Re: Entwicklung des Wuerth Getriebes


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Geschrieben von Cogi am 01. Dezember 2003 15:25:39:

Als Antwort auf: Re: Entwicklung des Wuerth Getriebes geschrieben von Uwe Hohlbein am 30. November 2003 02:43:29:


@ UweH

Um das genaue Funktionsprinzip gehts doch gar nicht, das ist in gewisser Hinsicht doch eh klar.

Es geht schlicht darum, ob jemand wie Du einen Erfinder (wenn er das ist) schon deshalb als Betrüger abstempelt, weil er (der Abstempler oder Du) nicht genug Abstraktionsvermögen oder auch Hirn besitzt, um beurteilen zu können, ob die Maschine funktioniert oder nicht.

Ich habe erklärt, dass das Verständniss des Funktionsprinzips vom Weltmodell abhängt, mit dem man arbeitet.
In diesem Fall müsste es ein Äthermodell sein, das einen strukturierten, also nichthomogenen Äther verwendet. In gewisser wäre die Maschine (wenn sie funktioniert) also eine Bestätigung für die Richtigkeit des Modells; Gabi hat sie deshalb irgendwo als "Gravitationswellendetektor" bezeichnet, was man sicher tun kann. Allerdings sollte man dann dazusagen, dass es nichteinsteinsche Gravwellen sind. Ob das wirklich Müllers stehende Dichtewelle ist, ist eine andere Frage. Vermutlich schon. Wenn Du also wissen willst, wie die Würth-Maschine (vermutlich) funktioniert, musst Du Müller lesen.

DASS die Welt nur mittels Äthermodell genauer beschrieben werden kann, ist mittlerweile auch in der Mainstream-Physik klar. Die QTs setzten deshalb aufs Higgsfeld (Müller, der nicht anerkannt ist, spricht von Elementarmassen; andere bevölkern das Vakuum mit anderen "Urteilchen")

Das sind alles Äthermodelle, die im Prinzip nicht mit Einstein zusammenpassen, weil ein Äther ein absolutes IS konstituieren würde. Allerdings herrscht auch im Mainstream mehr oder (eher) weniger Konsens darüber, dass die ART (die SRT sowieso) als "echte" physikalische Theorie nicht funktioniert. Sie ist eine reine "Rechentheorie", die zwar eine Menge Probleme hat (Konsistenz oder Energieerhaltung z.B.) aber trotzdem noch irgendwie funktioniert. Einstein ist deshalb also NICHT widerlegt! Ob die ART irgendwann auf dem Müllhaufen der Wissenschaftsgeschichte landet oder als Rechenvorschrift weiterlebt, bleibt abzuwarten.

Wenn Du diese Zusammenhänge nicht gescheckt hast und noch glaubst, die Würth-Maschine könne aus physikalischen Gründen nicht funktionierenb, ist das dein Problem.
Das Gegenteil ist der Fall: Sie verträgt sich sehr gut mit neuen Erkenntnissen.

Sicherheitshalber noch einmal für Begriffstutzige: Das heißt nicht zwingend, dass sie funktioniert.
Ich stehe jedoch auf dem Standpunkt, dass Würth erst dann ein Betrüger ist, wenn sich herausstellt, dass sie nicht funktioniert und nicht umgekehrt: Er ist einer, weil sie nicht funktionieren kann.

Das gleiche gilt für Müllers GS-Theorie. Bisher habe ich immer nur irgendwelche Besserwisser getroffen, die gar nicht wussten, wovon sie eigentlich reden. Statt die einschlägige Literatur zu lesen, brüllen sie völlig unbeleckt von irgend welchen Sachkenntnissen lieber erstmal laut "Müll" und "Blödsinn".

Wie wärs denn anders herum: Leg doch mal dar, warum die Würth-Maschine nicht funktionieren sollte (Siehe Popper, Kuhn etc.: Falzifizierung statt Verifizierung)

Cogi






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