Re: Bingo-Dings


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Geschrieben von Rudi am 28. September 2005 14:13:50:

Als Antwort auf: Re: Bingo-Dings geschrieben von praktiker am 28. September 2005 12:32:30:

Hallo

>Ich sag auch nicht, dass da der unanzweifelbare Nachweis gebracht wird.
>Nochmal: den wirst du durch internetsurfen nicht bekommen.
>Was wäre denn, wenn da stehen würde: der Generator läuft unter Volllast 20 Stunden und leistet 10kVA und der Trafo zieht dabei 800VA aus der Steckdose.
>Wäre das dann der Nachweis für dich? Antwort: nein! Dann würdest du nachfragen, wie denn die 800 Watt gemessen werden und in welcher Form der Generator tatsächlich die 10kVA leistet etc. Und dann müßtest du da noch hinfahren (oder am besten kommt man vor deine Haustür) und dir alles genau angucken. Und slebst wenn dann alles richtig laufen zu scheint, dann wäre ich mir nicht sicher, ob du es dann glauben würdest.

Ich würde es auch nicht glauben!
Würde das Gerät denn in einem geschlossenen Kreis laufen. Wenn da 10kVA rauskommen, kann man doch bestimm 800 Watt ableiten und das Gerät mit sich selbst versorgen.

Glauben würde ich es erst, wenn ich einen detailierten Bauplan hätte, es ohne Probleme nachbauen kann, und dann auf die selben Ergebnisse komme.

Die Details sind es nämlich, die grundsätzlich fehlen um etwas nachvollziehen zu können, oder es werden Teile benutzt, die man sich als Normalsterblicher kaum beschaffen kann.

Zu den Details gehören:
Ein kompletter Schaltplan.
Liste der benutzten Bauteile mit Werten. Induktivität, Widerstände, Kapazitäten.
Bei Spulen auch Windungszahlen, Drahtstärken, auf welchem Material sie gewickelt wurden, Eisenkern, Ferrite, Schalenkern.
und nicht eine Zeichnung mit ein paar Kästchen.
Eventuell ein Bezugsquellennachweis.
Verständliche ausführliche mechanische Zeichnungen, Werkstoffe.
Das zur Hardware.


In dem Schaltplan sind dann die Messpunkte und Betriebsparameter(Spannungen,Frequenzen) einzutragen und was, mit welchem Messgerät, am besten noch mit welchen Einstellungen der Geräte gemessen wurde, bei richtiger Funktion der vermeindlichen Erfindung.

Häufig treten Meßfehler auf, weil man seine Geräte nicht richtig eingestellt hat, die Anzeigen falsch interpretiert oder die Eigenarten der Meßinstrumente, wie zum Beispiel, Frequenzgänge/Impedanzen, Phasenverschiebungen, Innenwiderstände, Eingangs/Ausgangswiderstände nicht berücksichtigt.

Meßprotokolle, die das Ganze bei verschiedenen Betriebszuständen dokumentieren gehören auch dazu.

Das verstehe ich unter Details.

Dann kann man beigehen und versuchen das Gerät nachzubauen.


>Aber das ist ok, ich habe hier auch mal probiert, diese diskussion anhand wirklich gut dokumentierter Experimente (nicht perfekt) zu führen,


Welche Experimente? Laß mal hören.

Gruß Rudi




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