Re: Hört sich nach Bedini an.


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Geschrieben von Bernd am 04. Februar 2004 19:41:10:

Als Antwort auf: Re: Hört sich nach Bedini an. geschrieben von Heinrich Dreier am 04. Februar 2004 06:37:51:

Hallo Heinrich,

für Dein Gerät wär als Generator vielleicht eine angepasste Anwander-Maschine nicht schlecht.

Es handelt sich dabei um einen Generator (oder auch Motor) mit Feldspulen ohne Weicheisenkern (!) im Stator und Permanentmagneten im Rotor.

Die auf einer Kunststoffplatte montierten Spulen (auf untenstehender Grafik rotbraun dargestellt) sind so gewickelt, dass sie einen mit Magneten bestückten torusförmigen Rotor umgreifen (die silbernen Ringe zwischen den Spulen). Die Magnete werden mit einer (blau dargestellten) runden Kunststoffscheibe zusammengehalten, welche in ihrem Zentrum die Welle trägt. Das Ganze ist daher auch gewichtsmäßig erheblich leichter als herkömmliche Motoren/Generatoren.

Der Vorteil liegt auf der Hand: im Falle der Verwendung als Motor wirkt die Kraft auf die Magnete dort, wo die magnetische Flussdichte am größten ist, nämlich im Innern der Spulen, wo sich bei konventionellen Motoren der Eisenkern befindet. Als Generator kommt es umgekehrt zu einer verlustärmeren Induktion und bei optimaler Anordnung von Magneten zu Spulen auch zu einer geringeren Rückwirkung.

Quelle: christian-anwander.de

Die von Werner Anwander erfundenen Geräte funktionieren tatsächlich und wurden an Universitäten getestet. Es gibt sogar eine Diplomarbeit darüber (ich glaube an der Uni Kaiserslautern). Da die Messungen allerdings überwiegend von Sohn Christian selbst dokumentiert wurden, sind die Ergebnisse allerdings mit Vorsicht zu genießen. Auch hat sich bis heute noch kein industrieller Patentnehmer gefunden ... .

Gruß,
Bernd





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