Re: Bäume in Australien


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Geschrieben von Bernd am 29. Dezember 2005 13:42:06:

Als Antwort auf: Bäume in Australien geschrieben von Gabi am 29. Dezember 2005 03:14:29:

>Findet jemand eindeutig andere Bilder für Baumstämme auf der Nordhalbkugel (rechtsherum rauf) und Südhalbkugel (linksherum rauf) ?
Hallo Gabi,

Deine in den Raum gestellten Fragen berühren natürlich genau meine Domäne, da ich sowohl von Landwirtschaft (u.a. Obstbau) als auch von Radiästhesie etwas verstehe.

In der Pfalz kenne ich viele Bäume mit auffälligem Drehwuchs, und zwar in beide Polarisationsrichtungen. Spontan fallen mir mehr rechts- als linksgedrehte Stämme ein (Drehung von der Baumkrone aus gesehen). Statistisch möchte ich dies aber ausdrücklich nicht bewertet wissen. Eigene Bilder kann ich leider hier nicht bieten, aber googeln unter dem Stichwort "Drehwuchs" bringt schnell Ergebnisse, z.B. dieses linkshändige Exemplar:


Quelle: http://www.onomantie.de/forum/messages/163.html

Auch das mit der "Wasserader" unter den Bäumen würde ich so nicht blind unterschreiben, da sich a) unter jedem lebenden Baum eine (vom Gewächs selbst ausgehende) wasseraderkreuzungs-ähnliche Erscheinung muten lässt und b) weil die rechts- oder linksdrehenden geomantischen Zonen nicht unter allen Bäumen, aber unter allen drehwüchsigen Bäumen vorkommen. Es ist daher auch hier äußerst fraglich, ob diese Zonen schon vorher da waren oder erst durch die Pflanze selbst hervorgerufen werden.

Darüber hinaus ist es auch botanisch erwiesen, dass Bäume, ja selbst einjährige Pflanzen, von Natur aus prinzipiell zu Drehwuchs neigen. Selbst bei meiner 2005er Tomate (in Niedersachsen) konnte ich eine (rechtsdrehende) Spiralanordnung der fruchttragenden Rispen beobachten. (Die Pflanze wuchs an der Stützstange einer nach Süden ausgerichteten Terrasse bei täglicher Wässerung und guter Bodenvorberitung ca 4 Meter hoch.) Die Frage ist nur, warum die eine Pflanze die Drehrichtung der Blätter und Knospen ihres ehemals jungen Sprosses auch im sekundären Dickenwachstum noch zeigt und die andere Pflanze eben nicht mehr.
Abschließend sei noch zu erwähnen, dass die Häufigkeit des Drehwuchses auch von der Baumart abhängt.

Gruß, Bernd




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