Re: Wette geplatzt?


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von zaeld am 27. Juni 2003 18:40:03:

Als Antwort auf: Re: Wette geplatzt? geschrieben von Gabi am 27. Juni 2003 16:44:26:


Hallo!

>Ja. Deswegen verstehe ich Würths Haltung (zum Teil). Da er sowieso gewinnt, braucht er keine Sicherheiten. Die anderen hätten gern Sicherheiten, falls geschummelt wird (eine kranke Vorstellung für Würth).

Aber sicher braucht auch Würth Sicherheiten, damit er am Ende der Vorführung sagen kann: Ich habe die Wette gewonnen, weil diese und jene Bedingung erfüllt ist.

Wenn gar nicht feststeht, was überhaupt gewettet wird, dann kann Würth gar nicht gewinnen; der Wettpartner auch nicht.

> Er hat keine Lust, sich in die anderen zu versetzen, nichtmal für 10 TEUR. Ihm fliegt jetzt sowieso das Geld zu.

Ist das so? Sollte das Geld der Investoren nicht in die Würth AG anstelle den Privatmann Felix Würth fließen? In diesem Fall könnte er doch womöglich für sein Privatleben 10000 Euro ganz gut gebrauchen?!


> Gebt nach. Felix Würth sitzt am längeren Hebel. Er weiß etwas, was ihr nicht wißt.

Ist das nicht interessant? Obwohl Würth mehr weiß als wir, zieht er sein Wettangebot zurück. Wozu, wenn er doch so leicht Geld einstreichen kann?

Und wir, die wir ja nun wirklich keine Ahnung haben, ob ein Erfinder nicht vielleicht doch eine geniale Entdeckung gemacht hat, bleiben bei dem Wettangebot.

Da du so überzeugt von Würths Erfindung bist, warum wettest du nicht mit mir? Genügend Angebote habe ich wohl inzwischen gemacht, auf die genaue Formulierung der Bedingungen sollte man sich auch einigen können...


>>Er hat wohl eingesehen dass die Wette für ihn nicht zu gewinnen ist, und das obwohl er noch völlig frei war in der Ausformulierung der Wettbedingungen. Das ist für mich die einzige Erklärung. Er kann ja nicht mal behaupten dass die Bedingungen, die seine Gegner ihm gestellt hätten, für ihn unannehmbar wären,

>Aber vielleicht hat er eine Falle vermutet.

Genau dafür sind ja die Wettbedingungen unter anderem auch da, daß vorher feststeht, wer wann gewinnt.

Nachher stellt sich Würth hin und sagt (als Beispiel): Siehste, aus dem Getriebe kommt das doppelte Drehmoment heraus, also 200% Effizienz, gewonnen!

Wenn das Drehmoment jedoch bei der halben Drehzahl herauskommt, findet keine Leistungsverstärkung statt, und das hätte ich doch gerne vorher geklärt, was die 200% Effizienz denn überhaupt sind.

> Beispiel: Zaeld hat eine neue Wette angeboten:
>daß die Würth AG wie beschrieben so ein Gerät nicht vorführen kann

Die Beschreibung bezieht sich auf den Vorschlag zur Formulierung der Wette, die ich ein Posting vorher gegeben hatte. Und in diesem steht schon ziemlich genau drin, was das Gerät aufweisen muß; nämlich eigentlich nur eine Eingangs- und eine Ausgangswelle, die mit einer festen Drehzahl rotieren.

Wenn das Gerät anders funktioniert, dann muß das eben anders formuliert werden. Ich habe doch keine Ahnung, wie die Maschine betrieben werden muß, und Würth schweigt ja leider beharrlich auf diesbezügliche Nachfragen.


>Da die Beschreibung vielleicht nicht vollständig ist (da steht zum Beispiel noch immer eine Skizze auf dem Kopf), müßte er auch eine unvollständige Maschine im Kopfstand vorführen ? Zaeld hätte gewonnen ohne hinzufahren.

Wie gesagt, ich will nicht mit Tricks die Wette gewinnen, sondern ganz im Gegenteil mit gutem Willem an die Sache herangehen, denn wenn es funktionieren sollte, wäre es eine Sensation. Wenn denn unglücklicherweise und nachvollziehbar der Aufbau an dem Termin nicht funktioniert, würde ich mir sogar einen Ersatztermin gefallen lassen, was man übrigens in den Wettbedingungen hervorragend regeln kann. Außerdem ist freie Energie oder Würth nicht mein Feind, sondern ich glaube einfach nicht, daß es funktioniert. Ich lasse mich liebend gerne vom Gegenteil überzeugen.


tschüssi
Zäld





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