Re: Auf der Suche nach der Asymmetrie


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Geschrieben von Cogi am 07. Februar 2004 14:13:12:

Als Antwort auf: Re: Auf der Suche nach Russen geschrieben von oneme am 07. Februar 2004 00:52:01:

Hallo oneme,

Was ist denn das für eine Aussage: "Es hat sich experimentell gezeigt, dass der Satz von der Erhaltung des Drehmoments, das Gewicht (gravitative Anziehung) eines rotierenden Gyroskops verändert hat"?

Aber interessant ist der Text natürlich trotzdem.
Wobei ich mich frage, ob Kanarev damit nicht die P-Invarianz der Raum-Zeit-Struktur aushebelt (Symmetriebruch). Oder ob das nicht geht, weil die erkentnnistheoretisch viel allgemeiner als die „Vektoriesierung“ von h ist.

Da die Energieerhaltungssätze da dran hängen, ist das aber ohnehin schwer vorstellbar.

Interessant ist aber vielleicht folgender Gedanke:
Der Übergang von der globalen Raum-Zeit-Symmetrie wird mathematisch ja mit Hilfe der Eichfelder und Eichfeldtheorien gehändelt. Weil das Eichfeld wiederum gequanelt ist, lässt das Standardmodell nur transversale Photonen zu.

Wenn aber das Planck-Feld die lokale Symmetrie bricht (und das tut es möglicherweise, wenn ich das richtig verstanden habe, was jedoch nicht sicher ist), werden damit auch skalare EM-Wellenanteile innerhalb der ED möglich (die natürlich eh modifiziert werden muss...)

Schön für Gabi jedenfalls, dass sich damit ihre Asymmetrie auf eine fundamentalere Basis stellen lässt, mit dessen Fehlen ich immer so meine Problem hatte.

Zu erwähnen ist vielleicht noch, dass Symmetrieoperationen mathematisch mit Hilfe von Gruppen gehändelt werden, und auch Hartmut Müller die Gruppentheorie zur Ab- oder Herleitung irgendwelcher Global-Scaling-Sachen benutzte – obwohl er ja eigentlich ein symmetrisches Modell benutzt, aber wahrscheinlich geht es um diesen Übergang: die Symmetrien der logartithmischen Räume sorgen für die Asymmetrien in der linearen Welt.

Cogi




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