Lichtlose Gesellschaft


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Emil am 29. November 2005 18:50:23:

Lichtlose Gesellschaft


"Die meisten unserer wahren Erfinder stehen außerhalb des Systems" - Martin Burger,

Geschäftsführer von Nova Energy Ltd.

Hi Martin,

Deine Firma baut Wasserkraftanlagen(Davis-Hydro-Turbine), die kein Problem für die
Umwelt darstellen.

Was hat Dich auf die Idee gebracht, mit Barry Davis, einem Weltklasse-Ingenieur,umwelt-
freundliche Wasserturbinen zu bauen?

Ich bin vom Stamm der Cree und wuchs am Mackenzie-River in den nordwestlichen
Territorien Kanadas auf; dort lernte ich von Schamanen - Medizinmännern - und anderen,
welchen Stellenwert es hat, in Harmonie mit der Natur zu sein.
Ich werde die traumatischen Jahre 1963 und 1964 nie vergessen, als die Prvinzregierung
den ersten Staudamm am Peace-River baute, der in den Mackenzie-River mündet. der
Wasserstand des großen Flusses ging zurück. Doch nicht nur die Wassermenge hatte sich
verringert, sondern auch eine Qualität, die sich nur mit feineren Sinnen wahrnehmen läßt.
Die Ältesten waren verzweifelt. Sie sprachen darüber, wie 'sich mit dem Fluß das Licht
verändert hatte.' Dieser Fluß war das Herzstück der Gemeinschaft; er war die Haupt-
verkehrsader, die lebensspendende Kraft, erinnere ich mich noch. Heute bedeutet das
'Licht' des Flusses einer materiellen Kultur wie der unsrigen nichts mehr. Doch für jene
Kultur bedeutete es alles.
Es gibt eine Vitalitätsdimension eines Flusses, die wir nicht achten, wenn wir Staudämme
bauen. ... Als sie die Tatsache betrauerten, daß der Fluß 'dunkel' geworden war, meinten
sie damit, daß ein Teil ihrer Landschaft starb und ein jeder von ihnen eine Verwundung
erlitten hatte. Wir in unserer westlichen Kultur werden das vielleicht erst in zwei-, drei-
hundert Jahren verstehen können.

Interessant, was Du da erzählst! Hast Du schon mal was von Viktor Schauberger gehört?
Nein, wer ist das?
Ein Österreicher, der ganz ähnliche Wahrnehmungen hatte wie Deine Cree-Angehöhrigen.
Seiner Meinung nach strahlt ein nicht regulierter Fluß wie zum Beispiel der Tagliamento
am Oberlauf, eine Energie in die unmittelbare Umgebung, die das Wachstum von Pflanzen
fördert; er nannte sie Biomagnetismus.







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