Re: nein


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Philipp am 20. März 2007 00:32:54:

Als Antwort auf: Re: nein geschrieben von Gabi am 19. März 2007 16:48:48:

"""Wer die Möglichkeit einer tatsächlichen Analogie von vornherein ablehnt, glaubt sicher schon, dass Tiere nicht denken können. Er meint die gaaanz menschliche Wiederholung - nein, die gibt es nicht."""

Selbstverständlich denken Tiere. Ich verstehe hier den Zusammenhang nicht. Auch den Sache mit den Riesen und Mikroben verstehe ich nicht. Ich sage nur, dass die Möglichkeit besteht, dass man sich irren kann, wenn man Beobachtungen vom Mikrokosmos auf den Makrokosmos überträgt und umgekehrt. Ich bin z.B. der Meinung, dass sich die Geometrie ausserhalb der Erde ändert, was erklären würde, warum der Hubble-Teleskopspiegel falsch geschliffen wurde auf der Erde. Also, das muss man präzisieren. Der Spiegel wurde vollkommen korrekt geschliffen, aber für die irdischen Verhältnisse. Für den Erdorbit stimmt die Krümmung des Spiegels schon nicht mehr, aber das hat man in der ganzen Geschichte der Raumfahrt noch nicht bemerkt. Erst ein metergrosser Glasspiegel, der auf Mikro-, oder Nano-, wenn nicht sogar Pico-Grössenordnungen "reagiert", konnte die Divergenz erkennbar machen. Dasselbe mit den abgestürzten Marssonden und den unkontrollierten Flugbahnen der Voyagersonden. Ich glaube, das geht auf Prof. Meyl zurück, er hat einmal so etwas geschrieben, glaube ich.
Die Tafel mit den Grössenordnungen ist wunderschön, vor allem da Zweierpotenzen und die Zahl 13 vorkommt. Aber ich sehe genau hier die obenerwähnte Gefahr zum Irrtum. Diese Tafel ist für mich kein Beweis für eine Analogie von kleinsten zu grössten Dimensionen.


"""Der expandierende (obere) Pol im Torkado atmet aus. Der komprimierende unten atmet ein.
So einfach ist das.
Unsere Lunge ist mal Nordpol, mal Südpol. Das Herz natürlich auch. Sogar die Nervenzelle, wenn sie feuert."""

Ja, das Atmende, Rhythmische, Pulsierende, das ist etwas, was in der ganzen stofflichen Welt sichtbar ist, im Makrokosmischen wie auch im Mikrokosmischen. Auch das Polare ist so eine Gemeinsamkeit. Aber da Polarität und Rhythmus Bedingungen der Materie sind, scheint es mir nicht notwendig, das extra zu erwähnen. Es ist selbstverständlich, es ist Grundlage und Bedingung von Materie.


"""Nennen wir es mal Blutkreislaufwirbel.
Er lebt verkoppelt mit dem Ätherwirbelsystem, das über die Chakren seine Eingänge hat. Das ist genauso ein Schlauchsystem. Es kümmert sich um die Energie der Atome und Moleküle, geordet nach Organen. Die Organe können dann im Grobstofflichen wirken. Aber ohne das Feinstoffliche welken sie sofort dahin. Sie müssten verbrennen. Auch das gibts: Selbstentzündung."""


Das Ätherwirbelsystem ist mit dem Blutkreislauf verkoppelt. Das materielle Schlauchsystem der Adern bildet sich aus dem Ätherwirbelsystem. Ohne dieses feinstoffliche Ätherwirbelsystem verwelken die Adern in kürzester Zeit. Auch hier sehe ich keinen Grund, weiter zu diskutieren, da wir uns ja einig sind und uns nur wiederholen.


"""Dann waren beide früheren Modelle falsch. Auch das Sonnensystem ist vermutlich ein Wirbel.
Und das ist nichtmal ein Widerspruch zur Heiligen Geometrie. Die Wirbelzentren wirken wie Zentralfelder und die Kräfte können durchaus mit Kugeln approximiert werden. Die Anordnung untereinander passt 100% zur Heiligen Geometrie, weil Verdopplungen und andere Vervielfachungen die Ordnung "scharfstellen" wie eine Brennpunktkette von Hohlspiegeln aus Halbkugeln. Die notwendige Asymmetrie (zum Pumpen) liegt schätzungsweise bei unter 2% zum Mittelwert, siehe Planetenabplattung. Planetenbahnradien schwanken um 5% in beide Richtungen (macht zusammen 10%), heben sich aber gegenseitig auf - von außen ist das System rund, weil auch die letzten Planeten keine große Wichtung mehr haben."""


Hier hast Du Recht und auch Grund zur Korrektur. Das war ein kleiner Denkfehler von mir, denn das Sonnensystem ist ja kein mechanisches Uhrwerk. Ich bin ja ein glühender Anhänger der Heiligen Geometrie und wollte einen Trugschluss, der mit der Beschäftigung mit Geometrie hie und da auftreten kann, illustrieren. Nach Kepler sind die approximierten Planetensphären ja Inkreise von ineinander verschachtelten platonischen Körpern. Ganz interessant ist die von Dir erwähnte Asymmetrie, die offenbar notwendig ist für den Erhalt des Systems. Den letzten Satz habe ich jedoch nicht verstanden. Was meinst Du mit gegenseitig aufheben? Die Umlaufbahn ist ja leicht eiförmig exzentrisch, was meinst Du mit "von aussen ist das System rund, weil auch die letzten Planeten keine grosse Wichtung mehr haben."?
Was auch noch interessant ist, dass - so wird berichtet - die alten Griechen die Planeten nicht als Himmelskörper, sondern als Planetensphären (definiert durch ihren Orbit um die Sonne) angeschaut haben. Ja, es wird berichtet, dass die Griechen das heliozentrische Sonnensystem gekannt haben.


Also, als Fazit möchte ich sagen, dass es viele Analogien gibt zwischen dem Kleinsten und dem Grössten. Es ist sehr wichtig, sich zurückzulehnen und das Ganze aus einer einzelnen Perspektive zu betrachten. Ein holistisches Weltbild zu gewinnen. Dazu ist die Tafel, die Du erarbeitet hast, enorm hilfreich. Auch die logarithmische Gerade aus der global-scaling-Forschung ist grandios, und auch eine Tafel von der NASA mit Zehnerpotenzen ist informativ. Was wir aber vermeiden sollten ist eine vorschnelle Verallgemeinerung. Es ist ja bekannt, dass der Forscher seine Messungen beeinflusst. Auch der Forscher, der sich auf der scheinbar sicheren Ebene der Mathematik bewegt, muss sich hüten, die sich aufdrängende Lösung des Problems kritiklos zu übernehmen.

Das Herausforderung, die sich dem Forscher stellt, ist, dass sie oder er gewöhnt ist, in Massstäben und Verhältnissen zu denken. Will sich der Forscher weitaus grösseren und weitaus kleineren Dimensionen hinwenden, dann muss sie oder er sich von den gewohnten Massstäben und Verhältnissen abwenden. Ja, sie oder er muss sich von der Mathematik abwenden. Es ist nicht möglich, mit dem Verstand, der Ratio, die gesamtheit des Kosmos zu begreifen. Es ist nicht möglich, mit dem Verstand das Atom zu begreifen. Beschreiben ja, aber begreifen, erfassen, im innersten Wesen verstehen, nein.

Wenn man das Atom und den Kosmos begriffen hat, muss man wieder die Ratio benutzten, um das Begriffene zu beschreiben. Unser Verstand hat nur eine Aufgabe und einen Sinn innerhalb der physischen Welt. Deshalb ist der Vergleich von Molekül und Galaxie irreführend und nicht der Realität entsprechend. Normalerweise sage ich nie etwas zu diesem Thema, aber bei Euch ist es mir wichtig.




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