Re: zum Thema Meyl


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von ........ am 17. April 2006 17:29:54:

Als Antwort auf: zum Thema Meyl geschrieben von Gabi am 17. April 2006 16:24:28:

Superunsinn.

Es gibt z.B. Kreiszylinderkoordinaten, eine Erweiterung der Polarkoordinaten auf 3 Dimensionen oder Kugelkoordinaten mit 2 Winkeln und einer Länge.

Abgesehen davon: man kann immer ein Kreuzprodukt rechnen, egal welche Koordinaten, weil es ein allgemeines Kreuzprodukt in kartesischen Koordinaten gibt und sich jedes eindeutige andere Koordinatensystem in kartesische umrechnen lässt.


http://de.wikipedia.org/wiki/Polarkoordinate unter Zylinderkoordinate und Kugelkoordinate
http://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzprodukt da steht wie man es rechnet. Und damit kann man alle Vektoren und Felder verknüpfen.

Ich frage mich wo da das Problem ist.

z.B. Vektorfeld 1 ist eine Welle in x-Richtung: f1(x,y,z)=(sin(x),0,0)
Vektorfeld 2 ist eine Welle in y-Richtung: f2(x,y,z)=(0,sin(y),0)

Kreuzprodukt:
f1 x f2= (0,0,sin(x)*sin(y))

Also wo ist da das Problem?

..........

>>http://alle24.de/archiv/11923.htm
>Es ist eine Unvollständigkeit in der Mathematik.
>Man sagt mir immer, das lässt sich alles durch geeignete Modelle lösen.
>Ja, mehr oder weniger iterativ.
>Warum nicht analytisch ?
>Sucht denn außer mir keiner nach der Lösung ?
>Ist das Problem überhaupt als Problem erkannt ?
>Ich versuche es jetzt mal zu erläutern:
>Die Vektoralgebra kennt neben den Skalarprodukten D=A*B auch die Kreuzprodukte C=A x B.
>Andererseits kennen wir die Komplexen Zahlen. Sie werden angewendet für theoretische Anwendungen wie ebene Wellen oder die Wechselstromrechnung. Ihre Erweiterung 'Quaternion' (1 Realteil + 3 Imaginärteile) wird in der Quantenphysik eingesetzt, auch für die Berechnung von Drehungen in der Computergrafik nimmt man sie, weil sie schnell sind.
>http://de.wikipedia.org/wiki/Quaternion
>Die einfachen komplexen Zahlen sind Zylinderkoordinaten mit dem Winkel p zur reellen Achse. Wenn die Zahl Z=r*exp(ip)=Zx+iZy=B einen raumfesten (Dreh-)Vektor darstellt, dann ist ihr Realteil Zx parallel zur x-Achse und der Imaginärteil Zy senkrecht zu ihr. Läge jetzt ein zweiter Vektor A=Ax auf der x-Achse (kein Imaginärteil vorhanden), könnte man beide Vektoren miteinander multiplizieren, wie in der Vektoralgebra (ohne erst Differenzwinkel zu ermitteln).
>Das wäre im Komplexen Z*Ax, wobei der Imaginärteil des Ergebnisses wieder in die alte iy-Richtung zeigt Im(Z*Ax)=Ax*r*sin(p).
>Das Kreuzprodukt C der Vektoralgebra berechnet die gleiche Größe C=Ax*r*sin(p), aber es steht senkrecht auf der Ebene, die A und B aufspannen, also auch senkrecht zur Komplexen Ebene. Das Skalarprodukt ist überhaupt kein Vektor mehr, hat aber die gleiche Größe wie der Realteil Re(Z*Ax)=Ax*r*cos(p) .
>Die Komplexen Zahlen sind also noch ungeeignet für dreidimensionale Vorgänge, die Kreuzprodukte benötigen. Wieso ist Wechselstrom nicht dreidimensional ?
>Irgendwas ist falsch und es fällt nicht auf ...
>Oder sind die 3D-Vektoren "falscher" ?
>Durch i^^2=-1 würde bei vorhandenem Imaginärteil von A das Skalarprodukt etwas kleiner ausfallen bei gleichem Betrag von A, was natürlich logisch ist, weil der senkrechte Anteil ins Skalarprodukt nicht reingehört.
>Bei den Quaternionen können wir das Kreuzprodukt sauber wiederfinden, weil jetzt ein Raum aufgespannt wird. Es hat dann auch einen senkrechten Ergebnisvektor, siehe Multiplikationstabelle. Trotzdem landen alle nichtreellen Skalaranteile auf der gleichen negativen reellen Achse (i^2=j^2=k^2= -1).
>
>Die reelle Achse x zeigt also überhaupt keine Richtung an, sie steht außerhalb des Raumes ? Ich würde sagen: Nein, sie zeigt eine spezielle Richtung an. Sie zeigt die Ausbreitungsrichtung an, die Antriebsrichtung, der Ursprung für die transversalen Drehungen um i, j oder k. Auf torkadisch: Sie wirkt (nach außen) auf das alles tragende/verbindene Mutterfeld ein. Die negativen Skalaranteile sind äquivalent mit der Gegeninduktion, die durch die Gyration hevorgerufen wird. Es sind bremsende Kräfte, und deshalb negativ. Sie beeinflussen den Longitudinalanteil.
>Wir stellen Feldvektoren dreidimensional dar und meinen entweder den Longitudinalanteil oder einen Drehvektor (transversale Bewegung). Dass es IMMER beide gleichzeitig sein müssen, wird nur in der Quaternionendarstellung berücksichtigt. Kein Wunder, dass es in der Quantenphysik nötig wurde, es werden dort 3D-Wirbel beobachtet, auch wenn es nicht bewusst ist. Es wird aber bis dato nicht berücksichtigt in der Makrophysik: in den Gleichungen für Drehträgheit, etwa für Corioliskräfte, bei Wirbeln, und auch nicht bei Magnetfeldern, etwa Lorentzkräften. Ersatzweise nimmt man die Komplexen Zahlen für Wechselstromvorgänge - mit obigen Fehlern aus Dimensionsmangel.
>Die bereits von Maxwell in Quaternionenform geschriebenen Maxwellschen Gleichungen einfach zu kürzen und platt zu machen, grenzt an ein Verbrechen. Es hat die Physik in die Irre geführt.
>Ich habe folgende Frage:
>Wenn Teilchen-Bewegungen (mit Ladung) schraubenförmig sind, und das SIND sie immer, sollte dann die reelle Achse dieser Schraube bzw. Krümmung folgen, und mit ihr das gesamte System (Fall 1), oder zeigt die reelle Achse einfach per Definition in Richtung der Hauptbewegung (Fall 2) ?
>Im ersten Fall sind auch die Quaternionen nicht ausreichend definiert. Sie müssten den Realteil x als Vektor X in einem 'Überraum' haben (evtl. mehrfach geschachtelt), wobei die 3 Imaginärteile fest an den Vektor X gebunden sind.
>Im zweiten Fall gibt man die Möglichkeit wieder auf, geschlossene Koordinatenlinien zu berücksichtigen. Man befindet sich im mitbewegten System und bewegt sich auf der Verständnisebene von Bruhn. Man verliert die Kopplung zum Longitudinalen, das nächst-unbewegte System ist 'irgendwo', seine Ausrichtung ist unbekannt.
>Also nützt es nichts - auch die Quaternionen bringen es noch nicht. Meyl hätte also sogar mit den Maxwell-Originalgleichungen noch Pech. Der Begriff 'Skalar' ist zu abstrakt. Es fehlt das Weltbild des geordneten Mutterfeldes, das eine Ausrichtung erzwingt, um Energie übergeben zu können. Auf dieses Mutterfeld wird via Skalaranteil schwächend oder verstärkend eingewirkt. Der Skalaranteil 'dreht am Maßstab' der gesamten Wirbelbewegung UND er hat auch lokal markierbare Wirkungsrichtungen, die sich aber außerhalb der Stromlinien entfalten.
>MfG
>Gabi





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