Re: DORNTORUS von Wolfgang W. Daeumler Perouse


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Gabi am 19. Mai 2001 00:46:08:

Als Antwort auf: Re: DORNTORUS von Wolfgang W. Daeumler Perouse geschrieben von Realo am 18. Mai 2001 23:44:57:

>Meine Theorie, die auf den Abmessungen meines paranormalen Fahrads aufbaut, ist aber mindestens genausogut, oder?

Du hast noch nichts begriffen.


Hier mehr von dem Stoff (Auszug aus
http://www.artmetic.de/d/d1/katzen.html unten)

Dabei liegt es so nahe, drängt sich geradezu auf, im Nachhinein betrachtet. Bin ich denn so bescheuert, daß mich erst ein häßliches, halb vergammeltes Widderhorn darauf stoßen muß? 11,706 . Hier steht es schwarz auf weiß. Vielfach hintereinander. Die Werte konvergieren gegen die reziproke Elementarladung! 11,706, bei h · c = 1. Quadriert 137,03. Eins durch Alpha ! Die Feinstrukturkonstante a. Der erste Wert, den ich diesem verdammten Hirngespinst entreiße, ist das wichtigste Rätsel der Physik. Ich lasse ein Diagramm ausdrucken. Abrollinienlänge gegen v. Bis knapp 80000 kam der Rechner bevor er streikte. Eine etwas seltsame Kurve: senkrechter Anstieg, nicht ganz ebenmäßiger Verlauf. Sieht auf den ersten Blick aus wie eine logarithmische Kurve, aber sie läuft horizontal aus, hat einen Grenzwert. Die Kurve gefällt mir nicht, aber sie steigt nur bis 11,706. - Ich schalte den Rechner ab, frühstücke in aller Ruhe. Der Bedeutung werde ich mir wohl bewußt, ich müßte Freudensprünge machen. Aber ich tu's nicht. Ich schalte auch meine Gedanken ab, widme mich Nebensächlichkeiten. Irgend etwas stört mein Glück.
...
Das schließlich auszudruckende Diagramm vergrößere ich über mehrere Blätter. Ganz langsam lasse ich die Kurve aus den vielen hundert Werten aufbauen, um ein Gefühl für die Dynamik zu erhalten. Wieder die Knicke! Und die Kurvenstücke dazwischen sind Geraden. Dann halte ich die Luft an: Die Gerade läuft mit spitzem Winkel auf den Grenzwert zu, den sie doch nur asymptotisch erreichen soll. Gleich schneidet sie die vorher eingezeichnete Linie beim Wert 11,7. Nein!! Ich traue meinen Augen nicht. Die Gerade knickt unmittelbar vor Erreichen dieses Wertes abrupt in die Horizontale ab. Das gibt's doch nicht! Ich weiß nicht, ob ich mir die Haare raufen oder Luftsprünge ob dieser Entdeckung machen soll. Ich entscheide mich für die Freude, entscheide mich dafür, diese Kurve als Sensation zu betrachten. Die Knicke sind Naturkonstanten! Und es sind stabile Werte. Ich kann getrost recht grobe Differentiale wählen. Schon 5° „differentielles“ Weiterdrehen des Torus pro Schritt führt zu den Konstanten. Es sind Attraktorwerte! Die Kurve ist eine Attraktorkurve! Noch nie habe ich eine so häßliche Kurve so attraktiv gefunden. Ich stoße Freudenschreie aus. Niemand hört mich. Auf der kleinen Insel vor mir wohnen nur ein paar Pelikane und Fregattvögel.

Die Rechenvorschrift will ich nicht vorenthalten. Sie ergibt sich ganz einfach aus dem einzigen diskutierten Prinzip konstanter Abroll- und Rotationsgeschwindigkeiten und der Dorntorusgeometrie - genauer: der Geometrie in unmittelbarer kleiner Umgebung von S (wie der Torus 'weiter draußen' aussieht, ist völlig unerheblich!):
Variablen als genau deklarieren, z.B. 16 Stellen (8 Stellen für das gesuchte A)
Wahl eines Differentials dj, z.B. 5 Grad (im Bogenmaß natürlich)
Ausgangswert für Meridianlänge: L = 2 (entsprechend v = 1/2 - Intuition, da ist scharfe Resonanz)
Hilfsgröße dt = dj/2p (konstant)
Hilfsgröße k = (1 - cos dj)² (konstant)
Iteration:
DO
dL = L · dt (Abnahme der Meridianlänge)
dA = dL · (1 + k · L^2)^0.5 (Zunahme der Abrollinienlänge)
L = L · (1 - dL) (neue Meridianlänge)
A = dA + A (neue Abrollinienlänge)
LOOP WHILE . . (Exitfunktion und Interrupt für Werte-Output)

That's it! Die Kurve, deren Länge man damit berechnet, ist die Zykloide eines abrollenden und gleichzeitig kreiselnden Rades, das sich so verkleinert, daß kein 'Schlupf' am Auflagepunkt entsteht





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