Re: Pumpen


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Geschrieben von SelfMadeMan am 03. Oktober 2006 18:51:33:

Als Antwort auf: Pumpen geschrieben von Zauberlehrling am 03. Oktober 2006 16:37:47:

Hallo Zauberlehrling.
Die Thermodynamiker kommen nicht auf einen "Wirkungsgrad" von mehreren 100 Prozent sondern auf einen "Leistungsgrad", den feinen Unterschied hat mir mal ein Thermodynamiker genau erklärt.
Aber zu Deinem Beispiel: Wenn nach 100 Meter Tiefe das Wasser verdunstet und dann 90 Meter höher wieder als Regen aufgefangen wird dann schließt sich doch der Kreis wieder, oder?
Fragt, bedankt sich beim Zauberlehrling und verabschiedet sich mit einem freundlichen Gruß, der
SelfMadeMan

>Wenn ich mit einer Pumpe 10 Liter Wasser pro Sekunde über eine 10 Meter hohe Mauer befördern will,
>brauche ich dafür eine Leistung von 10kg/s * 9,81m/s² * 10m, also ziemlich genau 1 kW.
>
>Wenn mein Pumpenantrieb dabei 2 kW verbraucht, beträgt der Wirkungsgrad also 50 % (einverstanden?).
>
>Hinter der Mauer fällt das Wasser 100 Meter in die Tiefe. Dabei werden 10 * 1 kW = 10 kW freigesetzt
>(bzw. gehen verloren - das ist Ansichtssache).
>
>Wenn ich nun diese 10 kW zur Antriebsleistung (2 kW) der Pumpe ins Verhältnis setze,
>komme ich auf einen „Wirkungsgrad“ von 500%.
>
>Und - traurig aber wahr - so rechnen die Thermodynamiker und die Wärmepumpenfreaks.
>
>Alles fließt so lange abwärts, bis es nicht mehr weiter geht.
>
>WOHIN fließt denn die Wärme, nachdem sie die Wärmepumpe verlassen hat?
>
>





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