Re: Frage Dissonanz


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Geschrieben von Joe am 23. Dezember 2002 07:01:32:

Als Antwort auf: Re: Frage Dissonanz geschrieben von Gabi am 20. Dezember 2002 16:31:41:

>>Du wählst ein Modell zur Erklärung der Schwebung (siehe auch dein Link). Diese Modell überlagert zwei harmonische Schwingungen mit Phasenverschiebung (anschaulich z.B. zwei Pendel gleicher Pendellänge mit sehr schwacher Verbindungsfeder). Wenn zudem noch gleiche Amplituden gewält werden (dein Link), haben wir "einfache" Schwebung, d.h. "durchmodulierte" Schwingungen. Das Modell hat KEINE dissipativen Eigenschaften und wird durch eine homogene Dgl. beschrieben, d.h. keine äußere Erregerkräfte!
>falsch. Die zweite Schwingung kommt von außen. Ich habe einen Gegenstand mit einer Eigenfrequenz. DAS ist das System, mehr nicht.

Nun mach dich mal nicht schlechter als du bist. Denk noch mal darüber nach wie sich ein Einmassenschwinger mit Erregung verhält und wie ein einfaches Modell für Schwebung aussieht.

>Machs doch selber, es wird nix. Nichtlineare Zusammenhänge werden mit lokaler Linearisierung totgemacht, Hierachien verschwinden. Ich habe was gegen diese numerischen Methoden der Physik, nachdem ich das erkannt habe. Und erst recht habe ich was gegen analytische, die legen von vornherein die Zahl der Lösungen fest - was für eine Idiotie ! Und sie sind so begrenzt wie unser Wissen. Man muß die Zahlen frei lassen, dann spielen sie von selbst "Natur", genau wie draußen vor der Tür.

Keine analytischen Überlegungen? Keine numerischen Überlegungen? Was dann?
Spekulation, Halbwissen, oder gar nur fauler Zauber.

>Habe schon genug blödsinnige klassische Simulationen gemacht. Dort wird immer das Ergebnis über die Randbedingungen gesteuert, weil es von selber nicht kommt.

Stimmt, die Triviallösung der homogenen Dgl. mit den Randbedingungen Null ist Null. Da stimmt doch unser Weltbild wieder.

mfg Joe




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