Re: Vorschlag als Nachweis guten Willens


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Geschrieben von Elmar aus Bielefeld am 18. September 2003 22:36:52:

Als Antwort auf: Re: Vorschlag als Nachweis guten Willens geschrieben von Gabi am 17. September 2003 21:02:44:

Hallo Gabi,

hier auch noch ein paar Kleinigkeiten, das Wesentliche steht im anderen Strang oben.

>>>Daß die Lösung ganz nah liegt, nämlich in einer dynamischen Gravitation, das ist dann natürlich plötzlich auf Deinem Mist gewachsen ?
>>3. Falls doch, un ich kaeme dann tatsaechlich dahinter was Sache ist, waehrend bisher ja immer noch geraetselt wird wie der Wuerth das alles so 'genial' hinbekommt (oder auch nicht, was ja zu pruefen ist), dann waere es tatsaechlich auf meinem Mist gewachsen.
>Dann muß ich mich ja beeilen, ein Buch zu schreiben, damit Du mich ordnungsgemäß zitieren kannst. ;)

Dem ist nichts hinzuzufuegen!

>>>Wie wäre es mit dem www.naturtechnik.net -Forum ? :)))
>>Gibt's da tatsaechlich neben den selbsternannten 'Dissidenten' auch Vertreter der etablierten Wissenschaft? Muss ich schnell mal reinschauen!
>Dort ist es noch ziemlich still. Aber vielleicht läßt sich das ändern, wenn dort endlich eine Diskussion läuft ?

Am liebsten waere mir ja das Physik-Forum von Peter, weil man da sicher sein kann, dass man eins auf die Finger kriegt wenn man vom Thema abkommt ... ;-)

>>[...] Deshalb ja auch meine Weigerung, als Vorbereitung erst jahrelang 'alternative' Theorien zu studieren. Das brauchte man ja nicht mal im F-Praktikum, auch wenn man dann besonders gut aufpassen musste, dass man rechtzeitig merkt dass man in der Durchfuehrung Mist baut. Aber Beschreibung von Versuchsaufbau, Durchfuehrung, Rohdatenerfassung, Datenverarbeitung muessen ja im Protokoll nachher streng getrennt sein von der theoretischen 'Motivation' und der 'Deutung'.
>Ein neuer Keppler zu werden, erfordert etwas mehr Schweiß, als ein F-Praktikum durchzuziehen.

Fuer eine vernuenftige Publikation in einer anerkannten physikalischen Fachzeitschrift braucht man kein Keppler zu sein, da reicht in der Tat das Handwerkszeug aus dem F-Praktikum! Einziger Zusatz ist, dass man das Experiment auch selbst konzipiert haben muss.

>>Ich hatte das immer so verstanden, dass der 'grosse Durchbruch' gerade deshalb so schwer ist, weil man von den 'Etablierten' gehindert wuerde
>Die Etablierten hindern nicht, sie ignorieren.

Da braucht sich niemand 'nen Kopp drum zu machen, dann ist ja auch die Sache mit der Gefahr fuer Leib und Leben, die du mal angedeutet hattest, gegensstandslos!

>Gegenkraft kam eher von der alternativen Windenergie (die großen millionenschweren Mühlen), wurde mir gesagt.

Ich weiss nicht was die fuer einen Einfluss auf die Fuehrung einer Technologie zur Marktreife haben sollten. Das einzige was ich mir vorstellen kann ist, dass die im gleichen Teich nach Risikokapital fischen.

Dagegen hilft das alte Erfinder-Rezept: erst einen funktionierenden Prototyp, nach Patenteinreichung, jedem interessierten Tueftler vorfuehren, und denen Hilfestellung beim Privat-Nachbau geben, und warten bis sich das rumspricht. Da hoert das Ignorieren bei meinen Kollegen ganz schnell auf.

>>... da muesste doch dann vorher, nicht hinterher, in Projekte investiert werden die das beheben!
>Aufhören, den Windleuten den Markt und die Investoren streitig zu machen ?

Zunaechstmal aktiv verhindern und lautstark dagegen protestieren, dass Leute die fuer einen selbst Investoren werben, das mit unlauteren Mitteln tun (wie im aktuellen Beispiel mit gefaelschten, angeblich aus dem Umweltministerium stammenden Grafiken, und Leute bequatschen dass sie am selben Tag unterschreiben sollen).
Da ist merkwuerdig Ruhe im Wald. Ich kann auch Guenter gut verstehen, dass ihn das sehr irritiert dass dir das so wenig ausmacht.

Erst die funktionierenden Prototypen vorstellen, dann erst den Markt erobern - das ist die Reihenfolge die funktioniert.

>>[...] die muessen halt wissen, ob sie wohlwollendes Interesse eines 'Etablierten' ein wenig foerdern wollen oder nicht.
>Nun ja, vielleicht wird es ja auch was. Die Leuts aus Ilmenau sind aber die Ersten, da scheint noch Enthusiasmus zu leben.

Soweit ich das verstehe, haben die selber ein Labor, das habe ich nicht. Die koennen mit ihren Sachen mal schnell eben was messen wenn die wollen, das kann ich nicht wenn ich bei Wuerth messen gehe. Da brauche ich halt mehr Vorlauf.

Gruss, Elmar






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