Re: Technische_und_physikalische_Stromrichtung


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Geschrieben von Bernd am 26. Juni 2006 08:17:58:

Als Antwort auf: Technische_und_physikalische_Stromrichtung geschrieben von Norbert am 25. Juni 2006 23:09:08:

> ... Da war der Bernd wohl etwas verwirrt!
>Gruß
>Norbert

Hallo Norbert,

zwar hab auch ich nicht immer Recht, in diesem Fall denke ich aber schon.

Der Unterschied zwischen technischer und physikalischer Stromrichtung allein würde ja noch nicht mal so viel Verwirrung stiften. Denn aus Sicht der Schulmeister kann man schon definieren, dass zwar die "Elektronen" von minus nach plus wandern, der Strom I selbst aber von plus nach minus fließt.

Betreffs der Batterien (bzw. Monozellen) werden aber tatsächlich die Polaritäten so angegeben, wie in meinem vorherigen Posting beschrieben. Nehmen wir als Beispiel eine klassische Zink-Kohle Elektrolyt-Batterie. Der Kohlestift in der Mitte ist eine Kathode und der zinkhaltige Becher eine Anode. Dies ergibt sich auch aus der Stellung von Zink und Kohle in der triboelektrischen Reihe.
Eine Anode ist aber per Definition "eine Elektrode, die ... Elektronen aufnimmt" (Wikipedia/Anode).
Etwas weiter unten steht dann dort (bei Wikipedia/Anode): "Bei Elektrolysen ist die Anode die positive Elektrode, bei Batterien und Brennstoffzellen die negative Elektrode!"

Scheinbar blicken die Physiker selbst nicht mehr ganz durch.

In Wirklichkeit ist es aber so: Auf der Oberfläche eines stromdurchflossenen Leiters (Gleichstrom) wandert ein elektrisches Gleichfeld E(yang) mit Lichtgeschwindigkeit vom positiven Pol (Yang) zum negativen Pol (Yin) und gleichzeitig ein Feld E(yin) vom negativen Pol (Yin) zum positiven Pol (Yang). Eine Art "Einbahnstraße", wie sie die Physik gerne hätte, gibt es hier nicht; das bi-direktionale Fließen von E(yin) und E(yang) ist eine zwingende Folgerung des Yin-Yang-Prinzips.

Man darf sich das aber nicht als zwei riesige Felder vorstellen, sondern bestehend aus unzähligen winzigen Einzelteilen. Kleinste Einzelteile sind die Felder der einzelnen UrAtome. Diese "Einzelteile" bilden sich senkrecht auf dem Leitungsdraht und können durch ihre oben beschriebene bi-direktionale Bewegung mit Lichtgeschwindigkeit längs des Leitungsdrahtes als lauter winzige Halbwellen angesehen werden.

Nun passiert folgendes:
Da die Halbwellen E(yin) und E(yang) zeitlich und räumlich untrennbar sind, sich jedoch längs des Drahtes in entgegengesetzter Richtung bewegen, "interferieren" sie derart, dass sie sich gegenseitig komplett auslöschen!
Energievernichtung?
Keineswegs: Denn metamorphosenhaft entsteht aus der Energie ein "neues" Kraftfeld, nämlich das magnetische!
Wohin aber sollte sich das magnetische Kraftfeld ausdehnen? Längs des Drahtes geht nicht, denn dort bewegen sich ja die beiden E-Felder. Radial zum Draht? Geht auch nicht, denn dort stehen ja bekanntlich schon die "Linien" der E-Felder (Anm: E-Feldlinien stehen immer senkrecht auf dem zugehörigen Ladungsträger). Also noch einmal: Wo sollte das magnetische Feld hin? Ganz einfach: Es legt sich wie Ringe um den Leitungsdraht herum!

Merke: Bei Gleichstrom sitzt die gesamte Energie der stromführenden Leitung im magnetischen Feld. Die E-Felder, welche das Magnetfeld verursachen, sind nicht mehr messbar. Kappt man eine unisolierte, stromführende Gleichstromleitung plötzlich, so bricht das Magnetfeld schlagartig zusammen; auf der Yin-Seite des Drahtes bildet sich spannungsbedingt sofort ein entsprechendes Gleichfeld E(yin) und umgekehrt. Bei Spannungen im hohen kV-Bereich entläd sich die Leitung auf der Yang-Seite dann schlagartig aufgrund der hohen Potenzialdifferenz zum Umfeld (Erde=Yin).

Gabis Zeichnung ist einfach genial und ermöglicht uns die Grundlagenforschung zum Nachbau des Tesla-Transmitters. Schön wäre es, wenn sie das Wort "Sog" und den Pfeil durch einen, das Magnetfeld darstellenden Ring ersetzten könnte. Selbst hab ich hierzu leider keine Möglichkeit und weiß auch nicht, wie man das macht.

Gruß, Bernd






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