Re: Elektrische Gleichfelder geben Energie ab ?


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Geschrieben von Valentin am 25. August 2005 21:27:17:

Als Antwort auf: Re: Elektrische Gleichfelder geben Energie ab ? geschrieben von Bernd am 25. August 2005 19:15:58:

>Das wussten die beiden Japaner natürlich auch, dass es homogene Gleichfelder nicht gibt und simulierten daher ein solches mittels Wechselspannung. Das Ergebnis war daher natürlich frequenzabhängig. Die besten Resultate gab es um die 80 Hertz. Hätten sie Hochfrequenz benutzt (womit man ein hypothetisches "homogenes" Gleichfeld bei entsprechender Berechnung der Elektrodenlänge sicherlich besser hätte simulieren können), wäre der Wassertropfen meiner Ansicht nach liegen geblieben.
>http://ej.iop.org/links/q81/u6JgmKMJ1gCYx1ab+6agYg/d5_14_018.pdf
>Gruß,
>Bernd

Hallo Bernd,

zwischen zwei Platten beim Anlegen von Gleichspannung entsteht ein relativ homogenes elekrisches Feld. Wenn man eine Wechselspannung anliegt, dann nimmt Inhomogenität des Feldes mit der Frequenz zu. Dier Wellen breiten sich entlang der Platten ab Anschlußpunkt. So breiten sich die longitudinale Wellen im Leiter aus. Im Fall mit zwei Elektroden breitet sich die Welle ähnlich wie im Koaxialkabel. Also zwischen Elektroden entsteht inhomogenes elektrisches Feld.

Die Elektronen bewegen sich entlang der Elektroden und wechselwirken mit Wassermolekülen (Dipolen). Dadurch wird das Tropfchen verschoben.

Selbstverständlich Energie für die Bewegung wird vom elektrischen Feld genommen.

Vom Gleichfeld kann das Tropfchen genauso Energie nehmen (beim Anlegen von Gleichspannung an Elektroden), wie jeder Dielektrik. Sonst hätten wir keine Kondensatoren...

Woran basiert Deine Behauptung, dass unter Wechselspannung ein homogenes Feld entsteht ist mir unklar...

MfG
Valentin




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