DORNTORUS von Wolfgang W. Daeumler Perouse


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Gabi am 17. Mai 2001 10:20:03:

Auf Seite
http://www.artmetic.de/d/d1/vorspann.html

beginnt eine Geschichte, DIE Geschichte,
W I S S E N S C H A F T S G E S C H I C H T E
der Physik der Zukunft.

Die folgenden eher wahllosen Auszüge aus dem ersten Teil sollen nur Anregung sein, sich das ganze HTM_Buch - denn soviel ist es - runterzuspeichern. Für mich ist diese Web-Quelle eine Offenbarung und gleichzeitig ein Wiedererkennen eigenen Erlebens und Denkens (dieser Mann ist Physiker, Programmierer und Arzt und Flieger, ich bin Physikerin, Programmiererin und Heilpraktikerin und Segelfliegerin; ich bin und denke wie er, nur eine Größenordnung kleiner und langsamer)

Herzliche Grüße
Gabi

-Cher Michel-

Wobei wir schon mitten im eigentlichen Thema, in meiner Welt der Dorntori, sind. (Was das ist, werde ich weiter unten noch zur Genüge erläutern!) Ich sitze hier unter dem Sonnensegel, im Kopf spielen sich die spannendsten Abenteuer ab, und ich mache eine fantastische Reise: Ich verfolge den Weg eines Photons aus großer Ferne durch den Torusraum, sehe Rotverschiebung und Expansion in völlig neuem Licht, finde mich plötzlich in der Hülle des „hohlen“ Elektrons wieder, tauche ab in die hier beginnende wirbelnde Lissajous-Welt stehender Wellen auf Dorntorus-Oberflächen, die sich aus dem Chaos der Strudel herauskristallisieren, entdecke den Ort und die Entstehung der Elementarladung, lerne im Vorbeirotieren das Wesen des Neutrons zu verstehen - Isospin wird nebenbei ganz selbstverständlich - und dann - ohne umzusteigen - blicke ich in das Innere des Protons. Nein, mehr als das: die Selbstähnlichkeit aller rotierenden und abrollenden Dorntori erlaubt sogar die Weiterreise ins infinitesimal Kleine! Deutlich fühle ich beim Annähern an die nächste Lissajous-Figur das „Einrucken“ weiterer Ladungen (Quarks - tatsächlich Drittel-Ladungen! -, Farbladungen, Strangeness, weitere Quarks) und die kurze Reichweite deren Wirkungen. Alles wird so unglaublich klar und einfach. Ich sehe förmlich, wie Photonen und andere Austausch-Bosonen in den Lücken zwischen den stehenden Wellen an ihnen zugeordneten Teilchen, d.h. in Rotationsfrequenz und Geometrie zu ihnen passenden Lissajous-Figuren ankoppeln.

Was ich bisher über Physik gelernt habe, sind Rechenrezepte und Anleitungen zum Angehen bestimmter Probleme, nie das, was ich mir immer versprochen hatte. Der formale mathematische Weg gab mir nie das Gefühl von Naturverständnis, geschweige denn eine Ahnung von Raumstruktur. Jetzt, glaube ich (eigentlich weiß ich es bereits), bin ich auf dem richtigen Weg, zumindest, was die qualitative Vorstellung angeht. Wenn ich jetzt meine - erzkonservativen - Bücher über Quantenphysik durchblättere oder auch modernere über QCD und Symmetriebetrachtungen, habe ich ständig Torus-Assoziationen, dauernd macht's „klick“ und es geht mir durch den Kopf: „Klar doch, so muß es sein“ oder: „Nein, mein Lieber, die Sache verhält sich anders“ bis zu: „Leute, warum macht Ihr's Euch so schwer, alles ist doch ganz einfach“, wenn ich auf manchmal verzweifelt an den Haaren herbeigezogene Erklärungsversuche stoße.

Für mich ist es unheimlich befreiend, den mit zahllosen Stolpersteinen gepflasterten Weg der mathematischen Physik vorerst nicht mehr beschreiten zu müssen. Da ich mich schon in Torusdimensionen bewege, brauche ich die Symmetriegruppen des Standardmodells nicht. Auch ohne Gruppentheorie sehe ich, wie das Neutron beim Zerfall neben Proton und Elektron ein Elektron-Anti-Neutrino „emittiert“ und daß der Prozeß nicht spiegelsymmetrisch sein kann, füllt doch das gebundene Neutron in meinem Bild nur den halben Raum, hat dafür beim „Austreten in den umgebenden Raum“ als Abroll-Geschwindigkeit sozusagen die doppelte Lichtgeschwindigkeit und kann dies nur mit einem Antiteilchen ausgleichen, das mit negativer Lichtgeschwindigkeit, also entgegengesetzt, abrollt. Die einfachen Teilchenprozesse habe ich nachgeprüft - meine Bilder scheinen zu stimmen. Masse erhalten meine Tori auch ohne Eichtheorien, ohne Lagrange-Funktionen und ohne Higgs-Mechanismus. Auch im makroskopischen, also elektromagnetischen, Bereich häufen sich meine Aha-Erlebnisse. Ich beginne, Grundlagenphysik zu verstehen. Und seit dem Tag des Kometen fügt sich Gravitation ganz zwangsläufig in dasselbe Bild ein. - Aber, ich weiß, ich spreche in Rätseln. Deswegen erst ein paar einleitende Worte - auch zu meinen Motivationen.

-engramme-

Ich skizziere zunächst den Plan und beginne mit willkürlich erscheinenden Hypothesen, um behindernde Engramme zu durchbrechen: - Die Dreidimensionalität des Raumes „um den Beobachter herum" ist Illusion des menschlichen Bewußtseins. Sie hat nichts mit dem Rahmen zu tun, in dem eine „absolute" Gesamt-Realität existiert. Davon unberührt bleibt: die landläufige physikalische Realität beinhaltet alle vom Menschen mit seinen Sinnen erfaßbaren Eigenschaften des Universums und wird trotz der einschränkenden konzeptionellen Voraussetzungen bezüglich des Raumes, in dem sie existiert, adäquat und nahezu vollständig beschrieben. Reste von Unverstandenem (Deutungsbedürftigem) haben lediglich naturphilosophische Relevanz. Eventuelle Deutungen werden allerdings Rückwirkungen auf das Verständnis auch der landläufigen physikalischen Realität haben. - Weiter:
...
Die Dynamik des Raumes soll nicht erst bei der Beschreibung, wie die verschiedenen Raumpunkte miteinander in Beziehung stehen, sondern schon bei der Definition des Raumpunktes auftreten. Dies ist auch der wesentliche Punkt, durch den ein so definierter Raum sich vom gewöhnlichen Engrammraum unterscheidet. Es wird sich zeigen, daß dann Bewegung nicht (zeitliche) Veränderung von Konstellationen, bezogen auf einen Punkt, bedeutet, sondern Verschiedenheit der Konstellationen, bezogen auf verschiedene Punkte. Diesen - wie mir scheint - wichtigen Unterschied zwischen einem dynamischen Raum aus statischen Dimensionen und einem statischen Raum aus dynamischen Dimensionen möchte ich hervorheben.


-dorntorus-

Ein klein wenig zu weit hatte ich es getrieben, indem ich als junger Student mit grobem Besen alle entdeckten störenden Über-Ichs wegfegte. Auf der Strecke blieben natürlich auch die nützlichen Tugenden Ehrgeiz, Opportunismus und Durchsetzungswillen, wodurch mir schlagartig die angestrebte wissenschaftliche Laufbahn in Theoretischer Physik verbaut war. Viele Jahre hegte ich Trotz gegen „meine" Physik. Sie hatte meine hehre, innige Zuneigung nicht erwidert, hatte sich eingelassen mit widerlichen, ungehobelten Theoriemonstern, sich eitel mit ekligem Luxus prostituiert, unkritisch mit wertlosem Tand behängen lassen. Alle sonnten sich in ihrer schillernden Ausstrahlung, aber ich mochte sie so nicht, konnte die Bordells geiler Denkperversionen nicht ertragen. Ich war wohl in die falschen Häuser geraten damals, hatte keinen Zutritt zu den noblen Etablissements erlauchterer Kunden. (Dies gibt selbstverständlich meine damalige Stimmung wieder - heute sehe ich die Dinge anders, bin ich gemäßigter, habe selbst Gefallen gefunden an gewissen Perversionen und achte meine Mitmenschen!) - Ich packte andere Träume an, lebte diese aus, hakte einen nach dem anderen ab - und jeder bescherte mir Glücksgefühle. Ganz besonders intensiv die Fliegerei.

-Gedanken zur Zeit-

Die Toruswelt besteht bis hierher aus zwei qualitativ völlig unterschiedlichen Entitäten oder - in meinem Sinne noch abstrakter :- Eigenschaften. Einmal die kontinuierliche (?!, s.u.) Abrollbewegung (wu) mit konstanter Abrollgeschwindigkeit c (in Längen gemessen), zum andern die diskontinuierliche, aus diskreten Winkeln der festen, konstanten Größe h zusammengesetzte Rotation (ro). Später, wenn das Bild der Lissajousfiguren ganz klar sein wird, werden wir sehen, daß die Anzahl Rotationen tatsächlich und ohne Benutzung des Begriffs 'Winkel' gezählt werden kann. - Und langsam nähern wir uns auch der Vorstellung von der Torusdarstellung komplexer Zahlen. Hier will ich nur kurz ohne Erläuterung daran erinnern:
Torusgröße ist imaginär, Rotation reell.

Ich will es genauer wissen, teile den Jojo-Faden zwischen v = 1/2 und v = 4 in hunderttausend Schnipsel auf. Der Rechner braucht ganze fünf lange Minuten, diese alle einzeln zu analysieren. Jetzt wird's spannend! Bei v = 4,000000 ist die Abrollinienlänge 2,07944 und w = 748,6°. Was liegt näher, als zwei volle Rotationen abzuziehen? Ich erhalte w' = 28°36'. Dies ist der Winkel, um den eines der Blätter der Lissajous-Figur für v = 4 gegenüber dem einzelnen Blatt für v = 1/2 (Elektron, Ausgangswinkel w = 0) rotiert ist. Die drei anderen Blätter der Figur sind gegen das erste um 90, 180 und 270° rotiert, d.h. die Linearkombinationen aus Sinus- und Cosinus-Funktionen bleiben für diese Blätter dieselben, wie es in der entsprechenden Eichtheorie sein soll. Der mir hier an Bord zugängliche Wert für den Weinberg-Winkel QW von 1991 ist 28°39' ± 20'.






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