Heinrich, der Wagen bricht!


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Geschrieben von Bernd am 18. März 2006 20:55:37:

Als Antwort auf: Re: Coler's Stromerzeuger und Hendershot's Generator geschrieben von Heinrich Dreier am 18. März 2006 16:18:07:

Nein, es sind nicht die Herzklammern des Eisernen H., sondern diesmal soll es tatsächlich der Wagen sein, der bricht. Zumindest nach Angaben der Erfinder.

Grundsätzlich bin ich schon der Meinung, dass man auch statische Kraftfelder wie (geschlossene) Magnetfeldlinien oder Gravitation energetisch nutzen kann, da dieselben zur permanenten Aufrechterhaltung mehr oder weniger unbekannte Energiequellen brauchen, welche man irgendwie anzapfen können müsste.

Leider blieb bei allen bisher hier vorgestellten und nachprüfbaren Konzepten, welche auch in Natura tatsächlich funktionieren, immer das Problem einer, wenn auch geringen, externen Energiezufuhr. Im vorliegenden Fall soll der Output (10 W) immerhin das 50-fache des Inputs (200 mW) betragen. Da sollte es doch wohl ein Leichtes sein, endlich mal den Kreislauf zu schließen. Das erste Perpetuum Mobile der Welt! Freie Energie aus Ferromagnetismus und Gravitation! Seltsamerweise bestreiten die Erfinder dies aber selbst. Zitat: Der Motor ist kein „Perpetum Mobile“, ... . Der Motor verbraucht die Gravitationskraft der Erde.

Fazit: Sollte den Erfindern das Schließen des Kreislaufs gelingen bei perpetualem Energie-Output, wäre der Wagen tatsächlich (endlich) gebrochen. Bis dahin bleiben leider Zweifel.

Gruß, Bernd





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