Re: Wie ein Blatt im Wind - Floyd Sweets VTA


[ Zauberspiegel Wissenschaft Ideenfabrik ]


Geschrieben von Rudi am 15. Oktober 2005 19:56:51:

Als Antwort auf: Re: Wie ein Blatt im Wind - Floyd Sweets VTA geschrieben von Heinrich Dreier am 07. Oktober 2005 10:50:51:

'n Abend

>Im Prüfungsbuch für Elektrotechnik ISBN3-8085-3553-9 13. Auflage 2003 Seite 13 steht geschrieben:,, Die Zahl der Elektronen, die je Sekunde in den Verbraucher hineinfließt, ist gleich der Elektronenanzahl, die in der gleichen Zeit den Verbraucher wieder verlassen. Es werden also keine Elektronen aufgebraucht. Der Ausdruck ,,Stromverbrauch " ist deshalb nicht korrekt.

Das die gleiche Anzahl von Elektronen raus wie rein kommt ist doch nichts besonderes.
Durch den Spannungsunterschied, so zu sehen wie einen Wasserfall, wird den Elektronen ein Impuls mitgegeben, der an den Verbraucher weitergegeben wird. Dieser Impuls wird verbraucht. Wie bei einem Wasserkraftwerk, der Wasserfall ist die Spannungsquelle, die das Wasser beschleunigt, der Turbine/Generator den Impuls mitgibt welche ihn verbraucht und in Strom umsetzt. Dort kommt auch genauso viel Wasser raus wie rein.


>Strom wird über lange Strecken mit hoher Spannung übertragen.
>Um keine Leistungsverluste zu haben, muss die Spannung um den Faktor 10 heraufgesetzt werden.
>Was ist denn wenn um den Faktor 100 oder 1000 erhöht wird?

Dann haste dicke Probleme mit den Isolatoren und darfst dich warscheinlich keiner Überlandleitung nähern. Ausserdem werden LEITUNGSVERLUSSTE nicht Leistungsverlusste vermieden. Ist zwar in etwa das Selbe nur richtiger ausgedrückt. Und warum müssen sie vermieden werden?
Strom ist vereinfacht ausgedrückt die Anzahl der Elektronen die durch den Draht müssen, Spannung die Geschwindigkeit der Elektronen. Um den Elektronen das durch kommen durch die Leiter zu erleichtern, müsste man min. Oberschenkeldicke oder noch dickere Drähte von Mast zu Mast führen um geringe Leitungsverlusste zu haben wenn die Spannung 230Volt ist. Was das für Gewichte währen und besonders Kosten für Kupfer, kann man sich wohl vorstellen. Deshalb werden dünnere Drähte genommen dafür aber höhere Spannungen damit sich nicht so viele Elektronen durch den Draht quetschen müssen .


>Wechselstrom ist widernatürlich

Da währe ich mir nicht so sicher. Schon einmal ein Hirnwellenmuster gesehen wenn da alles Gleich ist, ist der Tod eingetreten.
Oder das Herz was das Blut duch die Adern pumpt, keine Pumpe = Tod.

Alles ist im Wechsel, Tag -> Nacht, Heis -> Kalt, Nass -> Trocken, das Herz erzeugt Druck und dann entspannt es sich, die Sprache sei es beim Menschen oder Tieren ist ein Wechsel von Laut und Leisen, Hohen und Tiefen Tönen. Töne bestehen aus Druckunterschieden in der Luft, hoher Druck -> niedriger Druck. Das alles ist nicht weiter als ein Wechsel von Zuständen, genauso wie der Wechelstrom.

>Gleichstrom ist natürlich.
>Die Natur besteht aus Gleichstrom.

Das ist schlicht falsch.


>Gleichstrom Hochspannung Übertragung hat keine Leitungsverluste. WARUM???

Die Übertragung hat genau so seine Verlusste wie mit Wechselstrom. Wer hat dir diesen Floh ins Ohr gesetzt. Sie sind bei der Übertragung selbst vielleicht geringer als beim Wechselstrom. Beim Wechselstrom kommen noch Kapazitive Verluste an den Leitungen dazu. Zwei Leitungen Hin und Rückleiter wirken wie ein Kondensator, aber hohe Gleichspannung umzuformen oder zu schalten birgt eine menge Gefahren in sich und hohe Verlusste bei der Umformung.


>Spulen werden als Speicher genutzt.

Nichts besonderes funktioniert aber nur Kurzfristig für Spannungen.

>Darüber kann wer will, mal in Ruhe nachdenken, dann tut sich auch was.

Darüber brucht man nicht nachzudenken das ist so anders geht es nicht.


Grüsse Rudi




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