Re: Wasserwirbelkraftwerk läuft seit September 2005


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Geschrieben von Bernd am 26. Juli 2006 18:49:56:

Als Antwort auf: Re: Wasserwirbelkraftwerk läuft seit September 2005 geschrieben von Philipp am 26. Juli 2006 02:52:51:

>Ich nehme an, dass sich da nichts besonderes verbirgt. Möglicherweise eine einfache runde Öffnung, dann ein gerader Kanal.
>Aber wir wollen ja nicht pingelig sein. Dass eine Versuchsanlage 1:1 gebaut wird, mit der ausdrücklichen Formulierung, dass die Bewegungsenergie des Flusses in Rotation umgesetzt wird, ist schon bemerkenswert. Es ist nur schon für das Auge eine Freude, einen so grossen Wirbel in einem von Menschen geschaffenen Bauwerk zu sehen. Und die Turbine sieht gar nicht so übel aus. Es ist zwar nach wie vor ein Propeller, eine Schaufel, ein Werkzeug der Druck- und Explosionstechnik (nennen wir sie mal so), aber die Rotorblätter sind gekrümmt und gerundet, ein Trend, den man auch im Düsentriebwerkbau und in PC-Lüftern beobachten kann. Wahrscheinlich auch im Turbinenbau, da fehlen mir jedoch die Kenntnisse.
>Wirbel gezielt einsetzen, um Bewegungsenergie zu binden ist aber ein fundamentaler Fortschritt. Bisher wurden Wirbelphänomene in der Hydrologie beinahe ausgeklammert. Das lässt vermuten, dass sich die Wissenschaft doch bewegt. Man ist sich das ja nicht mehr so gewöhnt, nach Jahrzehnten von Stagnation in der Grundlagenforschung (in Europa).
>Es bleibt aber noch den Künstlern und Philosophen vorbehalten, mit höherer Weisheit und Verständnis mit Wasser umzugehen, wie z.B. die "flowforms" zeigen. Die flowforms illustrieren auf wunderbare Weise wie einfach es eigentlich ist, das Wasser zum Freund zu machen und Effizienz nicht nur mit Ästhetik zu verbinden, sondern zu zeigen, dass Ästhetik und Effizienz sich gegenseitig bedingen. In den flowforms wird kaum Energie verschwendet, es wird sogar "zusätzliche" (nennen wir sie mal so) Energie hineingebracht durch das rhythmische hin und her, ein und aus, auf und ab.
>Würde man also, wie Du vorschlägst, den Wasserwirbel in einen gewendelten Ausfluss münden lassen, sodass die höhere Ordnung des Wirbels nicht zerstört würde und somit dem Fluss möglicherweise qualitativ höherwertiges Wasser zurückgeführt werden könnte, hätte man viele Vorteile. Da kann man noch einige Bonuspunkte holen in einer naturgerechten Konstruktion. Über das Material haben wir ja gar noch nicht gesprochen, da gibt es natürlich auch noch viele Optima anzustreben.

Hallo Philipp,

auch die Ausführung des Rotationsbeckens in Ei-Form ähnlich dem Wasserei könnte meiner Ansicht nach eine Verbesserung der Leistung erbringen.

Orginaltext des Wasserei-Erfinders Wolfgang Wiedergut:
Nach dem gleichen Prinzip arbeitet das Wasserei. Es ist ein Gefäß mit einer speziellen Einform, in dem das Wasser in Rotation versetzt wird.
Wenn eine Wirbelbewegung in zentripetaler Hinsicht richtig gesteuert abläuft, kommt es innerhalb des Fließgutes zum Aufbau von höheren Ordnungen. Dies ist aber nur unter Abgabe von kinetischer Energie möglich, die als ungeordnete Potentialenergie aufgespeichert vorhanden ist.
Dadurch kühlt das Flussgut bis zum maximalen Verdichtungspunkt ab. Bei Wasser ist das 4 Grad Celsius. Die Organisation des Flussgutes im Wirbel, erfolgt über die den Wirbelstrukturen zugrundeliegenden thermischen Plasmatürmen, durch welche die Moleküle je nach kinetischer Energie räumlich in den einzelnen Strömungen geschwindigkeitsmässig gruppiert werden und sich so leichter entsprechend organisieren können.
Praktisch führt dies in weiterer Folge zu so genannten Clustern. Cluster sind größere, aneinandergekettete Molekülgruppen durch die Restladung. Tatsächlich besteht neben der H2 ++ und der O -- Ladung in jedem Molekül eine gewisse Restladung die aber zu schwach ist um eine molekulare Verbindung herzustellen. Durch die Bewegung im Wirbel wird diese Restladung jedoch effektiv und bildet Cluster aus. Cluster organisiertes Wasser verändert wiederum seine chemischen Eigenschaften dahingehend, dass es zu erhöhter Viskosität usw. führt. Das Wasser ist kühl, konsistenter, hat größere Schlepp- und Bindekräfte in der Summe und nimmt in der Folge wiederum dadurch mehr Mineralstoffe auf.

Quelle: hcrs Wasser Vortex Wirbler

Gruß, Bernd








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