Re: Entwicklung des Wuerth Getriebes


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Cogi am 29. November 2003 15:25:21:

Als Antwort auf: Re: Entwicklung des Wuerth Getriebes geschrieben von Gabi am 29. November 2003 09:31:48:


@ UweH

Ich frage mich ja, ob Du dich dumm stellst oder Dir tatsächlich ein paar prinzipielle Kenntnisse fehlen. Ich versuchs weniger, um dich zu überzeugen (jeder ist für seinen Mist im Kopf selbst verantwortlich), sondern, um die Sache mal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten:

Wieter oben hast Du geschrieben, ein Äther sei nicht nachgewiesen.
Das macht nichts. Gekrümmte Raumzeit oder Neutrinos sind auch nicht (direkt)nachgeweisen.
Beides sind Modell. Je weiter man in die Wirklichkeit hineinzoomt umso unschärfer wird sie - was nicht heißt, das wir weniger wissen, sondern nur, dass nur immer nur Teilaspekte beschrieben werden, die weniger die Gesamtheit wiedergeben als weiter oben. Modelle auf Qunatenebenen zerhacken die Wirklichkeit mehe, als Modelle im Makroraum.

Das heißt, die Wirklichkeit (besser: Teile der) auf den maßstablichen Ebenen der Atome und Quanten kann durchaus mit ganz verschiedenen Modellen beschrieben werden, die zunächst aussehen, als würden sie nicht zusammenpassen (manche passen tatsächlich nicht). Das ist ein Unterschied zu weiter oben: die Erde nicht als Kugel zu beschreiben, macht nciht viel Sinn, obwohl man das könnte und zu Übungszwecken z.B. Hohlerde-Modell auch macht.

Wenn die ART ohne Äther auskommt, ist das also sehr schön für sie. Die QTs kommen nicht ohne aus (Higgsfeld) und auch eine vereinheitlichende Theorie der Quantengravitation wäre mehr doer weniger eine Äthertheorie (zumindets in den nicht eingerollten Dimensionen)
Wichtig oder richtig ist bestenfalls, dass der naive, materialistische Äther des 19. Jh. nicht mit der modernen Elektrodynamik zusammenpasst.

Zurück zu Würth: Ein mögliches Modell, warum seine Maschine funktionieren KÖNNTE, würde also mit einem nichtsymmetrisch strukturierten Äther arbeiten.
In dem bewegt sich 3D eine Masse. Wenn sie die richtigen Bahnparameter aufweist (Resonanz), kann sie beschleunigt werden - so einfach ist das. Wie ein Körper in einem Wirbelstrom.

Aber Vorsicht: Das ist jetzt eine etwas mechanistische Analogie. Ein Bild! Eine Visualisierung des Modells!
Das Modell (bzw. die Theorie) selbst beschreibt, wenn es gut ist, möglichst viele Aspekte der Wirklichkeit; es muss nicht mal alle umfassen, sollte jedoch nicht im Widerspruch zu wesentlichen anderen Aspekten stehen.
Wenn es ein schlechtes Modell ist, braucht es Krücken, wie die ART (bzw. Newton), die nicht ohne einen willkürlichen freien Parameter auskommt, den sie dann um das zu vertuschen Dunkle Materie nennt.

Wollte man also die gleichen erkenntnistheoretischen Maßstäbe an eine wissenschfatliche Theorie legen, die Würth erklärt, wäre das kein großes Problem so eine zu basteln.

Cogi







Antworten:


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]