiben müßten?

Gruß Harald




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